Kommentare

Hi kool
War auch lange auf Wohnungssuche und hab jetzt endlich eine bekommen :)
Mein Tipp: Formular so schnell wir möglich zurückschicken (oder faxen wenn du kannst) und dann vorallem schnellstmöglich gleich anrufen.
Die Verwaltungen sind meist überfordert mit der Flut der Bewerbungen (auf meine Wohnung kamen 70 Bewerbungen), daher ist es hilfreich bei der verantwortlichen Person nen persönlichen Eindruck zu hinterlassen und ihr so ein wenig unter die Arme zu greifen bei der Entscheidung... (Wie wenn du nen Job suchst).
Ich hab die Wohnung schlussendlich gekriegt weil ich die erste war die angerufen hat....
Weiterhin viel glück! klappt bestimmt bald!

-> ein Kündigungsgrund muss nicht angegeben werden. Diese(r) ist / sind nur auf Verlangen bekanntzugeben <-
Und der "Grund" tut dann aber nicht wirklich etwas zur Sache, sondern die Kündigung ist rechtsmässig gültig, auch wenn der Grund nicht wirklich nachvollziehbar ist, oder?

Hello wisefox
Nein, du liegst richtig. Wie Du weise schreibst: ein Kündigungsgrund muss nicht angegeben werden. Diese(r) ist / sind nur auf Verlangen bekanntzugeben.
Ich bin doch sehr skeptisch, wenn ich solche portierten Geschichten wie diese von bünzli lese oder höre. Solche Aktionen kann sich sicherlich keine (seriöse und schon gar nicht grosse) Verwaltungsfirma leisten. Sollte sich dies wirklich so zugetragen haben, wäre dies wohl ein interessanter Fall und gefundenes Fressen für die Presse. Da stellte sich dann auch rasch heraus, wie die Fakten sind.

Ich habe gedacht, seit dem "neuen" Mietrecht muss eine Kündigung überhaupt nicht mehr begründet werden, also das Anmelden von Eigenbedarf ist schon lange gar nicht mehr nötig. Oder liege ich da jetzt irgendwie falsch?

Hi Bünzli
Und was hat diese Problematik mit der Form der Bewerbung zu tun? Nichts. Die angeführte (tragische) Thematik ist eine ganz andere.
Eine Kündigung infolge angeblichen, falschen Eigenbedarfs wird von der Schlichtungsbehörde (sicherlich) nicht geschützt und wäre dann wohl auch noch missbräuchlich.
Ich gehe davon aus, dass die Mitleser unterscheiden und differenzieren können, zwischen den landesweit grossen Verwaltungsfirmen und den vielen kleinen, persönlichen, welche auch einen professionellen, fachkundigen Service bieten und die über qualifizierte Mitarbeiter verfügen und der dritten Kategorie, den privaten Vermietern, bei denen von sachkundig bis chaotisch verschienste Schattierungen anzutreffen sind.

peterrüegg, das thema liegenschaftenverwaltung ist dann ja noch ein anderes. weiss zwei fälle (züriberg), wo die livit als verwalter dem mieter gekündigt hat, begründung eigenbedarf, und dann die wohnung an eigene mitarbeiter (!) vermietet hat. dreister gehts kaum noch.
fazit: 'einfach und eindimensional' ist nicht mal so selten.

Na ja, so "einfach und eindimensional" wie das hier Einzelne schreiben und zu wissen glauben, geht's schon nicht (ausser bei den Grossunternehmen). Zweifellos sind die erforderliche Solvenz / Einkommen sowie ein möglichst leerer Betreibungsauzug und gute Referenzen die Basis für ein "Rennen im engeren Konkurrenzfeld". Nur spielt ganz klar auch der persönliche Eindruck, das Auftreten und dann eben auch die Bewerbung (vollständig ausgefüllt, ohne Essensreste und nicht wie eine verregnete Zeitung...) eine sehr mitentscheidende Rolle. Ein originelles, aber ehrliches, offenes Begleitschreiben mit ein wenig zusätzlichen Informationen lässt dann eben diese Bewerbung aus den weiteren hervorstechen, resp. das Erinnerungsvermögen nach der persönlichen Begegnung anlässlich der Besichtigung auffrischen. Mehrseitige Bewerbungsdossier, ähnlich wie für eine Stellenbewerbung machen sicherlich keinen Sinn. Das ist dann des guten zuviel. Sollte die Betreibungsauskunft nicht sauber sein, sollte sicherlich eine entsprechende Erklärung dargelegt werden, denn zu verbergen gibt's da ja eigentlich nichts.
Abschliessend kann ich sagen, dass bei uns alle Bewerbungen angeschaut, aber hiervon meist nur eine Selektion (und das Ziel ist es ja, hier mal reinzukommen...) daraus geprüft wird. Im weitern ist es halt so, dass bei einer Wohnung aber mehreren Bewerbungen nur eine(r) der / die Glückliche sein kann. Und ein wenig Glück braucht's tatsächlich halt dann auch noch. PRoLiegenschaften GmbH, P. Rüegg

Danke Euch für die Tipps, irgendwie einleuchtend. Das mit der Bürgschaft werde ich gleich noch 'miteinbauen' und meine Bewerbung auf's wirklich Wesentliche reduzieren. Auch wenn meine Freundin schon voller Elan extra ein CV mit Fotos und allen möglichen (z.T. wirklich sinnlosen=)) Angaben gemacht hat.

Ich habe in den letzten 3-4 Jahren zweimal eine Wohnung (günstig und zentral) in ZH gefunden, ohne übertriebenes Motivationsschreiben und CV (auch kein Foto). Jedoch konnte ich, wie schon gesagt, dafür sorgen, dass der Vermieter/Verwaltung quasi "wusste", wer ich/wir bin , also ich war nicht irgend ein anonymer Berwerber auf einem Stapel von Bewerbungen... ansonsten wäre ich wahrscheinlich (ausländerischer Name) wohl auch durchgerutscht...

Naja, ich bin jetzt nicht der Master der Mieterbewerbungen, aber wie heidadel schon geschrieben hat, interessiert den Vermieter eigentlich nur eines: ein pünktlich zahlender, anständiger Vermieter. Diese Infos werden durch Betreibungsauszug, evtl Bestätigung von Arbeitgegber und Vorvermieter bestätigt. Wieso sollte der Vermieter auch noch wissen, wo und wann ich in die Primarschule ging?! Ich stelle es mir einfach vor: man hat 50 Bewerbungen für eine Wohnung auf dem Tisch, da wird man kaum alles genau durchlesen... Als Zwischenlösung könnte man von sich aus dem Vermieter anbieten, bei Bedarf einen CV oder ähnliches zur Verfügung zu stellen...

@anisum - warum kein CV? ist das nicht eine gute Variante dem Vermieter einen kurz-Überblick zu geben, ohne viel Text, ein paar Eckdaten und ein Foto dazu...

Also von Lebenslauf etc würd ich abraten:
Mit folgedem habe ich gute Erfahrung gemacht:
Bestätigung des Arbeitgebers (siehe auch Beitrag von heidadel)
Bürgschaft (zB durch Eltern, kommt immer gut, auch wenn man selber genug verdient)
Kontakt des Vorvermieters (man hat nichts zu verbergen)
Dem Glück kann auf die Sprünge geholfen werden, indem man dafür sorgt, dass der Vermieter/Vermietung zu Deinem Namen ein Gesicht hat...

Der Vermieter ist hauptsächlich an den folgenden Sachen interessiert:
- Sicherstellung der Mietzahlung
- Unproblematische Person, die sich an die Hausordnung hält und mit den restlichen Mietern klarkommt
- Langfristiges Mietverhältnis
Eine zu persönliche Bewerbung würde ich mir schenken. Bei der Flut der heutigen Anmeldungen wird das eh nur noch überflogen. Beim Hauseigentümerverband werden die Wohnungen verlost, da sie gar keine Zeit mehr haben sich alle Bewerbungen gründlich anzuschauen.
Du brauchst also (wenn möglich) eine Bestätigung des Arbeitgebers, dass dein Einkommen gesichert ist, Referenzen von früheren Vermietern und den üblichen Betreibungsauszug. Ach ja, und noch etwas: eine grosse Portion Glück!
1