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ist nicht für alle das beste. es ist aber auch eine gute Erfahrung, vielleicht will man ja später mal auch mit einem Partner zusammenleben und die Probleme sind ja immer ähnlich. jeder tickt anders und wie schon erwähnt, erfährt man auch viel über sich selber.

aus finanzieller und ökologischer Sicht sicher sinnvoll,jedoch ziehe ich es vor alleine zu wohnen. So habe ich meine Ruhe und kann sämtlichen Ärger vorweg eliminieren. Wenn ich Partys will,dann organisiere ich eine oder lasse mich einladen.

Zusammen leben hat ja nicht nur finanzielle Vorteile. Es ist nämlich wesentlich ökologischer und ressourcenschonender, die Infrastrukturen zu teilen. Wenn alle zu zweit statt alleine wohnen, dann werden nur noch halb soviele Kühlschränke, Duschbatterien, Kochherde, WC-Schüsseln und und und hergestellt. Meistens wird auch deutlich weniger Kubikmeter Raum geheizt. Gemeinsames Kochen braucht (fast) nur die Hälfte der Energie, und die Lebensmittelverschwendung (viel graue Energie!) ist meist auch deutlich kleiner. All diese Vorteile summieren sich noch, wenn drei, vier oder gar zehn Leute zusammen wohnen.
Ganz abgesehen davon, dass es einfach viel mehr Spass macht, oft auch lehrreich ist, und definitiv davor bewahrt, frühzeitig an bünzlihafter Verkalkung zu erkranken. Denn man muss sich viel intensiver mit andern Menschen auseinandersetzen, und bekommt dabei auch immer wieder die eigenen Macken vorgehalten.

Hi Kashida,
ich wohne momentan auch alleine und denke, rein finanziell lohnt sich eine WG definitiv - das Sparpotential kann locker mehr als CHF 500.-/Monat betragen. Beispiel: anstatt eine mittelgünstige 2-Zimmer-Wohnung im Zentrum Zürichs für CHF 1800.-/Monat mietest Du zu zweit eine anständige 3-Zimmer-Wohnung für CHF 2500/Monat und sparst so CHF 550.-/Monat plus hast Du wahrscheinlich eine vom Ausbaustandard bessere oder mindestens gleichwertige Wohnung (oft dann auch eigene Waschmaschine z.B.). Zum eingesparten Geld kommt dann noch die gestiegene Unterhaltung dazu (kochen, essen, Bierchen/Weinchen trinken/einfach nur TV schauen).
Auf der negativen Seite kann es sein, dass sich Dein(e) zuvor unbekannte(r) Mitbewohner(in) als Diva/unhygienisch/nachtaktiv/zahlungsunfähig etc. entpuppt und Du Dich dann nicht mehr wohl zuhause fühlst. Ebenso hat betreffend Putzen nicht jede(r) die gleichen Ansprüche was Putzhäufigkeit und -genauigkeit anbelangt...
Ich würde an meiner Stelle sofort in eine WG mit jemandem ziehen, den/die ich gut kenne - aber nach 5 Jahren wechselnden WGs während des Studiums möchte ich nicht nochmals in eine der vielen Probleme rasseln, die ich erlebt habe (Chaos pur, Leute gehen einfach ohne zu kündigen, Mitbewohner(in) schleppt jemanden ab und lässt es die ganze Nacht "krachen" und ich habe am nächsten Tag eine Prüfung)...
So, viel geschrieben und wenig gesagt - all das wird Dir ja wahrscheinlich nichts neues sein ;D
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