Kommentare

Le B. eine Professionellen Tagesbetrieb in der Stadt Zürich kann definitiv mehr als 20 fr. pro stunde zahlen. Aber eben, viele Inhaber sind Quereinsteiger und führen das Betrieb nur suboptimal (schlechte Planung, bei Mitarbeiter, Einkauf, usw). Dieser Verlusten müssen wiederum auf Kosten der Mitrabeiter statt finden. Grundsätzlich gilt einen Personalkosten Anteil von 40 bis 45% sowie einen Warenaufwand von 30 bis 35%. In einer Club sieht es anders aus. Die Werbekosten, Unterhaltungskosten, Sicherheit sind viel höher. In der Tat aber wird viel verdient. Nur so können zahlreichen ehemaligen zh-Clubbesitzer einen Imperium aufbauen.

@pimp Der Schloss... letzte Woche bekam ich einen Jobangebot für 3 Tage im Frankreich... Zahlung CHF 300.00 für drei Tage also 100 am Tag. ich lasse mal Rechnen. Es läuft so oder so auf die Kosten der Mitarbeitern. Die Stadt-Zürcher sollen es erfahren. Die pseudo kulturellen Betrieben sammeln Geld auf Kosten der klein Mitarbeiter.

le B, frag doch mal den herrn schneider
www.tagesanzeiger.ch

@Le B: Das kommt natürlich ganz auf den Club drauf an (wie gross, wie angesagt) aber in Zürich lässt sich damit schon sehr viel Geld verdienen. Kenne ein paar Leute in dem Business und die reden natürlich meist nicht über Geld aber sagen wir's mal so, die denken gar nicht daran von 8-17 Uhr irgendwo in einem Büro zu hocken für einen durchschnittlichen Monatslohn, weil sie so viel schon an einem guten Abend verdienen können.
Für das Personal sieht's natürlich anders aus. Wobei ich jemanden kenne, der eine Weile in einer gut besuchten Bar in Zürich gearbeitet hat und mit dem Trinkgeld hat er eigentlich ganz ordentlich verdient.

Ich würde gern die (ehrliche) finanzielle Perspektive eines Clubbesitzers hören. In der Tages-Gastronomie kommt man nämlich schon mit 20.-/h-Löhnen zahlen kaum auf einen grünen Zweig.

25CHF/Std netto oder brutto?

Ja irgendwie muss doch das Schloss für den Clubbesitzer finanziert werden...

a-ray, damit dein drink billig ist, ists dir also recht, dass andere für einen hungerlohn arbeiten?

Ich hoffe einfach, dass diese Aktion nicht dazu führen wird, dass der Gin Tonic 27 und der Club-Eintritt 45 Franken kosten wird, denn dann stirbt die Szene ganz aus.

sei noch zu erwähnen, dass viele gastrobetriebe die leute nur noch im stundenlohn einstellen und die mitarbeitenden am liebsten auf abruf beschäftigen. meine tochter hat das 5 jahre mitgemacht, mit dem resultat, dass sie mit dem was sie da verdiente, nie hätte eine eigene wohnung haben können… es ist eine frechheit, was im gastgewerbe lohnmässig abgeht und mit dem trinkgeld wird das längst nicht mehr «aufgefangen», da die gäste mittlerweile auch «geiziger» geworden sind. besonders übrigens dort wo die angeblich reichen und schönen verkehren.

Generell überall werden so miserable Löhne bezahlt. Seit ungelernte und ausländische Arbeitskräfte die Mehrheit ausmachen wurde es noch schlimmer. Mit 14 Jahren Gastroerfahrung (2 Ausbildungen exkl.) und Ü30 ist es eine Frechheit so mies bezahlt zu werden. Nachdem der Mindestlohn vor ein paar Jahren noch runtergestuft wurde, hab ich definitiv in eine andere Branche umgesattelt. Man kann schlichtweg nicht mehr haushalten mit dem Gastrogehalt ohne einen 2. Job zu haben.

Reda hat im Stadtblog Züritipp bereits mal über den Zürcher Gastro-Klungel recherchiert: blog.tagesanzeiger.ch
Natürlich sind tiefe Löhne unverschämt. Für uns Kunden wäre es aber in der Tat gut zu wissen, wo wir Tieflöhne unterstützen und wo nicht.

Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Barmitarbeiter im Nachtleben unter 25.- Fr. verdienen. Das überrascht mich jetzt. Gehen denn die Chiefs davon aus, dass es Trinkgelder hagelt?

liste doch mal ein paar stundenlöhne mit nennung von namen des clubs auf. würde mich interessieren.
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