Kommentare

Jesses!, fühl ich mich beim Lesen dieser Beiträge plötzlich alt...

WG ohne ein Student zu sein ?
Ich lebe seit Jahren in WG's mit grundsätzlich guten Erfahrungen.
Vorteile einer WG:
- man kann sich eine viel grössere Wohnung mit viel Platz und Raum leisten
- wenn man sich gut versteht, ist es nett manchmal gemeinsam zu Essen oder mal einen Drink zu nehmen
- es erweitert auch den Bekanntenkreis
Contra:
- ?
Einige Tipps damit das WG-Leben auch klappt:
1. sich eine Putzhilfe leisten - damit erspart man sich unnötige Diskussion
2. alle WG Mitglieder sollten finanziell ungefähr gleich stehen
3. alle WG Mitglieder sollten neben dem Beruf auch noch Hobby's haben, damit man nicht immer aufeinander sitzt
4. man muss offen sein und sich bewusst sein, das seine eigene Privatshère nicht immer gewährleistet ist - Toleranz ist eine Voraussetzung
5. keine WG machen mit völlig unbekannten oder den engsten Freunden
voilà das wärs !

Auch eine Altersfrage, ich habe selbst WG-Erfahrung, und das Spannende sind die Freunde/Bekannten und Verwandten der Mitbewohner. Oft wildfremde Leute, die sich in der Küche, im Bad und im Wohnzimmer ausbreiten. Ist vielleicht mit 25 lustig, mit 40 nervt es nur noch. Wenn dann eventuell in richtig grossen Räumlichkeiten, sprich Häusern, und mit starken gemeinsamen Interessen, wie z.B. Spiritualität, Öko-Bauernhof oder Künstler-kreativ-Kommune. Hier ein extremer Bericht, wenn sieben Menschen auf 25qm2 wohnen: www.memoro.org

Hallo
Also ich bin auch schon 25ig, kein Student und trotzdem wohne ich in einer WG, mit einem NICHT-Studenten und auch schon 30ig :)
Pro:
- Mit deinem eigenen Zimmer, hast du dein eigenes Reich und kannst für dich sein. Hast du aber das Bedürfnis auf Kontakt, so ist jemand da um sich auszutauschen
- Kosteneinsparen, die Miete und Fixkosten werden halbiert, da bleibt mehr Taschengeld
- Soziale Kopetenz wird gefördert. Z.B lernt man Kompromisse einzugehen, lernt frei seine Meinung und Wünsche zu äussern, lernt mit 'Konflikten' umzugehen uvm.
- Es besteht die Möglichkeit, dass aus dem normalen Mitbewohner ein echter Freund/Freundin wird
- Gemeinsamkeiten miteinander leben, z.B Kochen, Kino, Sport etc.
- Man muss nicht alles selber schmeissen im Haushalt
Contra:
- Man muss bewusst Rücksicht auf jemanden nehmen (was aber eigentlich nichts negatives sein sollte)
- Es gibt vielleicht Tage an denen man die andere Person nicht gleich gut verträgt und am liebsten alleine sein möchte. Dazu muss man sich zurückziehen (je nach Grösse der Wohnung schwieriger)
- Streitpunkte wie Haushalt, Geld, Beschädigungen etc. (kommt aber auch wieder auf das eigene Wesen an mit solchen Sachen umzugehen).
- Das Zusammenleben kann scheitern, wenn man sich mit dem Mitbewohner gar nicht versteht.
- Lärmpegel ist grösser, es kann 'schmutziger' sein als wenn man alleie Wohnt, aber auch hier, gegenseitige Rücksichtnahme ist gefragt.
-> ich selber empfehle eine WG. Ich bin ein Mensch der sehr gerne für sich ist, dank der Grösse unserer Wohnung (4Zi für 2 Personen) haben wir genügend Platz. Durch unterschiedliche Arbeitszeiten und Interessen ist man auch Abends mal alleine, aber ab und zu gemeinsam und kann miteinander etwas machen wie kochen, TV oder einfach nur reden.
Worauf solltest du achten:
Mach ein Brainstorming Paradox: WAS WILL ICH NICHT! Wer diese Kriterien erfüllt, wird wohl ein guter Wohnungspartner sein. Weil beim Zusammenleben spielen genau Faktoren die einen Nerven könnten eine grosse Rolle :)
1