Kommentare

ja, ich würde mich nicht zwingen. mach, was dir dein herz sagt und bleib nicht aus anstand

Kommt vielleicht ein bisschen darauf an, was Du ursprünglich für sie empfunden hast und wie Deine Gefühlslage heute ist. Eine Beziehung nur noch quasi aus "Anstand" aufrechtzuerhalten, bringt weder für Dich noch für Deine Partnerin etwas.

Meiner Meinung nach, kannst du dich ohne weiteres trennen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ein Kranker in einer Beziehung oft ein grosses Ungleichgewicht reinbringt.
Scheinbar bleibst du bei ihr, weil du dich vor der Gesellschaft schämst, nicht aber weil du sie liebst, das ist der falsche Grund. Die Gesellschaft urteilt immer zu schnell und weiss oft nicht aus eigener Erfahrung wie hart es in solchen Situationen sein kann.
Das Leben ist zu kurz um es aus den falschen Gründen mit den falschen Menschen zu verbringen.
Überleg dir aber, wie es dir ginge, wenn es ihr plötzlich viel schlechter geht.

Meiner Meinung nach, kannst du dich ohne weiteres trennen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ein Kranker in einer Beziehung oft ein grosses Ungleichgewicht reinbringt.
Scheinbar bleibst du bei ihr, weil du dich vor der Gesellschaft schämst, nicht aber weil du sie liebst, das ist der falsche Grund. Die Gesellschaft urteilt immer zu schnell und weiss oft nicht aus eigener Erfahrung wie hart es in solchen Situationen sein kann.
Das Leben ist zu kurz um es aus den falschen Gründen mit den falschen Menschen zu verbringen.
Überleg dir aber, wie es dir ginge, wenn es ihr plötzlich viel schlechter geht.

Lieber Earlgray Was genau möchtest du denn? Ich denke du möchtest dein Leben wieder selbst in die Hand nehmen können und nicht von einer Krankheit bestimmen lassen, Deine Frage, ob du ein Sauhund bist oder nicht, zeigt mir nur, dass du dir zu sehr Gedanken machst was die anderen von dir denken. Geht es dir nur darum dass du dich für deine Freundin schämst. Aber du solltest an dich deine Bedürfnisse und die deiner Partnerin denken. Krankheiten können das Leben sehr stark verändern und auch einen grossen Einfluss auf eine Beziehung haben. Ich habe diese Erfahrung sinngemäss gemacht und nun bin ich " Kranke "allein. Heute gehts mir aber besser denn je und sowieso besser als meinem Ex und der möchte jetzt gerne wieder zurück. Es kann auch sein, dass deine Freundin in ihrer Genesung durch dich unbewusst behindert wird, gerade diese Angst dich zu verlieren. Es kommt natürlich immer auf die Krankheit drauf an. Aber Sie muss lernen, dass sie nur alleine gesund werden kann, das klingt hart, doch dannach ist man praktisch unverwundbar. Das schlimmste was es für eine kranke Person gibt, ist wenn einem jemand vorspielt er liebt einem und es ist nicht so. Wir spüren es und das macht uns noch verzweifelter und praktisch handlungsunfähig, weil man nicht darüber spricht.
Du solltest dir klar werden, was du möchtest und wie du das erreichst. Kamerad sein ist scheisse, denn dann kann sie sich nicht von dir lösen, wenn sie dich noch liebt und eine Genesung wird unmöglich. Dann wäre eine echte Trennung besser und vielleicht hat sie ja freunde und familie, echte freunde und die familie die einem versteht ist das wichtigste damit man sich als kranke person erholen kann. Vielleicht könntest du auch hilfe von einer Beratungsstelle holen, die bereits Erfahrung in dem Bereich haben. Das ist auf jeden Fall sinnvoll.
Beende lieber die Beziehung als eine Zweite Beziehung parallel zu führen, dass wäre sauhund. wuff.
Wir Menschen sind ja alle soo toll, und Behinderungen gehören heute nicht! mehr zu unserem Leben. Wir haben alle zwei Beine zwei Arme und eine Hochschulbildung und schauen so auf die anderen runter. Nun die Frage die du Dir stellen solltest ist, wie werde ich ein besserer Mensch. Scheinbar bist du komplett ausgestattet und nicht krank und trotzdem haderst du mit den "einfachsten" Dingen des Lebens.
Ich wünsche deiner Partnerin gute Besserung viel Kraft und Vertrauen. Hast du auch einen Beitrag gepostet in der du nach einer wirksamen Therapie für deine Partnerin suchst oder lediglich eine schnelle Trennung.
Was würdest du von deiner Freundin denken, wenn Sie deine Anfrage gepostet hätte.

Ich danke allen für die sehr hilfreichen Kommentare und Ratschläge, diese haben mir sehr geholfen!

Guten Tag Fragesteller und diskussionsfreudige Mitmenschen!
Nein, man ist dann immer noch ein Mensch, aber eben einer mit reinem Gewissen, schlechtem, gar keinem oder gemischten Gefühlen und all den Konsequenzen einer Trennung, die man (er)tragen muss und der Partnerin/dem Partner in der ohnehin schwierigen Situation zumutet. Man muss einfach ehrlich sein miteinander und wagen, solche Themen behutsam anzusprechen. Wieso sind die Gefühle oder Intimität nicht mehr da, stimmt der Sex noch, haben wir uns überhaupt noch etwas zu sagen? Ist die Krankheit wirklich eine so grosse Belastung, dass es die Beziehung kaputtmacht oder gibt man zu früh auf oder will sich gar nicht darauf einlassen?
Die Frage ist, ob man es sich einfach leicht machen will und der Krankheit die Schuld gibt für sonstige Zwistigkeiten und dies theatralisch zum Trennungsgrund heraufbeschwört (Scheingrund für Trennung). Oder weil man sich aus gesundem Egoismus abgrenzen muss und sagen, ich hab alles Mögliche versucht und möchte nicht auch noch mit in den Abgrund gerissen werden, weil mein geliebter Mitmensch nun mal sich so in einer negativen Abwärtsspirale verheddert hat, dass ich auch noch daran kaputt gehen könnte, wenn ich so weiter mache.
Es geht nicht um Schuld und Sühne (oder verklärte Begrifflichkeiten wie Heiliger und Sauhund/Sünder), sondern um verantwortungsbewusstes, ehrliches Handeln und darum, zu seiner Entscheidung, egal wie sie ausfallen möge, mit all den Konsequenzen (gerade) zu stehen.
Viel Glück und Ehrlichkeit mit sich selbst!

Ich nehme mal an, dass Deine Liebe erloschen ist und Du nun aber nicht feige abhauen willst... in dem Fall gibt es nur eines. Biete Ihr Deine Kameradschaft an, sag ihr aber auch,
dass Du Dich von dieser Beziehung befreien musst... vielleicht findet Ihr so eingen guten
kompromiss, wo Du Dir später noch in den Spiegel schauen kannst !

Also ich finde die Krankheit Ansicht spielt eine wichtige Rolle. Lähmt die Krankheit den Verstand oder "nur" den Körper. In einer Beziehung geht es doch primär um die Person. Man hat Gemeinsamkeiten und unternimmt gemeinsam irgendwelche Sachen die beiden Spass machen. Wenn jetzt aber ein Teil plötzlich nicht mehr ganz alle Tassen im Schrank hat und immer mehr der Welt verschlossen ist, dass nicht mal mehr persönliche Gespräche möglich sind wird es für den anderen Teil extrem schwierig. Ich kann, zum Glück, nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber meine Freundin hat mit ihrem Job genügend Einblicke in solche Schicksale in denen ein Partner/ eine Partnerin plötzlich Krank ist oder eine schweren Unfall hatte.
Wir haben schon öfters über diese Frage zusammen diskutiert. Zu einem Lösungsansatz sind wir nicht gekommen. Wie bereits schlipsundkragen schreibt ist die Frage was man selber von seiner Partnerin erwartet. Ich weiss nicht wie viel Menschen noch mitbekommen, nachdem die Sauerstoffzufuhr für kurze aber zu lange Zeit zum Hirn unterbrochen war. Diese "vegetieren" in unseren Augen in irgendeinem Pflegeheim oder Spital vor sich hin. Wenn noch Glück im Unglück mitspielte kann sie/er noch Kommunizieren. Was wenn nicht? Kann eine Beziehung funktionieren wenn die Partnerin ans Bett und in Ihren Kopf gefesselt ist?
Die von earlgrey aufgeworfene Frage wird wohl schlussendlich nicht abschliessend beantwortet werden. Ich wünsche dir aber viel Kraft und Energie um deiner Freundin beizustehen und weiter mit ihr durchs Leben zu gehen!
Gute Nacht

Meiner Meinung nach ist die Frage schon falsch formuliert. "Sauhund" ist zu pauschal und zu drastisch. Frage dich eher, ob du allenfalls feige, unreif oder überfordert bist. Trotzdem: Die Frage, die du zu Recht aufwirfst, kann hier sicher nicht abschliessend beantwortet werden, denn dazu fehlen zu viele Infos. Vielleicht helfen dir folgende Fragen, damit du mehr Klarheit hast in deinen Entscheidungsgrundlagen:
1. Wie nahe seid ihr beide einander vor der Krankheit gestanden?
2. Inwiefern hat sich durch die Krankheit eure Beziehung geändert?
3. Wäre deine Freundin deiner Einschätzung nach in der umgekehrten Situation dir auch über Jahre beigestanden?
4. Bist du mit der Situation überfordert? Falls ja: kannst du für Entlastung sorgen oder Hilfe holen?
5. Liebst du deine Freundin noch? Liebt sie dich noch?
6. Machst du deiner Freundin konkrete Vorwürfe, z.B. wie sie mit ihrer Krankheit umgeht?
7. Fürchtest du dich einfach vor Krankheiten und dem Tod im Allgemeinen und möchtest diese einfach aus deinem Leben verbannen, indem du deine Freundin verlässt?
8. Habt ihr zusammen trotz Krankheit schöne Momente? Kann man diese allenfalls vermehren?
9. Sprichst du mit ihr über dein Dilemma? Wenn nein, warum nicht?
10. Bist du über die Krankheit ausreichend informiert, um deren weiteren Verlauf und deine Möglichkeiten für eine positive Einflussnahme abschätzen zu können?
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By the way, das Leben verläuft meistens anders, als man es sich vorgestellt hat. Muss nicht unbedingt schlecht sein, da es einen in der persönlichen Entwicklung weiterbringen kann...
Ich wünsche dir genügend Zeit, Offenheit und Ehrlichkeit bei der Beantwortung dieser und weiterer Fragen. Schlussendlich musst du eine Entscheidung fällen, die mit deinem Gewissen und deinen Gefühlen kompatibel ist. Das musst du mit dir selber und dann natürlich auch mit deiner Freundin ausmachen. Viel Glück!

Zur Klärung: ich war mit ihr nicht ganz ein Jahr lang zusammen, dann wurde sie krank, jetzt sind wir bereits drei Jahre zusammen, und ich hatte mir das eigentlich etwas anders vorgestellt...

also: fallenlassen die hypochondertusse, bitte, man hat ja selbstrespekt, oder, lieber was dralles neues!!
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