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Psychische Krankheiten, Wie sie hier beschrieben wurden, sind häufiger als man denkt. Sind wir nicht alle ein bisschen irr, wenn wir ehrlich sind? Ich meine irrationale Ängste, Fixierungen, Zwänge Dinge zu tun (auch Zwänge erfolgreich zu sein), seltsame Angewohnheiten, depressive Stimmungen usw. Ich sehe es so: auf einer Skala von „vollkommen normal“ bis „total irr“ ,ober von „paychisch gesund bis „schwer psychisch krank“ bewegen sich alle Menschen. Die, welche du beschreibst, haben möglicherweise den Bezug zur Realität verloren. Und niemand darf sie verurteilen, denn es kann jeden treffen.

denkst du tatsächlich, allen, die sich so verhalten, wie du es meinst, sei das selbe passiert? was willst du hier lesen? das wirkt übel voyeuristisch und nicht einfach an menschlichen schicksalen interessiert. wer würde dir gerne schmerzvolle, persönliche geschichten seiner entfremdung von der gesellschaft erzählen unter den umständen?
mit deiner haltung bist du allerdings prädestiniert, unter bestimmten umständen von schicksalsschlägen auch so jemand zu werden. und zwar schnell. weil mangelnde empathie
man kann übrigens nur jemanden einliefern lassen, der sich oder andere gefährdet. nur einfach durchgeknallt sein reicht dazu nicht, auch nicht wenn es stinkt. stinken tun anderer leute haustiere täglich und es ist nicht so ein problem.
entfremdung passiert indem man sich isoliert oder isoliert wird. meist führt eins zum anderen und wieder zurück: entfremdung, isoliert werden, sich isolieren, noch mehr isoliert werden, noch mehr entfremdung.
wenn man also die leute deswegen nicht einfach wegsperren kann, dann kannst du dir vorstellen, dass es am nächsten umfeld hängen bleibt, sich zu kümmern. das ist nicht so leicht. erwachsene dürfen selbstbestimmt leben, solange sie niemanden gefährden, und das ist richtig so.
das nächste mal, wenn du wieder so jemanden siehst, stell dir vor, es wäre dein bruder, deine mutter, deine tochter.
äh. ich habe dir doch überhaupt nichts gewünscht....(?) und schon gar kein unglück. erste anzeichen von paranoia mein guter
Und von daher vielen Dank an viele der anderen Schreiber, die mir helfen konnten, zu verstehen, wie man auf dieser Spur landet - und damit vielleicht auch, wie man es erkennen und womöglich verhindern kann.
Sollte ich jemals vor einem Restaurant, vor allen Gästen mein großes Geschäft erledigen und wirre Flüche ausstoßen dabei, dann lasst mich einliefern, und dann kannst du mir von mir aus auf diese passiv-agressive Art wünschen, dass mir ein grosses Unglück widerfährt. Und auch wenn du mir das jetzt so sehr wünscht (was auch nicht wirklich ein Zeichen von Empathie ist), glaube ich kaum, dass es so schnell dazu kommen wird. Und damit es auch nicht langsam dazu kommen wird, interessiert mich, wie es überhaupt dazu kommt.

es geht manchmal schneller, als man denkt. man verliert zb seinen job und ist länger arbeitslos. irgendwann fehlt die tagesstruktur, man hat einen anderen rythmus als die meisten, was zu zunehmender isolation und depressiven zuständen führt. dann endet vielleicht die beziehung, es passiert was in der familie, man wird krank oder macht schulden. dann kommt noch substanzkonsum hinzu oder es treten bisher verborgen gebliebene störungen au, angstzustände, wahnvorstellungen, schlaflosigkeit, essstörungen, agressionen gegen andere oder sich selbst. dann wankt plötzlich die stabil geglaubte welt und man fällt in ein tiefes loch, aus dem man alleine nicht mehr raus findet. du musst dich mal daran erinnern, als es dir das letzte mal schlecht ging. nun stell dir vor, dass es dir dann nicht plötzlich besser ging, sondern schlechter. und noch schlechter. und noch schlechter.

Bei so ziemlich jeder Sucht kann man schnell einmal "komplett durch den Wind" sein, da braucht es nicht einmal eine geheimnisvolle Substanz. Wenn sich dein ganzes Wollen, dein einziger Zweck nur noch auf etwas konzentriert, dann ist es dir recht schnell ziemlich egal, wie du aussiehst, ob du mir dir selbst sprichst oder herumschreit. Du hast total den Tunnelblick.
Auch wenn es sich die meisten nicht vorstellen können: Allzu viel braucht es nicht, um auf dieser Spur zu landen.

Hallo!
Ich lebe seit Jahren mit psychischen Störungen und war auch schon mehrmals in Kliniken hospitalisiert. Ich persönlich höre zum Glück keine Stimmen, ich hatte mal eine kurze Episode, aber die ist vorbei. :) Es ist kaum zu beschrieben wie es ist, wenn dir Stimmen in deinem Hirn etwas sagen, obwohl es doch gar nicht sein kann. Das weisst du und trotzdem sind sie da. Sie sagen dir z.Bsp. das dich alle blöd anglotzen oder sie dich verabscheuen, weil du eh nichts wert bist. Es ist sicher nicht so wie in Krimiserien wie Criminal Minds wo Stimmen dir befehlen jemanden etwas anzutun. Ich kenne einige mit diesem Problem und bei allen ist es so, dass diese Stimmen sich in dein Leben einmischen und ihren Kommentar abgeben. Einfach ausgedrückt. Was dahintersteht ist ein Rätsel. Missbrauch in der Kindheit, unverarbeitetes......die Ärzte wissen es doch selber nicht wirklich. Medikamente helfen, wenn man gut eingestellt ist, geht es einigermassen. Aber wenn du jemanden begegnest, der mit sich selber spricht, könnte dieser an diesem Problem leiden. Es gibt aber auch Menschen, die von Natur aus mit sich selber reden. Wie meine Grossmutter. Ohne Hintergrund redete sie halt einfach vor sich hin. Kinder reden mit ihrer Phantasie auch oft mit sich selber wenn sie so vertieft sind in ihr Spielen. Und schlussendlich gibt es auch Menschen, die aus Einsamkeit mit sich selber sprechen. Das ist sehr tragisch!
Leider gibt es auch solche, die einfach schon am Morgen so betrunken sind, dass sie sich nicht mehr kontrollieren können. Sie sind im Kreis 4/5, Bahnhöfen und Schwamendingenplatz. Diese machen mir teilweise auch etwas Angst, weil ich sie nicht einschätzen kann. Letztens ging ich mit meinen Hunden spazieren und da kam ein ziemlich betrunkener Mann auf mich zu und nannte meine Hündin einen Köter. Als ich nachfragte meinte er, dass er Hunde so sehr liebe und er seiner Hündin einen Kuss gegeben habe und nun sei sie schwanger. Wenn ich mit diesen Menschen sprechen muss, gebe ich ihnen einfach Recht, weil alles andere bringt nichts. Schlimm finde ich es, wenn ein so Betrunkener junge Menschen, besonders Mädchen ansprechen und sie diese damit erschrecken. Das ist nicht schön und die Gesellschaft sollte dazu aufgerufen werden etwas achtsamer zu sein. Man muss nicht gleich zu Rambo mutieren, es reicht schon wenn man sich neben die Person hinstellt und so signalisiert: du bist nicht alleine, der tut dir nichts. Aber leider sind wir alle so sehr mit uns selber beschäftigt, dass dies Wunschdenken bleiben wird.
Dann gibt es noch die mit dem Drogen Problem und da kenne ich mich nicht aus. Und schliesslich gibt es auch Menschen, die laut schreien weil gerade ihre Mannschaft gewonnen hat. Diese sind dann meistens in Gruppen, sehr laut, aber sehr friedlich. Ich denke da an sehr emotionale Menschen, die einfach ihre Freude rauslassen wollen. Wie wenn mein Mann mit seinen Kollegen unterwegs ist nach einem Match. Da versteht man sein eigenes Wort nicht mehr.
Wie du siehst, es gibt grosse Unterschiede. Ansprechen würde ich diese Menschen nicht. Wenn jemand Hilfe braucht, sieht man es ihm an.
LG

Schau mal unter der Krankheit Tourette Syndrom. Es gibt versch. Ausprägungen: Fluchen/vulgäre Wörter oder heftige Bewegungen oder Schreien, als Beispiele. Schwer oder fast nicht heilbar.
Seien wir dankbar, dass wir nicht davon betroffen sind und lass uns diese Menschen einfach als Teil unserer Gesellschaft sehen, die so enorm vielfältig sein kann.
Tourette habe ich schon mal gehört, bzw. das Klischee, das man allgemein davon kennt. Aber ist es nicht so, dass diese Menschen sonst normal in der Gesellschaft funktionieren bis auf die Anfälle? Ich meinte eher die, die vollkommen mit den üblichen Normen abgeschlossen haben.
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