Kommentare

Sich selbst sammeln geht ja auch schlecht.

Vielleicht eine Möglichkeit Wohlstand zu verlieren?
Wer nichts zu tun hat, macht sich mal Gedanken zum Thema "Ausschaffungs"-Initiative.
Weiße Schafe, die schwarze Schafe aus dem Land kicken...irgendwie komisch. Für mich als Deutschen habe ich die Schweiz immer bewundert, ein Land mit vier Sprachen, unterschiedlichen Mentalitäten, toller Natur und vielen alten Seelen! Ein Traum.
Hier eine Stimme aus Österreich: derstandard.at
Die automatische Abschiebung straffällig gewordener Ausländer mache es unmöglich, das Verhältnismäßigkeits-Prinzip zu beachten, ein Grundprinzip des Rechtsstaates.
In Konflikt käme die Schweiz laut der foraus-Studie auch mit dem Freizügigkeitsabkommen. Dieses erlaube zwar Abschiebungen bei schweren Straftaten, welche eine tatsächliche und hinreichend schwere Gefährdung der Gesellschaft bedeuten. Bei leichten Delikten sei diese aber nicht gegeben. Dazu gehöre auch etwa Sozialhilfemissbrauch, welchen die SVP-Initiative ausdrücklich nennt. Die Schweiz würde eine Kündigung des Abkommens riskieren, das vom Volk letztmals 2009 gutgeheißen worden ist. Diese Kündigung wiederum könnte zur Anwendung der sogenannten Guillotine-Klausel führen: Die Europäische Union könnte sämtliche bilateralen Verträge mit der Schweiz lösen. Die Folgen für den Wirtschaftsstandort Schweiz wären verheerend, so die Studie der Denkfabrik, deren erklärtes Ziel es ist, "eine offene und konstruktive Außenpolitik zu fördern und einen informierten Dialog zu außenpolitischen Herausforderungen anzuregen".

@lucid: ja das ist mir bewusst. ebenfalls ist mir bewusst, dass äpfel aus neuseeland, nach x tagen reise in die schweiz, nicht ganz gleich schmecken können, wie die äpfel von da. wie weiter unten erwähnt, gäbe es lösungen für freie energie, das heisst ökobilanz tschüss und kein problem mehr mit ch-äpfel..

@drakein:
es ist noch nicht "in" verstand zu haben und es ist noch nicht "in" auf unsere umwelt zu achten.
sobald ein marketing mensch das auch für die "szenies" entdeckt hat, dann wirst du auch hier drin solche artikel finden.
ob sinn voll oder nicht.
merke: richtig und wichtig ist, was in den köpfen der menschen richtigund wichtig ist. was in den köpfen der menschen richtig und wichtig ist, ist das was ihnen mit viel manipulation und werbeaufwand verkauft wurde.
wie lange seid ihr auf der welt ? und ihr habt das noch nicht gecheckt ?
schade...
glaub mir, wenn du umweltbewusstsein als etwas exklusives verkaufen würdest, etwas was sich halt einfach nicht jeder leisten kann... dann will es jeder !

alein: dir ist aber schon bewusst, dass migros und coop die bauern am allermeisten unterstützen, da sie den grössten teil deren produkte abnehmen? von einem kleinen lebensmittellädeli, das jede woche ein paar äpfel abnimmt, kann kein bauer überleben. im übrigen hat rick recht: die ökobilanz von äpfeln aus neuseeland ist (oder kann) besser sein als von solchen, die hier angebaut wurden und lange in kühlhäusern lagern und von dir mit dem auto geholt wurden. (wenn es dich interessiert: äpfel, neuseeland und klimabilanz googeln.)
auch in die migros kann man zu fuss gehen. ich jedenfalls schaff das.

@rick: die distanz kann ja nicht im ernst erwähnt werden.. jeder, der ein auto hat, fährt ja wohl ab und zu an einem bauernhof vorbei, oder mit kleinem umweg. übrigens, es gibt auch in der stadt kleine läden, die nahrungsmittel vom bauern kaufen und wiederverkaufen, und somit die landwirtschaft unterstützen; die heissen manchmal müller, manchmal egli, manchmal sonst was, und du brauchst nicht mal ein auto für einen besuch dort. nicht schlecht, oder?
betr. energie musst du mir mal erklären, wie es geht, dass der gesamt-energiebilanz für den anbau eines gemüses bis zum konsument im land grösser ist als wenn man es von peru oder afrika herholt. auch kopfkratz..

@alein: Und so ganz nebenbei... Kleinbauern vor Ort benötigen für einen Apfel das Mehrfache an Energie in der Gesamtbilanz im Vergleich zu einem Apfel von einer Großplantage in Übersee. Wo gedenkst Du denn, diese ganze Energie herzunehmen, wenn Du große Teile der Ernährung gern von Kleinbauern vor Ort sicherstellen möchtest?

@alein: Ob nun jeder einzelne die ganze Strecke selber zum Bauern und zurück fährt oder ein großer LKW ein mal die weite Strecke fährt und gleich Apfel und Eier für ein paar zehntausend Leute mitbringt und die zehntausend Leute nur noch ein paar Meter bis zur Migro müssen, soll keinen großen Unterschied machen? *Kopfkratz*

@lucid: die produktionsquantität hat vielleicht nicht abgenommen, aber die qualität. um immer mehr zu produzieren wird immer mehr chemie eingesetzt. ich hoffe, ich muss mich in zukunft nicht mit plastik-food ernähren, mein körper hätte es nämlich gar nicht gern ;-). ich betrachte das als wesentlicher, als die thematik "mit dem auto zum bauern fahren" (ich denke nicht, dass es wirklich einen riesen-unterschied macht, ob du in migros fährst oder zum bauern).
das ganze ist nicht einfach, ich gebe dir recht, aber nicht unlösbar :-).

@Luki: wenn in der Werbung ein Produkt mittels ökologischen Argumenten angepriesen wird, gibt es allen Grund, skeptisch zu werden, da gebe ich dir vollkommen recht. Immerhin bietet einem das eine gute Gelegenheit zu überlegen, was das Wort Suffizienz mit dem Thema zu tun hat.
Es geht für mich also in erster Linie um die Frage, wieviel genug ist. Das bringt einem gleich zur nächsten Frage, was denn eigentlich die eigenen Bedürfnisse sind, und mündet möglicherweise in der Erkenntnis, dass man von diesen gar nicht so viel Kenntnis hat.
Das mag im ersten Moment unangenehm sein, lohnt sich aber trotzdem darüber nachzudenken, denn das tut neben der Umwelt auch der eigenen Zufriedenheit gut.

Tatsächlich geben pro Jahr viele Bauern ihren Betrieb auf. Nur - deshalb hat die Produktionsmenge in den letzten Jahren nicht abgenommen, im Gegenteil. Die Landwirtschaft ist aber produktiver geworden und das muss sie weiterhin, wenn sie immer mehr Menschen ernähren soll.
Häufiger beim Bauern kaufen - das ist ja schön und gut. Aber logistisch völlig daneben. Die meisten Kunden gehen nämlich nicht zu Fuss zum Bauern. Das Ganze ist halt nicht so einfach (zu lösen), wie es auf den ersten Blick scheint.

es werden natürlich viele informationen in eine richtung gelenkt, die den leuten manchmal keine zuversicht gibt. die leute, die sich gerne informieren, haben mit internet sehr viele möglichkeiten, so bleiben sie nicht lange ignorant. mittlerweile ist es bekannt, dass es möglichkeiten für absolut kostenlose, freie energie gibt. das verschwinden von erdöl ist also eventuell nicht so tragisch wie es von gewissen quellen dargestellt wird. aber ernsthaft ist schon, dass sich der mensch mit dem thema auseinander setzt, und echte (nicht atomkraft) lösungen fördert. dasselbe mit den kiwis.. der preis ist das geringste. wichtig ist, dass sich die leute bewusst werden, dass pro jahr extrem viele bauern verschwinden, die gute nahrung anbauen. auch das muss unbedingt gefördert werden, mehr gärten, mehr beim bauer kaufen, etc. (s. ron's newsletter heute: bio farm in london). ich hätte mehr mühe, wenn ich nichts mehr zum essen hätte, als wenn kein erdöl mehr gäbe, ehrlich gesagt ;-).

energieverbrauch, ignoranz, green power, ja die neue grüne welle ist eine schöne gute werbeplattform. das interessante an der sache ist, der mensch tendiert immer dazu das zu verteufeln was er sieht. du willst strom sparen? grün leben? bitte, mach dich schlau was alle grün scheint und trozdem energie frisst.
Nur ein Beispiel zur Anregung...
www.stern.de
oder
www.hietzing.at

Ja wir leben schon im Luxus oder Wohlstand. Wir sind es uns gewöhnt, dass wir alles haben/erreichen können. Natürlich müssen wir etwas dafür tun, aber es ist machbar. Das Problem mit der schwindenden Ressource des Erdöls ist bekannt. Und doch wird es in der breiten Masse gerne ignoriert. Man "weiss es". Aber es schlummert verborgen irgendwo. Schliesslich liegt dieser "Peak Oil" in der Zukunft. Wir sollten ENDLICH mit einem Umdenken beginnen. Es gibt Dinge die im Alltag einfach zu verändern sind und umso mehr Menschen mitziehen, desto besser. "Einen Tropfen auf den heissen Stein" - warum kann man daraus nicht einen Regen entstehen lassen und den Stein abkühlen? Ist das eine Utopie? Oder anders gefragt: Ist es denn so schwierig sich gewisse Dinge abzugewöhnen oder Gewohnheiten zu ändern? Ein einfaches Beispiel: Geht man einkaufen braucht man nichts mit zu nehmen. Überall werden Plastiksäcke gratis abgegeben. Die Ware wird sogar ohne zu fragen eingetütet. Aber man kann doch einfach eine Baumwolltasche (am besten nachhaltig und fair produziert) mitnehmen und sämtliche Einkäufe darin verstauen.
Wohlstand sollte meiner Meinung nach nichts mit Ignoranz zu tun haben. Im Gegenteil: Gerade dieser Stand sollte die finanziellen Möglichkeiten nutzen und in erneuerbare Energien und Materialien investieren.
Welche einfachen Möglichkeiten im Alltag sehr ihr um ein Umdenken in Gang zu setzen?
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