Kommentare

Oho, Rick. Ist ja geradezu schmeichelhaft wenn ich bei Dir Gefühle wecke. Aber gib acht, dass diese nicht zu stark werden, das endet sonst in einer schmerzlichen Enttäuschung. Glaub mir, ich weiss das! Genauso wie ich weiss, dass ich die Weisheit mit grossen Löffeln, ach was, Kellen gefressen habe. ;))

@trigor: So? Du glaubst gar nix? Komisch... Warum habe ich dann immer das Gefühl bei Deinen Posts, dass Du ganz fest glaubst, der einzige weit und breit zu sein, der die Weltweissheit mit grossen Löffeln gefressen hat? ;-)

Da schau einer an. Meldet sich doch prompt wieder mal der medizinische Hintergrund zu Wort. Dabei hab ich mir solche mühe gegeben nett zu sein. Und ab der Dummheit der Mitmenschheit nerve ich mich schon lange nicht mehr. Man gewöhnt sich an alles.

Hattest Du gestern den ultimativen Hasstag, wegen dem üblen Wetter, Trigor? Da ist Dir wiedermal richtig aufgegangen, dass die Mitmenschen einfach nur dumm sind, nicht wahr? Und Du stehst da als einzige Ausnahme, einsam und genervt. Hartes Los, wirklich. Mein Mitleid hast Du.
Ich war (im Gegensatz zu Dir, wie es scheint) auch schon auf der Studienberatung. Hilfreich, gut. Aber wenn nach Neigungs- und Eignungstests noch mehrere, gute Optionen offen stehen, dann kommt man mit denen nicht weiter. Richtig so, denn die sollen professionell bleiben und nicht aus dem Nähkästchen plaudern oder mich mit Geschichtchen aus ihren Studienjahren nerven. Da dankt der Steuerzahler.
Und der Suchende wendet sich an die wohlwollende, hilfsbereite Community bei Ron Orp und erhält wertvolle Erfahrungsberichte und persönliche Einschätzungen. ;-)

Ich glaube gar nix, Rick. Aber ich weiss, dass es bei den Beratungsstellen einen Haufen Informationen zu dem Thema hat. Und wenn einer mit diesen Informationen nichts anzufangen weiss sollte er wohl eher eine Bewerbung bei der Migros platzieren als ein Studium ins Auge zu fassen.

Erstmals danke für Eure Antworten, echt!
@ d3lt4 : Zuerstmal genau so etwas wie deine Antwort habe ich mir aus dem Forumbeitrag erhofft! Bezüglich Germanistik, dass habe ich leider von allen möglichen Seiten gehört und die Lust am Lesen will ich mir für nichts in der Welt nehmen lassen, ich wollte mehr meine Schreibkünste verbessern...
Und wegen Kunstgeschichte, klingt äusserst interessant, ich will nichts auswendig gelernt bekommen, ich will nachschlagen, dass was für mich wichtig ist lernen und dann zusammentragen! Danke für deine Antwort!
@ Rick: Deinen Link muss ich mir mal genauer anschauen, und das was du zu den Berufsberatern gesagt hast, kann ich dir nur zustimmen, zahlt man Geld dafür und am Schluss nach einigen Franken und Stunden weniger hat man ausser paar Tests und Blätter gleichviel wie am Anfang! Deshalb eröffne ich hier einen Post um persönliche Erfahrungen zu hören!

Also, ich studiere Germanistik (Literatur) und Geschichte. Hier ein paar Hinweise dazu:
-Germanistik: Du liest Bücher nicht, du sezierst sie. Mach dich darauf gefasst, dass dir evtl. der Spass am Lesen genommen wird. Wenn du an sich gerne liest, aber dir egal ist, ob in einem Satz nun ein Komma oder ein Semikolon steht, dann empfehle ich dir das Lit-studium nicht. Das Studium ist auch sehr frauenlastig.
-Geschichte: Es ist ein Recherchestudium, kein Auswendiglernstudium, d.h. wenn du denkst, du musst nur Daten auswendig lernen, liegst du falsch. Vielmehr geht es darum zu lernen, WO man die gewünschten Daten herkriegt. Der Studienberater hat es mal so erklärt: wenn ich dich etwas über Kolumbus frage, lernst du durch das Geschichtsstudium, wie du mir nach zwei Wochen ein zweistündiges Referat über Kolumbus halten kannst. Ansonsten ist das Studium vergleichsweise vielfältig, auch wenn in ZH der Schwerpunkt auf dem Mittelalter liegt. Aber ob du jetzt hautpsächlich mit Texten oder lieber mit Quellen arbeitest, du findest sicher etwas, was dir gefällt. Im Historischen Seminar tummeln sich übrigens vergleichsweise viele ältere Semester, u.a. Rentner, die nun Spass an der Geschichte und zuviel Zeit haben und darum Vorlesungen und Seminare besuchen. Kann interessant sein, muss aber nicht.

Am meisten Freude hat man meiner Erfahrung nach, wenn man auf Dauer eine Arbeit findet, für die man auch Talent hat. Dann macht sie nämlich auch Spass und man ist automatisch erfolgreich. Nun ist es leider so, dass im heutigen Bildungssystem nicht unbedingt vorgesehen ist, herauszufinden, worin die Talente der Menschen stecken. Man lässt Talente lieber ungenutzt und vergrault die Leute, indem man sie dazu nötigt, die meiste Zeit in Fächer zu investieren, für die sie weder Talent noch Interesse haben. Wie findet man also seine Talente? Vera Birkenbihl hat dazu mal Seminare angeboten. Keine Ahnung, ob es diese noch gibt. Was es jedoch auf alle Fälle noch gibt, ist ein eBook mit allen Übungen aus dem Seminar, sodass man diesen Talentfindungsprozess selber nachvollziehen kann: www.ciando.com
Achso... und wer glaubt, dass in den Berufsberatungen lauter fähige Leute sitzen, der glaubt wohl auch daran, dass die RAVs einen in passende Stellen vermitteln...

Ich schlage ebenfalls die Beratungsstellen vor:
Kanton St.Gallen: www.berufsberatung.sg.ch
Uni Zürich: www.studienberatung.uzh.ch

Da bezahlen wir viel gutes Steuergeld für Berufsberatungsstellen und was machen die Leute? Sie strampeln hilflos durchs Internet! www.berufsberatung.zh.ch

am besten kaufst du dir einen studienführer. sonst wirst du wohl kaum bei den vielen studiengängen und nebenfächern durchblicken.
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