Kommentare

hmm ich denke bei privatpersonen bzw. vormieter könnte es klappen.. aber einer verwaltung geld zuzustecken kommt nicht so gut an.

nö, martinfischer. in der schweiz läufts nicht mit dickem couvert, sondern mit beziehungen. bei der jobsuche, beim uniabschluss und beim folgenden doktorat, oder wenn was mit dem gesetz was schiefläuft. und bei der wohnung. keine bananenrepublik, aber eine rüeblirepublik?

Aus welcher Gegend du wohl kommst? Das dicke Couvert auch bei der Jobsuche, bei Uniabschluss oder wenn mit dem Gesetz was quer läuft? Bin kein Chauvi, aber sorry, die Schweiz ist keine Bananerepublik! Bleib lieber wo du herkommst!

@minette_chouette: Du hast vollkommen recht, als ich vor heute genau 10 Jahren von München nach Kreis 4 zog hatte ich gottseidank schon Bundeswehr und Skilager mit Schweizer Jugendlichen hinter mir, d.h. ich konnte putzen ohne Aufforderung und Kontrolle. Auch dass die langfristig geplante Party (d.h. gemeinsames Fondue) meines Mitbewohners in einer einstündigen Grundreinigung um 2 Uhr morgens endete hat mich nicht überrascht. Wir haben die Panzer nach einem Manöver ja auch nicht schmutzig draussen stehen lassen. Ansonsten musst Du etwas Nachsicht mit uns Deutschen haben, wir sind nicht durch Eure Schulen gegangen, in denen beeindruckende Disziplin und Umsicht herrscht (ich sehe das jetzt bei den Kindern), wo für die Putzfrau vorgeräumt und anschliessend nachgeputzt wird. Wir sind alle zu sehr gewohnt, dass andere diese Arbeit für einen machen. Was die Schmiergeldzahlungen an Vermieter angeht: Soll es in .de auch geben, habe ich aber nie gemacht und wird genauso verachtet wie hier.

@minette_chouette: Du hast vollkommen recht, als ich vor heute genau 10 Jahren von München nach Kreis 4 zog hatte ich gottseidank schon Bundeswehr und Skilager mit Schweizer Jugendlichen hinter mir, d.h. ich konnte putzen ohne Aufforderung und Kontrolle. Auch dass die langfristig geplante Party (d.h. gemeinsames Fondue) meines Mitbewohners in einer einstündigen Grundreinigung um 2 Uhr morgens endete hat mich nicht überrascht. Wir haben die Panzer nach einem Manöver ja auch nicht schmutzig draussen stehen lassen. Ansonsten musst Du etwas Nachsicht mit uns Deutschen haben, wir sind nicht durch Eure Schulen gegangen, in denen beeindruckende Disziplin und Umsicht herrscht (ich sehe das jetzt bei den Kindern), wo für die Putzfrau vorgeräumt und anschliessend nachgeputzt wird. Wir sind alle zu sehr gewohnt, dass andere diese Arbeit für einen machen. Was die Schmiergeldzahlungen an Vermieter angeht: Soll es in .de auch geben, habe ich aber nie gemacht und wird genauso verachtet wie hier.

habe gestern mit zwei verwandten gesprochen, welche ibeide n der immo-verwaltung tätig sind. tenor: wer mit geld kommt, wird gleich von der liste gestrichen.

Smashing - ich habe mehrere Jahre lang mein Heim mit verschiedenen Menschen aus dem grossen Kanton geteilt. Wahrscheinlich hatten wir etwas Pech aber das Fazit war: Putzen nur unter Zwang und Aufsicht, machen Sachen kaputt und veranstalten spontan laute Parties. Wenn man sich gegen dieses (und anderes) Verhalten wehren will, artet es immer in einer Grundsatzdiskussion aus. Darum - ich hatte vorher eine offenere Einstellung als ich es jetzt habe.

Tag, ich staune auch wie viele solche Angebote auf Ron Orp zu lesen sind: bis zu 2500.- Provision für geglückte Vermittlung. Es scheint in Zürich tatsächlich normal zu sein, natürlich nicht der offiziellen Stelle (Verwaltung, Hausbesitzer), sondern der Privatperson, die einen Nachmieter für ihre Wohnung vorschlagen kann, wird der fette Umschlag überreicht.
Ich wäre dafür, dass man das Schmieren auf dieser Seite im neuen Jahr beim Namen nennen würde.
Es scheint in dieser Stadt so exzessiv betrieben zu werden, dass ich mich neulich fragte, ob es sich lohnen würde ein Business damit aufzuziehen: Wohnungen weitervermitteln und im Schmiergeld baden.

@minette_chouette: Und Mieter "aus dem grossen Kanton" kommen für dich ja wohl dann auch nicht in Frage, lese ich das korrekt zwischen deinen Zeilen?

Ich wuerde in so einem Fall die Wohnung erst RECHT nicht an diese Person vermieten, ich hasse diese "mit Geld kann man alles kaufen" Einstellung wie sie oft im grossen Kanton zu finden ist. Als Vermieterin (und das bin ich ab naechstem Jahr) interessiert mich, ob die Miete bezahlt wird (aber auch ob ich eine guenstige Wohnung an jemanden gebe, der echt auf die niedrige Miete angewiesen ist), ob man der Wohnung Sorge traegt (also schon mal keine Raucher oder Menschen, die irgendwie zu acht in einer Dreizimmerwohnung sein wollen) und ob man Probleme haben wird wegen Streit und Laerm.

wirklich, versau uns den mietmarkt nicht. ist schon so genug schwierig!

Solche Zustüpfe sind nicht üblich. Die meisten Wohnungen werden von Unternehmungen verwaltet, welche Geldbündel zusammen mit einer Absage retournieren werden. Auch bei Privaten hinterlässt es einen unseriösen Eindruck.
-
Eine bessere Idee wäre, die Bewerbungsunterlagen mit einigen freiwilligen Anhängen einzureichen: Begleitbrief, Auszug von der Zentralstelle für Kreditinformation, Strafregisterauszug, Passkopie, Lohnbestätigung vom Arbeitgeber, Vermögensbestätigung der Bank, Referenzbrief vom aktuellen Vermieter, etc. Das kommt an.
-
Wohnungsvermittlungsagenturen vermitteln einem auch in "schwierigen" Gebieten eine Wohnung. Die Gebühr ist nur bei Erfolg fällig und beträgt meistens 75% der ersten Monatsmiete. Mata-Dienst, Kiwi-Homes, Domino, Isacasa, etc. Man kann auch aufs Geratewohl Spontanbewerbungen an die grossen Verwaltungen schicken. Bonne chance.

Es ist durchaus Usus dem Makler 6 Monatslöhne auszuzahlen. Ich hätte sonst noch eine Wohnung unterzuvermieten. Ich höre Gebote ab 60000.- Fr....

Ich hätte auch noch eine Wohnung zu vermieten, kannst Du bitte die Scheine schon mal vorbeibringen?

Ich glaube man würde einen seeeeehr seltsamen Eindruck hinterlassen wenn man der Bewerbung "etwas" belegt... was ich aber schon oft gesehen habe sind kleine Annoncen, in denen bis zu 2000 Franken für eine erfolgreiche Wohnungsvermittlung bezahlt werde (z.B. Nachmieter).