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ich muss zu meiner eigenen überraschung sagen, dass ich bereits zwei mal gute erfahrungen gemacht habe mit einer Firma, die Stellen vermittelt. ich meine, verlieren kann man ja kaum etwas, wenn man arbeitssuchend ist. am besten möglichst viele optionen schaffen, wo sich vielleicht eine freie stelle resultieren könnte.

CapitainBlaubaer, danke. Das erklärt mir Einiges! Und deinen Rat werde ich beherzigen. Sprich Dossier packen und verschwinden. Ich würde lieber nur Direktbewerbungen schreiben, aber die gängigen Jobbörsen lassen einem ja fast keine Wahl ausser Stellenvermittler. Da muss man sich eben anders zu helfen wissen. :)

Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen guten Vermittler findest ist etwa gleich gross wie dass die ihre Wollmilchsau finden. Problem ist, dass viele Vermittler nicht vom Fach, sondern Verkäufer sind. Hinzu kommt, dass viele Personalberater den Job nach rund einem Jahr an den Nagel hängen und somit gar nicht erst eine echte Kundenbeziehung aufbauen können. Das Geschäft läuft aber eben über Vertrauen und personengebundene Beziehungen. Bei den ausgeschriebenen Vakanzen handelt es sich dann oft um kopierte Ausschreibungen, welche bereits durch die Firma selber ausgeschrieben wurden oder es sind z.T. Fakes um Bewerber anzulocken. Der Prozentsatz jener Vermittler, welche tatsächlich ein Exklusivmandat haben ist verschwindend klein. Hinzu kommt, dass der Bewerber dann eben schon eine Rosine sein muss, damit eine Unternehmung bereit ist, Vermittlungshonorare zu bezahlen. Wieso zahlen, wenn die MAs durch Inserate via Jobsites, welche zwischenzeitlich gut bezahlbar sind, gefunden werden können? Tip: Wenn der Vermittler ein Laberkopf ist, pack dein Dossier unter den Arm und geh gleich wieder. Wenn du über keinerlei Weiterbildungen verfügst oder eben aus der Uni raus spaziert bist oder ein Profil mitbringst, über welches 1000ende verfügen dann kannst du die Stellenvermittlungen so gut wie vergessen, weil dann erhältst du wenn, dann gerade mal einen Temporärjob, weil dringend jmd gesucht wird. Wenn Dein Profil in die eben geschilderten Bilder passt, dann bist du mit Direktbewerbungen besser dran. Hinzu kommt, dass deine Selbsteinschätzung sowie dein Dossier übereinstimmen müssen. Vielleicht hat dich die Nähkästchenplauderei etwas weiter gebracht und nein, ich kann dir keine Stelle vermitteln, da ich die Fronten gewechslt hab.

Da hast du Recht fatzke. Dieser Thread sollte lediglich als Erfahrungs- und Auskotzthread gelten. Dass niemand sich die Füsse wund läuft wegen mir, das ist klar. Nach dem X-ten gleichen Spiel tun sich einfach Fragen auf. Ich meine was soll das, wenns ja Nichts hat wieso mich einladen und irgendwelche Dinge versprechen? Ich schätze Ehrlichkeit und nicht Blabla.
Das mit den Sprachen habe ich als Beispiel genommen, weil es utopisch ist für den Grossteil der Deutschschweizer Bevölkerung. Franz lernen wir zwar in der Schule, aber wie willst du eine Sprache fliessend können, wenn du sie nie brauchst? Bei uns im Geschäft wurden immer Leute gesucht, die Franz können. In der Realität konnten es 95% nicht und das hat NICHTS mit Faulheit in der Schule zu tun.

Wer in der Deutschschweiz SUCHT denn jemanden, der 4 Sprachen fliessend spricht....? Sorry, nicht persönlich nehmen, aber es gibt wohl nur sehr, sehr wenige Firmen resp. Positionen in denen mehr als Deutsch und Französisch oder Deutsch und Englisch benötigt wird.
Wenn man dann neben Deutsch noch fliessend Rhätoromanisch, Bulgarisch und Suaheli spricht, nützt einem das in der beruflichen Karriere wahrscheinlich herzlich wenig. Nur auffgrund von Sprachkentnissen gibt es keinen Job - da müssen schon auch noch ein paar andere Qualifikationen vorhanden sein.
Mit den Stellenvermittlungen habe ich auch nicht wirklich gute Erfahrungen gemacht, weder mit kleinen noch mit grossen Büros. Besser fleissig selber bewerben, das zeigt auch mehr Initiative als "sich vermitteln lassen".

Ich denke, wie überall, gibt es auch hier massive Qualitätsunterschiede. Also ich habe mich nur einmal bei einer Agentur vorgestellt, die sich auf Temporärstellen spezialiisiert hatte; innerhalb von 2 Wochen wurde ich zufriedenstellend vermittelt...
"Wer - in der Deutschschweiz aufgewachsen ohne Migrationshintergrund - spricht 4 Sprachen fliessend?" Sorry, wer in der Dt.CH aufwächst, sollte zumindest 3 Sprachen fliessend können (Deutsch, Französisch, Englisch)... aber dazu musstem an sich in der Schule schon auch ein bisschen anstrengen. Und wer jetzt noch eine 4 dazulernt (oder dies bereits freiwillig in der Schule gemacht hat), beweist dem zukünftigen Arbeitgeber dazu noch Eigeninitiative und Durchhaltevermögen... Also ich kenne doch den einen oder anderen...
Könnte es sein (und ich möchte nicht zu angriffig wirken), dass hier Wunschjobprofil und Profil des Stellensuchenden ein bisschen auseinander gehen...?!

dass sich da jemand mit deinem dossier unter dem arm die hacken wund läuft um dir einen job zu besorgen kannst du wahrscheinlich vergessen, entweder passts gerade oder du bleibst ein teil seines portfolios und verdienst dich als nummer! alle kanäle bedienen ist hier die lösung, alte und neue kontakte pflegen, private wie geschäftliche, internet, zeitunge, headhunter und eben auch stellenvermittlungsbüros oder was auch immer!

Aber das macht einfach keinen Sinn!!! Ich meine, sie verdienen Kohle mit jedem, den sie vermitteln. Ein seriöses Büro kennt dich und versifft doch nicht deine Unterlagen. Das RAV empfiehlt, 2-3 Stellenvermittler. JA theoretisch klingt das alles ja auch schön, aber eben theoretisch. Praktisch ist es genau das was du sagt, Blablabla um Nichts und ich finde es so zum Kotzen, dass mit den Hoffnungen der Leute gespielt wird. Lustige Geschichte, ich hatte mich selber mal bei einem Stellenvermittlungsbüro beworben, da sie personal gesucht haben. 1.5 Monate keine Antwort, Rückfrage von mir, die Stelleninhaberin war schon gar nicht mehr dort und es hiess, ich soll meine Unterlagen nochmals schicken. Auf Bescheid warte ich bis heute... Vielleicht kann uns auch mal ein Stellenvermittler erklären, was diese idiotischen Spielchen eigentlich sollen!

tja, da geht es mir ähnlich wie dir. riesen bla bla wie toll der lebenslauf ist und was man doch so alles kann… woe… ah und oh… und dann kommt nix mehr. kommt vielleicht daher, dass man dossiers fast nur noch elektronisch verfasst und die leute einem dadurch schnell vergessen. wenn es dich tröstet, ich soche schon seit 3 jahren eine stelle als grafikerin… :-( mit den lobgesängen über mein portfolio kann ich die wände vom buckingham palace tapezieren, aber die jobs bekamn immer die anderen… aber das nur so nebenbei…
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