Kommentare

Ist der Mietvertrag zwischen Euch und dem Sozialamt? Falls ja, kann man dementsprechend das Amt in die Pflicht nehmen: Wurdet Ihr umfassend und ausreichend über die aktuelle Situation des Untermieters informiert? Falls nicht, könnte der Vertrag nichtig sein (könnte!!!).

www.mieterverband.ch
Ich bin nicht sicher ob es die korrekte Anlaufstelle ist aber wenn nicht sollten Sie Dir zumindest sagen können wohin Du Dich wenden kannst. Es ist auch nicht ganz kostenlos aber immer noch die günstige Beratung. Obwohl ich sie damals eben als Untermieterin genutzt habe.
Die Geschichte ist unschön. Würde mich gerne bei dem Herrn dafür bedanken das er Sozialhilfeempfänger in ein schlechtes Licht rückt.

Wenn er dich/euch bedroht, musst du dir das nicht gefallen lassen. Kündigungsfrist hin oder her. Frag mal bei der Polizei wegen Unterstützung nach.
Ganz sicher würde ich ihm sofort kündigen und dort reinschreiben, dass bei einer weiteren Drohung du ihn sofort vor die Türe setzt. Das Sozialamt würde ich auch informieren, die sollen ihn sonst unter Bestandschaft stellen.
Ich kenne deine Situation nicht und ob du Hilfe im Hintergrund hast, die dir in einer noch schlimmeren Situation zur Seite stehen kann. Wenn er wieder ausflippt oder bedroht, ruft die Polizei. Die können ihm auch ein Rayonverbot geben, das er nicht mehr in die Nähe der Wohnung darf. Die könnten ihn auch, falls es noch schlimmer wird, in die Psychiatrie einweisen oder in Arrest nehmen. Unter Umständen reicht schon der Hinweis auf die Drogen.
SInd keine schöne Ideen, die ich hier habe. Aber du musst dir selber helfen, damit du wieder in Ruhe leben kannst. Es ist gemein, da will man etwas gutes tun und gibt die Chance für ein Dach über dem Kopf. Bei Drogen wird es mühsam. Dein Untermieter braucht sicher Hilfe und diese Sucht ist sicher schlimm. Aber dafür bist du nicht zuständig.
Ich wünsche dir viel Kraft, es wird u.U. nicht einfach.

Uiiii, ich hattte das vor ca 10 Jahren auch mal. Katastrophal. Es hilft einem niemanden. REchtlich hiess es, wenn er bezahlt, dann wäre er kaum schnell los zu haben. Ich habe dann seinen Beistand angerufen, der erzählte mir was von Schweigepflicht. Nur seine Mutter hat mich bekräftigt: den müssen sie raushaben, früher oder später beklaut er sie. Erst zu spät habe ich bemerkt, dass er (wieder) Drogen nimmt und Alkohol, zudem manisch war.
Ich habe ihn dann erfolgreich erpresst und ihm gesagt, er verschwinde aus meiner Wohnung oder ich gehe zu seinem (neuen) Arbeitgeber und erzähle ihm alles. Nicht schön, aber ich wusste nicht weiter. Zudem fand ich es vom Beistand eine Zumutung, dass er so jemanden in eine WG schickt und dann nicht mal das Gespräch sucht mit mir. Viel Glück!

Ui nei, tut mir leid. Klingt ja schrecklich. Vielleicht einmal sofort ansprechen und klar machen, dass es so unzumutbar ist und er sich schleunigst etwas neues suchen muss. Parallel rechtlich informieren, weil da weiss ich jetzt selbst zu wenig wie eure Möglichkeiten sind. Viel Glück!!!
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