Kommentare

Also mal ganz einfach: Nehmen wir an das Land hätte nur drei Staaten und die sind gleich gross. Jeder Staat hat 10 Einwohner. Das Wahlergebnis wäre wie folgt:
Staat Hillary Donald
A 10 0
B 4 6
C 4 6
Dann hat Hillary zwar nach Stimmen 18:12 gewonnen. Donald gewinnt aber mit 2:1 Staaten. Wenn man nun nach der Anzahl der gewonnenen Staaten entscheidet, was in den USA so ist, dann gewinnt Donald.
ja aber das 10:0 wiegt viel stärker, weil es zu zb 10 elektorenstimmen führt, während das 4:6 nur zu 1 oder 2 elektorenstimmen führt; dies weil die bevölkerungszahl massgebend ist, wieviele elektorenstimmen ein staat besitzt. kalifornien ist bevölkerungsreich..

als ob das drauf an gekommen wär. Diese hinterlistige Kandidatin hat es trotz gigantischem Aufwand und biblischen Orkanen unter den Tragflächen nicht geschafft, den verlogenen Proleten ohne politische Erfahrung zu bodigen - von zwei unmöglichen Varianten hat die weniger schlechte gewonnen - halleluja...
@mjl: Wäre interessant zu wissen, weshalb sie sie verachten (was für ein Wort!)!
Oh ups! :-D :-D
Ich wollte eigentlich unter dem ursprungspost von Obertöff posten, der ja fragte "wie kann das sein?"
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Aber ich geb dir recht, was Hillary betrifft. Alle US-amerikanischen Bekannten, die ich hab, verachten diese Frau.
Drum ging die Wahl wohl eher gegen sie - statt für Trump. Er war nur die Konsequenz.
da brauch ich jetzt sicher noch ein Buch dazu lesen...
Sogar Miss Piggy oder Heidi hätten diese Pfeife mit 90% der Stimmen und allen nötigen Wahlmänner diskussionslos ins Nimmerland geschickt. Das US-Volk hatte keine bessere Variante
Das ist Demokratie in den USA. Lies doch mal ein Sozialkundebuch zum Thema "Politisches System der USA"
nicht die fiese kandidation hat gewählt, sondern das US volk..

ah ich weiss jetzt wieso. es gibt so eine art ständemehr, indem gewisse staaten mehr wahlmännerstimmberechtigungen haben als sie gemäss ihrer bevölkerungszahl haben sollten. hierdurch bekommt die wahl in einem kleinen staat mehr gewicht als sie es scharf nach bevölkerungszahl haben sollte. eine hauchdünne mehrheit in einem bevölkerungsarmen konservativen midwest ministaat für trump kann eine relativ komfortable mehrheit in einem bevölkerungsreichen demokratischen küstenstaat mehr als kompensieren, indem die wenigen stimmen im ministaat zu einer wahlmännerstimme führen, während im grossen staat im vergleich zum kleinen staat selbst viele stimmen nicht zu einer weiteren wahmännerstimme führen. so etwa wie bei uns die minikantone auch eine standesstimme haben und so mit ihrem nein einen bevölkerungsreichen kanton mit seinem ja eliminieren können. föderalismus halt.
Plus eben, wenn jemand in einem Bundesstaht >50% erhält er alle Wahlmänner. (Bitte nicht auf diese Info behaften, habe ich mal gehört, aber nie verifiziert)
D.h. wenn jemand 51% der Wähler hinter sich hat, erhält er 100% aller Wahlmänner. Verzerrung sondergleichen...

Mathematik.
So ähnlich, wenn jemand bei unseren Wahlen in den Rat gewählt wird, obwohl jemand anderes (von einer anderen Partei, mit einem schlechten Listenplatz) mehr Stimmen hat.
ja so irgendwie ungefähr weiss ich's auch aber ich dachte eben, die wahlmänner werden in den bundesstaaten gewählt und diese wählen dann den präsidenten. hat vielleicht was mit den wahlkreisen zu tun..
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