Kommentare

Die Homepage wird sicher boomen, allerdings nur auf der Vermieterseite. Es sei denn, die Mieter lassen sich gerne abzocken.

Mannmann, das ganze ist schon eine Riesenabzocke, wenn man es genauer anschaut. In den AGB für Vermieter steht, dass dieser 50 Einladungen je Objekt versenden kann, und wenn das nicht reicht, könne der Vermieter weitere 50 Einladungen versenden.
Rechne: 100 Einladungen x 20 Fr. = 2000 Stutz Gewinn für die Betreiber.
Rechne: 100 Einladungen, 1 Interessent erhält die wohnung, 99 zahlen umsonst.
"Ich bin doch nicht blöd!".

@ts & charles: Im Gegensatz zu euch habe ich hier nicht nur Dünschiss von mir gegeben sondern auf Mängel und Probleme aufmerksam gemacht die dieses Portal nun mal hat bzw. die diese Dienstleistung mit sich bringt. Nicht nur dass hier gepoltert wird die durch die Verfassung garantierte Niederlassungsfreiheit solle nur für die gelten die über das nötige Kleingeld verfügen, nein, es wird noch unverholen die Diskriminierung befürwortet. Nicht das jeder das Anrecht auf eine Villa am See oder eine 150m2 Loft haben soll, aber es sollte auch für weniger gut betuchte Möglichkeiten geben in der Stadt zu wohnen. Und zwar nicht nur an Autoverseuchten Orten wie der Rosengartenstrasse.
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Wer immer noch das Gefühl hat der über alles geheiligte Markt regle alles kann sich ja mal für die Aufhebung des Verbots von Kinderprostitution stark machen. Da gäbe es nämlich auch einen Markt würde der böse, böse Staat den nicht unterbinden!
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Ich bin übrigens auch Unternehmer und könnte so ein Portal um einiges Besser aufsetzen! Aber eben... Ich kann was und brauch mein Geld nicht damit zu Verdienen anderer Leute Not auszunützen!
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@ pimp: da gebe ich dir recht! drum finde ich den beitrag von nachtflug hilfreicher als das zitieren der ho(o)mepage...

@towers, der beitrag von flateriac ist glaube ich ironisch gemeint ;-)
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@ts: "die anderen sollen schweigen"? nana... wenn du schon auf den markt schwörst, welcher es richten soll: der markt funktioniert optimal, wenn maximale transparenz herrscht. intransparenz wird eher von schwarzen schafen angestrebt...

@ trigor & pimp: es erstaunt mich immer wieder, wie gross das mitteilungsbedürfnis des menschen ist, wo es doch keinen interessiert... wieso haltet ihr es nicht so wie nachtflug und teilt uns etwas mit, dass hilfreich ist? die homepage lesen können wir selber!
@ charles hügli: ich sehe das genauso: soll davon gebrauch machen, dem der service nützt. die anderen sollen schweigen! der markt wird es tatsächlich richten: entweder hoome generiert mehrwert und wird am markt bestehen, weil kunden bereit sind für den dienst zu bezahlen. oder hoome wird so schnell wieder verschwinden, wie es gekommen ist. unbestritten ist, dass der unternehmergeist respekt verdient!

Dieser soziale Gutmensch (http://www.xing.com/profile/Fabian_Zaugg) steckt hinter der Site "hoome". Er war bisher nur im sozialen Bereich oder bei Non-Profit Organisationen tätig.
Das lässt doch keine Zweifel offen, dass ihm nur das Wohlergehen von alleinerziehenden Müttern in Ballungszentren geht und er sich in keinster Weise auf ganz dreiste Weise am austrockneten Wohnungsmarkt bereichern will! ;-)

ich habe mich für 3 tage auf das abenteuer hoome.ch eingelassen. da bekommt man von einem vermieter die einladung zu einer exklusiven besichtigung, muss chf 26.-- für die terminvereinbarung bezahlen und dann kommt die absage! eine absolute frechheit!!! abgesehen davon leidet die website an diversen schönheitsfehlern. ich empfehle: finger weg von dieser firma!

Wieder einmal beschweren sich alle über einen Unternehmer, der versucht, für seine Kunden einen Wert zu schaffen. Dieses Urteil ist aber den Mietern und Vermietern überlassen, die die Dienste von Hoome überhaupt in Anspruch nehmen - freiwillig wohlgemerkt, und ohne Dritten zu schaden. Sie sind es, die über Erfolg oder Konkurs von Hoome entscheiden. Nicht mit ihrer Moral, sondern mit ihrem Verhalten. Natürlich ist es den Eigentümern überlassen, ihre Wohnung willkürlich nicht an -ic zu vermieten. Wir haben schliesslich Vertragsfreiheit. Das ist auch die Freiheit, grundlos nein zu sagen. Und natürlich hat nicht jeder Mensch Anrecht auf eine Wohnung auf Zürcher Stadtgebiet, daran ist nichts unsoziales. Es gibt eine Selektion, und sie ist den Vermietern überlassen, welche über ihr Eigentum frei verfügen können. Ohne Freiheit und Eigentum gäbe es keine Zivilisation.

au mann, je mehr ich da lese, desto übler wird mir:
"Weniger Besichtigungstermine und kürzere Besichtigungsdauer aufgrund einer gezielten und sozial verträglichen Vorselektion von Interessen "
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Was genau ist eine "sozial verträgliche Vorselektion" von Interessen? wenn man alle namen weglässt, die auf ...ic enden?
hier wird gewaltig geschwindelt, mit schönen worten wie 'sozial' und so.

Dann unter Preise noch das hier:
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Individuelle Einladung annehmen: 4 Punkte
Hoomey* versenden: 1 Punkt
Bewerbungsunterlagen plus**: 1 Punkt
Top Listung Ihrer Bewerbung***: 10 Punkte
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1 Punkt entspricht: CHF 5 plus MWSt
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Genau! Alleinerziehende die sonst schon mühe haben über die Runden zu kommen haben dann sicher das Geld um CHF 50.-- abzudrücken damit ihr Inserat besser gelistet wird. Wohl gemerkt: Nur bei einem Objekt. Von wegen Sozial.
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Und der Vermieterteil ist auch sehr aufschlussreich: "Sie erhalten von den Mietinteressenten alle Bewerbungen in elektronischer und standardisierter Form. Nachdem eine Prüfung auf Vollständigkeit durch hoome.ch stattgefunden hat, können Sie sich mit einfachen Sortier und Filterfunktionen einen Überblick verschaffen [...]"
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Aha! Mein Lohnausweis, Strafregisterauszug etc. wird auch noch von einem Mitarbeiter von hoome.ch angeschaut. Davon steht aber nichts im Mieterteil. Und so wies aussieht werden die Infos aus den Dokumenten auch noch in einer Datenbank erfasst... sonst könnte man ja sich ja nicht mit einer einfachen Sortier und Filterfunktion einen Überblick verschaffen.
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Und zu guter letzt noch das Sahnehäubchen: "Die hoome.ch Vergabe steht nur in ausgewählten Ballungszentren zur Verfügung." Logisch. Nur da wo man Wohnungsnot findet lohnt sich die ganze Geschichte. Was für Arschlöcher! Geteert und gefedert aus der Stadt jagen sollte man solches Pack!!

das frechste finde ich dieses, aus wie funktionierts:
sozial, ich lach mich kaputt!
diese widerlichen geschäfli-macher:
"Hoome.ch ist transparent und sozial. So ist für jeden Mieter klar ersichtlich, wo er im Vergabeprozess steht und was die nächsten Schritte sind. Die Grundidee von hoome.ch ist es, vermeintlich schlechter gestellten Mietern (Alleinerziehende, kinderreiche Familien, etc) im Mietwohnungsmarkt Zürich eine reelle Chance zu geben"

Ja klar ist es eine gute Idee... immerhin kann damit unter Umständen schön Geld gescheffelt werden. Aber für den User ist es einfach nur Verarschung. Das ganze ist in etwa das gleiche wie wenn Du einem notgeilen Typen sagst er solle sich nackt an die Langstrasse stellen, dann bekomme er vielleicht, aber nur vielleicht, für CHF 20.-- ein Date mit einer Frau mit der er vielleicht, aber wiederum wirklich nur vielleicht, bezahlten Sex haben kann. Die Sache stinkt auch ohne die CHF 20.-- pro Date bzw. Besichtigungstermin gewaltig. Und solange es Deppen gibt die ein mehrfaches von CHF 20.-- als Prämie bezahlen wollen wird es genügend geben die auch nach diesem Strohalm greifen und CHF 20.-- zahlen. Es geht hier eben nicht um Intelligenz sondern um Not. Aber was solls... der Markt wird's ja schon richten. Spätestens dann wenn nicht mehr nur einzelne linke Spinner Farbbeutel schmeissen sondern ein wütender Mob Handgranaten.

na also die idee finde ich prinzipiell eigentlich nicht schlecht. ich bezweifle einfach sehr stark, dass irgendein depp für einen besichtigungstermin ohne aussicht auf irgendwas 20 stutz bezahlt! :)

also bei mir funktioniert das auch bestens, mache jeweils am freitag gegen abend 5-6 besichtigungen, dann gibts nen glatten ausgang!!