Kommentare

übrigens, eine wohn (bau-) genossenschaft kannst du auch selbst gründen. nur so als ergänzung, damits gesagt ist :-)
in den letzten jahren ist das in zürich recht populär geworden, kleinstgenossenschaften. umfassen etwa bloss ein haus mit ein paar wohnungen. gemeinnützig oder nicht gemeinnützig, beides möglich.
www.wohnbaugenossenschaft-gruenden.ch
svw= schweizerischer verband für wohnungswesen, ein verband, welchem die meisten wohnbaugenossenschaften angeschlossen sind.
www.svw-zh.ch

Wohne auch in einer tollen Genossenschaftswohnung und wollte nur kurz informieren, für diejenigen, die es nicht wissen: für den Kauf des Anteilscheins kann man das eigene Pensionkskassengeld belehnen. Wird ähnlich gehandhabt wie der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses. Zieht man wieder aus, geht das Geld zurück in die Pensionskasse.

Hallo Savirti, viele Genossenschaften führen Interessenlisten, die du jeweils halbjährlich oder jährlich erneuern musst. Eine Garantie, dadurch eine Wohnung zu finden, gibt es allerdings nicht. Es ist oftmals Glückssache, Genossenschaftswohnungen zu bekommen. Da sie immer bestrebt sind, einen guten Mix in den Häusern zu haben, kann es durchaus sein, dass jemand bereits nach 4Mte eine Wohnung erhält, weil er gerade in den Mix passt. Andere warten 5 Jahre ohne eine zu bekommen. Ich selber war 4Jahren auf verschiedenen Listen, ich habe nun per Zufall bei der ABZ eine superschöne Wohnung erhalten und bin sehr zufrieden, auch der soziale Gedanke und das gemeinschaftliche Zusammenleben gefällt mir persönlich sehr gut daran. bei der ABZ ist es beispielsweise so, dass Wohnungen , welche nicht so beegehrt sind und frei werden (meistens Kurzfristig) jeweils auf der Homepage ausgeschrieben werden. Nach meiner 1 1/2 Jahre Suche nach einer Wohnung in Zürich, rate ich dir, vorallem den Kopf nicht hängen zu lassen und möglicst viel im Dialog mit den Vermietern zu bleiben, zu telefonieren und viele Inserate zu lesen und jeweils gleich sofort zu reagieren, da kann sich am besten was ergeben. Günstige Wohnungen im Kreis 1,3,4,5,8 sind halt allgemein sehr beliebt und dadurch sinken die Chancen auch bei ca. 100 Bewerbern pro Wohnung, schau dich doch auch in den übrigen Kreisen einbisschen um, durch die super Öv Verbindungen in der Stadt bist du meist überall ziemlich schnell und oftmals sind die Wohnungen ausserhalb auch viel grosszügiger. Viele Genossenschaften sind auf folgender Seite zu finden http://www.mietbar.ch, klick dich mal durch und frag bei den Genossenschaften gleich telefonisch nach, wie sie es handhaben. Wohnungsbesichtigungen sollte in der Stadt Zürich auf jedenfall zu deinem Hobby werden, dann steht deinem Erfolg nicht mehr viel im Weg :-) Ich wünsche dir viel Glück, LG

Wir hatten uns letztes Jahr für eine Genossenschaftswohnung beworben (Bekannte zog aus, wegen neuem Job, war alleine in einer 4.5 Zi Wohnung), wir waren die einzigen von ihr vorgeschlagenen Nachmieter und wir bekamen die Wohnung nicht, weil mein Freund arbeitslos ist (obwohl ich mit meinem Lohn die Miete alleine bezahlen könnte). Ich war da erst etwas perplex ab der Begründung, dachte bis anhin immer hinter den Genossenschaften stecke eine sozialerer Gedanke...
Die Rahmenbedingungen für eine Wohnung können von Genossenschaft zu Genossenschaft sehr stark variieren. Meiner Meinung nach ist der einzige Vorteil, dass wenn du mal in einer Genossenschaft drinn bist und wieder umziehn musst/willst wegen veränderter Lebensumstände, man intern für dich schaut und du dann nicht nur auf den allgemeinen Wohnungsmarkt angewiesen bist. Irgendwo im Internet gibt es übrigens eine Liste mit allen Genossenschaften der Sadt Zürich (einfach mal googeln).

Wir haben unsere Genossenschaftswohnung eigentlich ohne Probleme erhalten, obwohl wir uns schlechte Chancen einräumten, da wir Doppelverdiener sind und wir auch aufgeschnappt haben, dass ein kinderloses Päärchen keinen Anspruch auf eine 4.5 Zimmer Wohnung habe. Hat aber trotzdem geklappt. Für den Anteil mussten wir 14'000 hinblättern, wird aber anständig verzinst. Im Übrigen gibt's bei Genossenschaftswohnungen markante Unterschiede: Freunde von mir wohnen in einem etwas älteren Bau supergünstig (Wipkingen), während im Kreis 11 für eine Erstvermietung (4.5 Zi) auch über 3'000 verlangt werden. Auch scheint es unterschiedliche Aufnahmekriterien der einzelnen Genossenschaften zu geben, wirf mal ein Blick in deren Statuten. Probier's doch einfach, viel Erfolg.

Ich habe mich vor drei Jahren mal auf die Liste setzen lassen - bis jetzt wurde nichts frei, wer in einer Genossenschaftswohnung (oder einer städtischen Wohnung) lebt, zieht da nicht aus, es sei denn er kann nicht anders.

Also ich wohne in einer Genossenschaftswohnung be der ABZ und bin durchaus sehr zuefireden. Ich wohne in einer 1,5Zimmerwohnung mitten in der Stadt und zahle 730.- pro Monat. meinen Anteil war 1500.- find ich sehr Human. Eigentlich wie eine Kaution. Das Problem ist, dass du auf eine Liste gesetzt wirst um an diese günstigen Wohungen zu kommen und das kann manchaml Jahre dauern. Ich bin per Zufall über Ronorp an meine tolle Wohung gekommen. Würs also einfach mal probieren.
Viel Glück
mein rat: einfach ausprobieren und dich nicht all zu sehr von anderen Meinungen beeinflussen lassen :)..

meine erfahrung ist, die chance eine wohnung zu bekommen ist genau gleich schlecht, wie auf dem offenen markt, wenn nicht schlechter.
du musst dich einkaufen. also ganz schön viel geld hinlegen (mehr als eine übliche kaution, die sogar versichern lassen kannst).
dir wird vorgeschrieben, wieviel zimmer du haben darfst. wenn du z.b. mit deinem partner/mann einziehst und ihr ein kind habt, bekommt ihr eine dreizimmerwohnung. trennt ihr euch aber, so musst du und das kind ausziehen! zwar hilft dir dann die genossenschaft innerhalb ihres angebots eine wohnung zu finden, aber ob das so toll ist…?
es gibt genossenschaften da muss die familie ausziehen, wenn die kinder aus dem haus gehen oder volljährig sind. klar daran denkt mit 23 noch nicht, aber muss es in betracht ziehen.
eine freundin von mir konnte nur mit gerichtsbeschluss durchringen, dass sie mit ihren beiden söhnen nach der scheidung in dem genossenschaftsreihenhäuschen bleiben konnte, weil bei den buben psyichische probleme nicht auszuschliessen gewesen wären. jetzt darf sie bleiben bis die jungs volljährig sind.
und so viel billiger sind die mieten auch nicht.
ein freund von mir wohnte in einer genossenschaftswohnung in einer zweizimmerwohung, die 900 franken kostete, weil der vermieter die noch intakten (!) küchen und bäder renovieren liess, ist die gleiche wohnung jetzt 400 franken teurer! für 1300 bekommt man auch auf dem freien markt eine 2-zimmer-wohnung.
mein rat: gut überlegen und gut informieren
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