Supi weisse Dame! Geh mal mit deinem Mann in den Bernerhof in Zürich, so als Spionin in eigener Sache. Dort gefällt es mir sehr!! Fondue Chinoise ist dort der Renner. Das wiederum finde ich nicht. Alles andere finde ich aber mega fein!
Wenn ihr einmal mit eurem Restaurant soweit seit, dann gib mir Bescheid. Wenn ihr einen Buchhalter braucht, dann gib mir auch Bescheid. Ich bin selbstständiger Buchhalter. :-)

@mikehruby74: habe Deinen Beitrag sehr gerne gelesen und hat mich auch schmunzeln lassen...es stimmt, so gelesen, ist alles selbstverstaendlich, der Kunde sollte eigentlich der Koenig sein, ist aber heute noch die Ausnahme :-(
danke fuer die Tipps!!!! ist immer interessant die Ansicht des Kundens zu lesen...

Hihihi. Noch was. Diesmal doch das essen.
Geschmack muss das Essen haben!
Das Brot sollte immer frisch sein. Am besten warm an den Gast gebracht.
Der Salat sollte fantasievoll zusammen gestellt sein. Gib Beeren, Ananas, Apfel, Birnen oder Mangoscheiben dazu usw.
Wie schon geschrieben. Ein super Steak mit Pommes kann mich schon glücklich machen. Keine L'angoustine frêche ä la Bernaise supendu sûr une fiselle a l'interieur.
Noch ein paar Ideen:
Eher ein Restaurant mit wenig Tischen. Die Tische weit auseinander, wenn möglich.
Ein Restaurant geführt von Rentnern. Es gibt was es gibt. Ist super authentisch und nicht klinisch profesionell.
Das Ambiente sollte nicht von einem Innen-Architekten gestalltet werden. Selber gestalten mit vielen kleinen Nippes.
Alors. Das wars nun endgültig von mir. Bonne apetit et bonne chance!!!

Wenn ich auswärts in Zürich essen gehe, dann komme ich meistens als armer Mann nach Hause und bin mit dem Sackgeld ins Jahr 2015 gerutscht. Meistens ist die Bedienung im Stress oder es leiert einzig zum Schluss das übliche "Isch es rächt gsi?", was meistens den Wirt sowieso nicht interessiert. Wenn du etwas kritisierst, dann bist du auch noch der Idiot. In Zürich kannst du Kot auf den Teller servieren. Doch solange es teuer ist, findens die Gäste super toll! Wenn ich schon für ein normales Schnitzel CHF 45.00 bezahle, erwarte ich, dass es mit Blattgold belegt ist. Schmecken tut es dann sowieso wie für CHF 18.00.
Gastfreundschaft ist in Zürich ebenfalls eine Mangelware! Denn Gastfreundschaft kannst du nicht in Lausanne erlernen. Du hast sie oder eben nicht. Leidenschaft ist ebenfalls Mangelware. Nur wie kann ein Serviceangestellter Leidenschaft entwickeln, wenn der Lohn bei rund CHF 20.00 Pro Std. liegt und die Arbeitszeiten an der körperlichen Schmerzgrenze sind. Nun denn. Hier eine Wunschliste:
Indirekte Beleuchtung. (Keine Halogen und nicht von oben.)
Bequeme Stühle. (Keine Kirchenbänke)
Wenn Musik aus den Lautsprechern, dann bitte mit 10Fach CD-Wechsler. Eine sich zum xten Mal wiederholende CD, kann einen psychisch fertig machen.
Keine riesen Auswahl auf der Karte (wenig ist mehr)
Die Teller sollten nie mehr als 3 Komponenten haben. (Kein Schnibischnäbi auf den Tellern. Ein gutes Steak, Spätzle und evtl. Gemüse. That's it. Natürlich muss es Hammer gut sein!)
Frisch und regional ? Das ist hoffentlich überall Standard!
Immer frisches Oel. Ist hoffentlich auch überall Standard.
Saubere Toiletten? (Wer das nicht checkt, der ist falsch in der Gastro!)
Der Koch sollte auch einmal zu den Gästen kommen. Natürlich in Uniform.
Alle Gäste sollten gleich zuvorkommend bedient werden. Von den Kindern bis zu der Grosi.
Ein super Kellner kennt die Vorlieben seiner Stammgäste auswendig. (Ich habe einmal einen Barman in Paris gekannt. Der erinnerte sich noch an den Tisch, wo ich vor 6 Jahren mit meiner Freundin gesessen habe, Das ich Gin Tonic trank, wusste er auch grad noch! Ich war mehrmals bei ihm zu Gast.
Auf Kleinigkeiten achten. (Allgemein und bei den Gästen)
Zum Schluss: Wenn ich auswärts essen gehe, dann muss zuerst das Ambiente und die Bedienung stimmen. D. h. ich werde war genommen. Wenn das stimmt und das essen mir geschmeckt hat, dann zahle ich auch gerne die CHF 45.00 für ein Schnitzel. Ansonsten fühle ich mich verarscht.
Wie du siehst, ist bei mir das essen nicht das zentrale, denn ich kann sehr gut und fein zu Hause kochen.
Viel Glück!!!

An alle: vielen vielen Dank fuer alle Beitraege!!!!

Umweltfreundlich, Gesund, ethisch Korrekt, mit Erfolgsgarantie und vor allem äusserst vielfältig, schmackhaft und ohne Mehraufwand!
Schaut Euch doch bitte mal folgenden Beitrag an (ab 03:30 bis maximal 21:00 - ausser Ihr habt mehr Zeit, dann liebend gerne noch viel länger):
www.youtube.com

Wenn man sich nicht selbst und seine Beziehung nicht aufs Spiel setzten will braucht man einen erfahrenen Restaurantleiter auf den man sich 100% verlassen kann:
Den hätte ich für euch:
Er ist in den 50zigern, hatte selbst ein Hotel mehrere Restaurants, war auf der ganzen Welt und auf den Meeren zu Hause. Er hat vor zig Jahren in Lausanne studiert.
Sein deutsch ist fliessend, aber den französichen Akzent kann er nicht verstecken, was mit dem Charme den er einem entgegenbringt auch nicht nötig ist, denn steht Frankreich nicht für Genusspur? Und reichlich Geschäftsideen bringt er auch mit, denn mit dem Gedanken etwas eigenes aufzubauen spielt er schon seit längerem.
Und ganz in meinem eigenen Sinn: Also Vollzeit müsste er nicht arbeiten, denn er wird bald Grosspapi und weiss noch nichts von seinem Glück :-)

Essen wie aus Oma`s Küche, Linsen mit Spätzle, was total fehlt und was ich in der Schweiz noch nie gesehen habe : Schwäbische Maultaschen, in Nudelteig gerollte Füllung aus Hack, Brät, Spinat, Ei, Gewürzen, die Dinger kann man mit allem Füllen, sind im prinzip sehr grosse Ravioli, aber eben Maultaschen, hmmmm lecker, dazu lauwarmer Kartoffelsalat, mit gerösteten Zwiebeln oben drauf, oder gerösteter Salbei mit Zitronenöl, yummi yummi yum yum yeah...

@ Isegrrm: supersympatisch!!! Hab' lange lachen müssen:-)

@mariaseiffert: Liebe die skandinavische Küche; liebe eigentlich alles, was skandinavisch ist! Tolle Idee!
@lisasbruder: gutes Personal ist sicher eins der wichtigsten Seiten einer Gaststätte!

Hallo Condusso
Fehlen tut in Zürich aus meiner Sicht ein richtiges Restaurant mit skandinavischen Spezialitäten. Unglaublich vile spezialitäten sind sehr gut Lieferbar aus Norwegen, Schweden und auch Finnland. Viel Fisch, Fleisch und auch bodenständige Kartoffelgerichte. Grosser Vorteil ist, dass grossen Mengen einfach und lange gelagert werden (Nicht nötig zu Kühlen). Es sind eher wehrschaftliche Speisen die in einem rustikalen Ambiente zu servieren währen.

Lustig wie sich alle übers Verganertum aufregen... auf den Namen bild ich mir gar nichts ein, ist einfach schneller gesagt als "ich esse selten Fleisch, Eier und Milchprodukte". Und vorweg, Bienenhonig esse ich. Wer sich so auf Definitionen versteift, ist in einer Zeit hängengeblieben, wo man noch alle Menschen als entweder schwarz oder weiss bezeichnet hat.
Candusso, wenn Du dich trotz allem entscheiden solltest ein veganes Gericht anzubieten, würde ich Dir Panzerglasscheiben anraten. Alles Gute!

... viele Restaurants in Zürich sind mir einfach zu austauschbar - überall scheint es nur noch diesen Typ "ehemalige Quartierbeiz" zu geben, der -ach wie kreativ- mit abgeschliffenen Wandtäfer und Dielenboden altes Horgenglarus Mobiliar reinstellt, leichte chilenische Rotweine UND schwere Tessiner Weissweine servieren, "Klassiker wie unser berühmtes Wiener Schnitzel oder den Hackbraten nach einem Rezept der Grossmutter der dritten Exfrau des Sous Chefs" anbietet und im besten Falle noch genau mit EINE Blüte in einem Senfglas pro Tisch dekoriert. Darauf hat niemand gewartet. Unaufgeregte aber doch formelle Eleganz fehlen in der Stadt

saisonal kochen und die nächsten 5 monate gibts chohl und chabis... falls das wirklich schule macht braucht die vbz ein neues belüftungskonzept

Veganer und Allergiker sollen zuhause essen. Von Gästen, die nur Kaninchenfutter und Leitungswasser konsumieren kann eh keiner überleben - es sei denn, man heisst Hiltl und macht's mit der schieren Menge und zu überrissenen Preisen.
Selbstverständlich muss aber heute saisonal gekocht werden, und das Fleisch muss biologisch sein oder zumindest aus der Schweiz stammen. Das ist heute Standart.
Leider noch kein Standard ist gutes Personal. Und unter "gut" verstehe ich primär freundlich, aber auch effizient. Mit einem guten Mitarbeiter, dem man etwas mehr bezahlt, kann man sich zwei schlechte sparen. Leistungsabhängiger Lohn führt zu motivierterem Personal.
Auf die richtige Berieselung kommt's natürlich auch an (kein Café-del-Mar-Mist!), und auf das Lichtkonzept (Sportplatzbeleuchtung führt zu hohem Lärmpegel). Die Preise sollten ein wenig unter dem Zürcher Durchschnitt sein (wirkt sympathisch).
Viel Erfolg!