Kommentare

Hallo Peppit,
Beinahe alle meine Freundinnen, Mitte 30-40, würden sich Kinder mit einem Partner wünschen. Und der Wunsch besteht schon länger - aber es findet sich kein passender Partner. Der jüngere Daddy Typ ist meist sexuell wenig ansprechend für sie und die Testosteron Typen eben nicht bindungswillig. Die Bereitschaft Kompromisse einzugehen, geht gegen Null, da es ja schon der perfekte Partner sein soll, für den man das perfekt eingerichtete Single Leben aufgibt.
Zusätzlich erschwert offensichtlich das sehr wenig ausgeprägte Flirt Verhalten und die eher traditionell gesehene Frauen Rolle in der Schweiz das gegenseitige "finden". Von den gefühlt endlosen Optionen im online Dating und dem "beim nächsten Klick kommt noch was besseres" mal ganz zu schweigen.
Ich bin selber nach 15 Jahren Beziehung und Ehe von meinem Mann getrennt, da er sich in der Kinder Frage - in der aktiven Phase - plötzlich umentschieden hat, da er die Verantwortung doch nicht tragen und lieber das schöne Verpflichtungslose Leben weiter geniessen möchte. Er ist übrigens das klassische Testosteron Paket. Ich bin 40 und möchte definitiv noch Kinder. Würde ich den Daddy Typ nehmen? Ich würde jeden nehmen, bei dem es Klick macht und der ebenfalls Kinder möchte. Und da ist der Typ dann egal, die Hauptsache es "klickt".
@peppit, weshalb beziehst du 'etwas zu bieten haben' nur aufs attraktiv sein, aufs äussere? ist das einzige, was dir eine frau bieten kann, ein hübscher hintern? tsts.
Pudel, chchch! Als hätten Männer keine Ansprüche... :-)
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Hugo: ich denke, derlei Erfahrungen machen wohl viele junge Eltern am Anfang aufgrund der anfänglichen Überforderung.
Ich glaube auch nicht, dass es darauf ankommt, wie lange vor einem Kind die Beziehung gedauert hat - ein Kind verändert alles, es verändert den Mann, der nun Vater ist, die Frau, die nun Mutter ist und ganz entscheidend natürlich auch die Beziehung.
Schade, wenn sich dann solche extreme entwickeln wie du sie beschreibst.
Lilly, wenn du als Frau was zu bieten hast und deine Ansprüche dem angemessen sind, findest du locker einen Mann. Findest du keinen, sind wohl deine Ansprüche zu hoch oder du hast wenig berauschendes zu bieten.
Und: Du kannst natürlich nicht 2 Jahrzehnte lang jeden Flirtversuch als Belästigung bezeichnen, und dann plötzlich im höheren Alter flirtende Männer en masse verlangen.
Übrigens habe ich bei einem Bekannten gesehen, dass selbst eine 7jährige Partnerschaft nicht vor bösen Überraschungen schützt. Seine Freundin hat sich mit der Schwangerschaft von der lockeren, chilligen, gut gelaunten Frau zu einem regelrechten Hausdrachen entwickelt. Vor allem, wenn es um den Kleinen geht, lässt sie ihm kaum noch Freiraum, dazu hat sie eine Aversion gegen die Schwiegermutter entwickelt, was davor auch kein grosses Problem war. Und was will man da als Mann machen, wenn die Mutter das Kind hat und sich quer stellt...
Der einzige Unterschied, der mir einfällt ist, dass Frauen sich in dieser Frage stärker rechtfertigen müssen als Männer - gesellschaftshistorisch und -politisch bedingt. Ansonsten sehe auch ich keinen Unterschied in dieser Frage.
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Fühl dich nicht persönlich angegriffen, ich versuche nur, Denkanstösse zu vermitteln, nichts weiter. ;-)
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Meine Empfehlung ist, sich keinen Druck zu machen, besonders nicht in der Partnersuche. Je mehr man davon aufbaut, je mehr Bilder im Kopf von "DER" Partnerin da sind, desto weniger wahrscheinlich mag es sein, tatsächlich jemanden kennenzulernen. Wichtig ist vor allem eines: Gelassenheit.
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Es ist nicht absurd, sich eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu wünschen, gar nicht. Welcher Single wünscht sich das zuallervorderst nicht?
Aber es bringt m.E. wenig, etwas erzwingen zu wollen. Und oft lernt man ganz unverhofft jemanden kennen, mit dem es dann einfach passt.
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Mein Rat: lass es fliessen, geniess die Zeit alleine, halt die Augen offen und sei zufrieden, mit dem, was du schon hast. Alles andere ergibt sich, wenn die Zeit da ist. ;-)
Hm. Aber wo ist der Unterschied zwischen mir und der Frau im von Dir vor ein paar Tagen verlinkten NZZ-Artikel? Ist doch genau dieselbe Situation, nur dass dort die Frau keinen Kinderwunsch verspürt. Das macht sie doch nicht zu einer unmöglichen, überanspruchsvollen Partnerin - das heisst einfach nur, dass sie sich gegen eine eigene Familie entschieden hat, nicht mehr und nicht weniger.
Und das "alles für die Kinder tun" - natürlich ist es ideal und wunderschön, wenn es so ist. Aber wenn z.B. jemand nur sehr schlecht mit Geld umgehen kann, dann wird das kaum magischerweise plötzlich klappen, nur weil ein Kind da ist.
Wenn ein moderner Mann sich vom klassischen Rollenbild verabschiedet hat und eine Partnerschaft auf Augenhöhe sucht, zum gemeinsamen Leben und Erleben, voneinander und miteinander zu lernen, ist das wirklich so absurd?
Habe noch ein Wort zu Deinem Post vorhin. Du sagst: "Und wenn die Kinder dann da sind, arrangiert man sich einfach mit den schlechten Eigenschaften des Partners, welche man aufgrund des Zeitdrucks noch nicht kannte?"
- Wenn die Kinder erst mal da sind, tut man erst mal alles für die Kinder. Die Partnerschaft tritt in den Hintergrund. Man ist dann Eltern in erster Linie, erst in zweiter Linie Paar.
ob das gut so ist oder nicht, wer weiss. Aber es ist so.
Weiss nicht. Du wünscht Dir eine Partnerin zu deinen Bedingungen - aber scheinst es schwer zu finden, den Frauen, welchen Du begegnest selbige Freiheit diesbezüglich zuzugestehen.
Das macht mich schon etwas nachdenklich.
Wertfrei sind Feststellungen und Meinungen selten, das sei einfach mal so dahingestellt.
Nur, weil etwas nicht einfach ist, ist es noch lange nicht unmöglich. ;-)
Das ist keine Beschwerde - sondern seit dem Ursprungspost teile ich nur meine persönlichen Erfahrungen. Und gemäss diesen sind die von Dir erwähnten 10 - 20% nicht einfach aufzuspüren. Ich urteile nicht, ich stelle nur fest.
Daraus schlusszufolgern, dass ich ein Typ mit völlig überzogenen Ansprüchen an die Damenwelt sei, find ich etwas gewagt.
mit dem Chillen meinte ich eigentlich mal nen Gang runterzufahren und nicht ständig den Frauen gegenüber den druck aufzubauen und zu unterstellen, bei allen in dem alter würde ständig irgendwas ticken. so wird's nix mit ner Parnterin, wenn sie ständigem Misstrauen gegenüberstehen muss und sich fortwährend gedrängt sieht, sich rechtfertigen zu müssen.
ein Kinderwunsch ist nicht biologisch veranlagt. Es gibt Menschen, die haben einen, manche eben nicht. Und das trifft auf Frauen und Männer gleichermassen zu. Ist ja auch nix neues.
äh, nee. Du verstehst mich miss. Wenn du dir sicher bist, keine Kinder zu wollen, wäre es natürlich schon nett, offen von Anfang an zu sein - aber halt dann auch damit zu rechnen, dass sagen wir mal 80-90% der Frauen in deinem bevorzugten Alter nen Absprung machen. Was auch völlig legitim ist und worüber es sich nicht zu beschweren gilt, meinte ich doch.
Es gibt aber immer wieder auch Frauen, die selber keine Kinder möchten. Halt dich doch mal an die. oder hast du - der, der über die Ansprüche der Damenwelt urteilt - selbst zu hohe Ansprüche an eine Partnerin? Was soll sie denn für dich sein? Was für eine Frau suchst du eigentlich? Was erwartest du? Und sind deine eigenen Ziele genauso uneigennützig, wie du sie dir offensichtlich von einer Partnerin wünscht?
Ist Deine Empfehlung also, dass ich bei zukünftigen Bekanntschaften also ganz relaxed bin, eine Beziehung eingehe, und dann Monate später ganz gechilled erwähne, dass Kinder für mich nicht in Frage kommen?
Ich mein, mir als Mann könnte das ja egal sein - aber ich würde das schon sehr unfair finden den Frauen gegenüber. Hätte eigentlich gedacht, dass Offenheit und Ehrlichkeit eher positive Eigenschaften sind...
Natürlich geht Kinder aufziehen auch alleine. Das muss man als Frau so eh immer miteinkalkulieren, egal, ob man den Partner 6 Monate oder 16 Jahre lang kennt.
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Ihr mit Eurem Zeitdruck... meine Güte, chillt halt mal und hört auf, das per se allen Frauen ständig zu unterstellen.
Merci für dieses offene Statement. Für mich als nicht von Kinderwunsch geprägten Mann scheint es etwas speziell, dass ein kurzfristiges "klicken" reicht, um eine gemeinsame Familiengründung anzugehen. Und wenn die Kinder dann da sind, arrangiert man sich einfach mit den schlechten Eigenschaften des Partners, welche man aufgrund des Zeitdrucks noch nicht kannte?
Oder ist das eher die offene Einstellung "Kinder aufziehen geht auch alleine"?
Das ist alles nicht wertend gemeint, hat für mich nur etwas ziemlich unromantisches - jahrelang konnte der potentielle Familiengründungspartner nicht perfekt genug sein, und am Schluss nimmt man halt den, der übrig bleibt?

Einst stellet sich die Forschung eine ähnliche frage.
Auf welchen typ Mann steht die Frau während ihres Eisprungs und auf welchen Typ in der Zeit dazwischen.
Ergebniss: Eisprung = eher Machoide Typ wurde bevorzugt
Zeitd dazwischen= eher der zuverlässige Typ wurde bevorzugt.
Alllta ...... echt wahr Mann.
Hat mir ne ganze Weile ganzschön zu denken gegeben
ja ja....für was die Wissenschaft so Zeit und Geld verprasst. Äußerst interresant.
Meine Persönliche Meinung möchte ich allerdings lieber für mich behalten, sie währe nicht sonderlich Jugendfrei.

Ich finde die Diskussion echt interessant - teilweise ist es aber auch etwas befremdlich, was da überall reininterpretiert wird.
Die meisten werden erkannt haben, dass mein ursprünglicher Beitrag auch ein kleines Augenzwinkern enthält. Spannend finde ich auch, dass sich das anscheinend wieder ändert - vor wenigen Jahren hiess es doch noch, es würden aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen für Familien immer weniger "Schweizer Babys" geboren...
Das erstaunt mich auch immer wieder, wo doch die staatliche Förderung für Kinder fast auf dem Niveau eines Dritte-Welt-Landes ist. Es ist einfach nur peinlich und armselig, wie wenig sich die reiche Schweiz um ihre Zukunft, die jungen Familien, kümmert. Man werfe nur mal einen Blick nach Norden... was die finanzielle Unterstützung durch den Staat angeht, spielen Deutschland und die skandinavischen Länder in einer anderen Liga.
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Und trotzdem ist in meiner Bekanntschaft der Babyboom ausgebrochen, dicke Bäuche und Kinderwägen, wohin das Auge reicht... Offensichtlich sind die Leute hier hart im Nehmen.

Manchmal versteckt sich hinter der Suche nach DER modernen, unabhängigen und anspruchsvollen Single-Perle sehr viel Angst vor Bindung. vor Erwartungen, Freiheitsbeschränkung, Versagen, Verlassenwerden.

Witzig: Vor kurzer Zeit habe ich mir überlegt, euch Männern in der Altersspanne von ca. 35 bis 45 diese Frage zu stellen. Bald Mitte 30, neue Einsicht über mich selbst gewonnen, in Trennung, mache ich mir schon auch Gedanken dazu, wie Männer reagieren, wenn man als Frau in diesem Alter einfach noch nicht festgelegt ist, was Kinder oder Familie angeht. Dazu bin ich auch nicht der Typ, der immer im Ausgang ist, mag daher vielleicht relativ 'bieder' wirken. Also, wie geht ihr damit um, wenn da eine Frau ist, die einfach gerne mal nette Bekanntschaften machen möchte, und falls es passen sollte, alles auf sich zukommen lassen möchte, sich kennenlernen, evt. reisen, gemeinsam etwas erleben, ganz ohne Stress...? :)
Ja, da hast du ebenfalls mehr als recht. Wenn es sich um eine Frau mit dringendem Kinderwunsch handelt, die sich noch nicht mit dem Gedanken auseinandergesetzt hat, auch ohne Kinder Ein erfülltes Leben leben zu können , ist das durchaus tragisch. Dann betrauert man verpasste Chancen und verfällt möglicherweise in Panik, unter umständen wird der Mann völlig unwichtig, Hauptsache das Kind kommt irgendwie her. Auch das gibts. Übrigens seltsamerweise auch umgekehrt (Mann-Frau).
Drum sollte sich Frau frühzeitig damit auseinandersetzen, dass das Leben eben kein Wunschkonzert ist und die Möglichkeit besteht, kinderlos ebenso glücklich zu sein.
Sehe trotz der Tragik das Problem nicht wirklich. Der Lebenswunsch war bis kurz vor 40 nicht da - sie wird es auch dann überleben können, wenn es nicht klappt.
Viel schlimmer empfinde ich, wenn sich beide ein Kind wünschen, es aber auf keinem der möglichen Wege klappt, weil ein physisches Problem vorliegt. Eine solche Situation zuverleben wünscht man wohl niemandem.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Wenn allerdings das Beziehungsende mit Ende 30 kommt, ist das für eine Frau mit Kinderwunsch ein denkbar schlechtes Timing. Denn um ihren Wunsch zu verwirklichen,
- muss sie einen Partner finden, der auch Kinder will, mit dem sie es die nächsten Jahre aushält und der fruchtbar ist
- sollte einige Zeit mit ihm zusammen sein, um herauszufinden, ob es wirklich der Richtige ist
- es muss klappen mit der Zeugung (in dem Alter kann das auch mal zwei Jahre dauern)
- mit einem erheblich erhöhten Risiko z.B. für Trisomie 21 rechnen.
Ich finde schon, dass frau unter den Umständen mit der Entscheidung nicht zu lange warten sollte, ausser sie kann gut mit dem Risiko leben, dass es eben nicht klappt. Ich kenne wenige, die das so locker sehen. In meinem Bekanntenkreis ist eben genau so ein Fall. Kurz vor der 40, kein Mann in Sichtweite, aber würde trotzdem gerne eine Familie gründen, und gerät immer mehr in Panik.
...und ein Beziehungsende und Enttäuschungen sind mit Kindern genauso wahrscheinlich, als ohne, als bei der Frage, ob überhaupt... es kommt auf das Fundament an.
Ja, das ist richtig. Man muss zu zweit die Entscheidung treffen und tragen, wenn man in eine bereits bestehende Beziehung ein Kind gebären will. Da gehe ich davon aus, dass beide bereits die Entscheidung für sich getroffen haben, "ja" zu einem Kind zu sagen.
Trifft aber einer die Entscheidung, dass er keine Kinder will, für sich - was auch legitim ist, denn diese Entscheidung kann man so nur für sich treffen - sollte der andere die Möglichkeit haben, wiederum für sich zu entscheiden, was das für ihn bedeutet. Und in den meisten Fällen bedeutet es das Beziehungsende.
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Wenn man sich dessen zu Beginn einer Beziehung bewusst ist, dass die Beziehung enden kann (nicht muss), weil es unterschiedliche Entwicklungen und Veränderungen geben kann, ist das Risiko der unendlichen Enttäuschung nicht so gross, v.a. wenn man von vorne herein und immer wieder ganz offen und ehrlich miteinander kommuniziert. ;-)
Da hast du mich missverstanden. Ich bewerte nicht, ob sich jemand für oder gegen Kinder entscheidet, das ist mir vollkommen egal. Und ich bin auch nicht in der Position, jemandem Vorschriften zu machen. Die Frage war doch, wie es zu bewerten ist, wenn eine Frau kurz vor Ablaufen der biologischen Uhr noch nicht sicher ist, ob sie _eigene_ Kinder will oder nicht, und was das für Konsequenzen für die Beziehungsanbahnung hat (mit über 40 ist übrigens auch das Adoptieren/Pflegekind aufnehmen nicht mehr so einfach, und darum geht es hier auch gar nicht).
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Und ja, ich erlaube mir, davor zu warnen, dass diese Haltung leicht mit einer grossen Enttäuschung enden kann. Das ergibt sich einfach, wenn man sich das ganze durchdenkt, so etwas Rationales kann auch bei so etwas Emotionalem wie einer Partnerschaft manchmal ganz nützlich sein. Darauf kann man hören oder nicht, aber dann braucht man diese Frage (s. oben) auch nicht zu stellen.
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Und zu guter letzt: Diese Entscheidung müssen zwei Menschen treffen. Da kann man sich sonst Freiheit zugestehen, so viel man will, hier müssen beide die gleiche Richtung einschlagen, weil es beide betrifft.
www.nzz.ch
P.S.: für Kinder da zu sein, heisst nicht unbedingt, eigene haben zu müssen. Und das ist auch nicht zeitlich begrenzt. Wenn man keine eigenen Kinder haben will oder kann, kann man trotz allem wunderbare/r Gotte/Götti, Onkel/ Tante, Stiefmama/Papa, Cousin, Lehrer, Erzieher, sonst was sein.
Oder man kann auch noch später überlegen, eine Pflegemami/papi zu sein, um Kindern, die aus schwierigsten Verhältnissen kommen, eine chance zu geben, geordnet aufzuwachsen.
Oder man kann sich eine Adoption überlegen..
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Man ist nicht so eingeschränkt auf die Biologie. Druck ist völlig unnötig. Es gibt immer Möglichkeiten, sein Leben erfüllend zu gestalten. ;-)
Hugo, du hast da glaub ich, was grundlegend von dem was ich schrieb, missverstanden. ;-)
Du schreibst von Berechnung und Planung - zwar nicht zu wissen, aber insgeheim zu hoffen, dass... und willst - ich nenns mal - Vorschriften aufstellen, wann jemand was wie zu tun hat, besonders Frauen in einem bestimmten Alter. Ehrlich? :-D
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Ich denke nicht, dass Menschen mit Mitte dreissig, die keinen Kinderwunsch verspüren, unreifer sind als andere. Im Gegenteil, oft machen sich diejenigen sehr viel mehr Gedanken über das Thema. Und ich glaube auch nicht, dass jemand, der mit Mitte 30 keinen Kinderwunsch verspürt, plötzlich übernacht hysterisch wird und sofort eins "haben" möchte. Sondern sich seines Alters durchaus sehr bewusst ist und sich auch schon mit dem Gedanken auseinandergesetzt hat, dass das Leben auch ohne Kind schön ist.
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Überhaupt finde ich es sehr bemerkenswert und Ausdruck unserer Zeit, dass - entschuldige - jemand wie du versucht ist, jemand anderem gesellschaftliche Ideale aufzudrücken, ohne dass er selbst das eigentlich will. Vielleicht führt auch das zu einer gewissen Unsicherheit bei Frauen, die kaum einen Kinderwunsch verspüren (wie ist das dann eigentlich, "versagt" bei diesen Frauen - oder Männern - die Biologie??), dass ihnen von aussen ständig propagiert wird, sie müssten doch jetzt mal und wenn nicht würden sie aber ganz schön weinen hinterher.. Hallooo? Die Mütter- und neuderdings auch Vätermafia hat wieder zugeschlagen! ;-) Die Ware Kind ist zum Konsumgut verkommen und wird für eigene Profilierungsneurosen billigend gebraucht. Muss man diesen Wahnsinn wirklich mittragen wollen? Ultracruiser-Buggy-Schiebend mit Bio-Brötchentüte im Fussnetz die neusten "Mein Baby und ich"-Ratgeber lesend dem momentanen Trend zur Hipster-Family folgen? Müssen?
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Jeder trifft seine Entscheidungen für sich. Und lebt mit deren Konsequenzen. Wieso kann man die Leute nicht einfach lassen, wie sie es selbst für richtig halten? Es ist doch ihre Suppe, die sie löffeln müssen, oder etwa nicht?
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Auch glaube ich, dass Paare mit einem sehr hohen Reflexionsniveau und gesundem Fundament sich stets gegenseitige Freiheit schenken können - auch in schwierigen Lebenslagen oder bei essentiellen Entscheidungen. Wieso auch nicht? Natürlich heisst Entscheidung immer, einen gewissen Teil der Möglichkeiten auszugrenzen. Aber die Freiheit, eine Entscheidung für sich treffen zu dürfen - und zwar in jedem Moment einer Beziehung ohne vorherige Meinungs- oder Planungsmanifestation - sollten sich Partner doch zugestehen können, oder nicht? Auch wenn es heisst, mit den Folgen der Entscheidung zu leben. Wieso soll es vorbei sein mit der Freiheit?
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Schau, Hugo, Zucker kommt offensichtlich gerade aus einer langen Beziehung - sie hat m.E. alles Recht der Welt, sich erst mal treiben zu lassen und nichts entscheiden zu müssen, auch wenn die Kinderpropagandamaschinerie rundherum auf Heisstouren läuft. :-)
Legitim ist es, erzwingen kann man es natürlich nicht. Aber ich finde, dass frau in dem Alter schon so reif und erwachsen sein sollte, um langsam zu wissen, was sie aus ihrem Leben machen will, vor allem, wenn sie unter Zeitdruck kommt (mit 35 gilt es schon als Risikoschwangerschaft, auch wenn ich Frauen kenne, die mit 43 eine problemlose Schwangerschaft hatten). Ausser, die äusseren Umstände erlauben keine solche Planung (z.B. Unsicherheit im Job, Krankheit...). Von letzterem hat zucker aber nichts geschrieben.
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Und dass das Leben anders verläuft als geplant, ja, das ist so und damit sollten wir rechnen. Aber damit zu rechnen, dass der Partner zufällig in die gleiche Richtung steuert (nämlich zufällig auch Kinder zu wollen, wenn frau auf die 40 zugeht), ist aber eine Anleitung zum Unglücklichsein. Gar damit zu rechnen, dass der Partner eine 180-Grad-Drehung macht, ist absolut unrealistisch.
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Ein Kinderwunsch ist nicht verhandelbar, genau. Und deshalb ist es halsbrecherisch, sich in dem Alter in eine Beziehung zu stürzen mit der Hoffnung, dass der Mann auf jeden Fall mitzieht, wenn frau sich auf einmal für Kinder entscheidet. Denn die Biologie sagt: Nochmal neu anfangen geht halt nunmal mit knapp 40 nur unter grössten Risiken! Sich auf dem Fluss dahintreiben lassen, das kann frau in ihren Zwanzigern machen. Wenn sie aber älter ist und damit zu rechnen ist, dass irgendwann der Kinderwunsch kommt (und wenn der kommt, kann der ziemlich stark werden), dann endet dieses dahintreiben lassen höchstwahrscheinlich in einem Meer von Tränen.
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Miteinander frei sein geht nur, so lange man/frau keine konkreten Wünsche an die Zukunft hat. Und "noch nicht festgelegt" kann halt bedeuten, dass diese Festlegung irgendwann kommt. Und dann ist vorbei mit Freiheit. Will man/frau dieses grosse Risiko von Anfang an eingehen?
Hugo, ich gebe Dir zum Teil Recht. Zum Teil aber auch Zucker.
Es ist legitim, auch jenseits der 30 noch nicht zu wissen, ob man sich je fortpflanzen möchte oder nicht, egal ob Mann oder Frau.
Auch wenn es für Männer in diesem Alter zwischen 30 und 40 nicht den biologischen Druck geben mag als für Frauen, völlig richtig.
Ein Mann kann i.d.R. auch jenseits der 40 Kinder zeugen, so er denn möchte, bei Frauen ist die Klappe irgendwann zu und nichts geht mehr, bzw. nur unter grössten Risiken für die Gesundheit.
Man muss aber zu Beginn einer Beziehung noch nicht alle Unwägbarkeiten geklärt haben, nicht wissen, ob und wann man wie viele Kinder "haben" möchte. Denn seien wir ehrlich: in welcher Beziehung kannst Du von vorne herein alles planen und diese Pläne festmeiseln bzw. genauso umsetzen und verwirklichen? Ein Paar, das sich erst seit kurzem kennt, wird nicht das gleiche sein nach 2 Jahren Beziehung, denn jeder für sich und auch die Beziehung entwickeln sich weiter. Etwas, das ich heute sage, kann ich in 2 Jahren revidieren wollen. Und auch das ist legitim.
Solange sich die Partner die gegenseitige Freiheit schenken, sich entwickeln zu dürfen, auch stets kommunizieren zu dürfen, was einen gerade bewegt, zuzugestehen, dass es Verläufe geben kann, die die Beziehung aufs Spiel setzen können, solange ist alles möglich. Wenn ein Partner nach einiger Zeit feststellt, dass sich sein Kinderwunsch manifestiert, dann muss er das äussern dürfen, genauso wie geäussert werden darf, dass man sich unsicher ist oder eben keine Kinder (mehr) möchte. Sicher ist das in einem bestimmten Alter nicht so einfach.
Ein Kinderwunsch ist nicht verhandelbar in Beziehungen. Man kann nicht jemanden zuliebe ein Kind in die Welt setzen, genauso wenig wie man jemanden zuliebe seinen Kinderwunsch ad acta legen kann. Das ist - ganz richtig - Biologie.
Dagegen spricht aber nicht, sich überhaupt nicht auf Beziehungen einzulassen, auch nicht zwischen 30 und 45.
Im Gegenteil. Wer das Leben und die Liebe leben möchte, der lässt sich ein und lebt. Wenn sich Dinge verändern, kann man sie kommunizieren und nach Lösungen suchen, die auch bedeuten kann, die Beziehung aufgrund der Uneinigkeit bezüglich Kindern zu beenden und sich die chance zu geben, nochmal neu anzufangen.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, heisst es so schön. und das finde ich auch. Ich frage mich oft, woher dieser Planungswahnsinn vor allem was Beziehungen betrifft kommt? Er hindert die Menschen daran, sich aufeinander einlassen zu können und eine wundervolle Zeit miteinander zu verbringen. Niemand weiss vorher, wie lange eine Beziehung dauern wird, selbst wenn man sich ein "auf ewig" versprechen mag, können die Voraussetzungen ein paar Jahre später völlig andere sein.
Nur wer das Risiko eingeht, - vielleicht - am Schluss enttäuscht zu werden, kann auch wirklich "leben". Das Leben geht nicht ohne Risiken - und an Hürden wächst man.
Man darf sich ruhig zugestehen, nicht zu wissen, was man will und sich dem stetigen Veränderungsprozess, in dem wir uns befinden, hingeben. Man muss das auch dem Partner zugestehen. Man darf miteinander frei sein und trotzdem verbunden, loyal und "treu". Solange man in Kommunikation miteinander bleibt, kann nichts Schlimmes passieren.
Das Leben ist ein Fluss, wir wissen vorher nie, was hinter der nächsten Windung sein mag - warum nicht einfach springen?
Denn erstens kommt es eh anders und zweitens als man denkt... ;-)
Das Problem ist einfach die Biologie, nicht die Männer und auch nicht meine Vorstellungskraft. Sicher, heutzutage hat man Zeit bis 40, aber eben, wie du sagst, man will ja nicht sofort Kinder machen, sondern die Zeit zu zweit etwas geniessen und auch schauen, ob man überhaupt so gut zueinander passt, dass man die nächsten 18 Jahre miteinander aushält. Und vielleicht willst du zwei Kinder... dann kannst du ja ausrechnen, wie viel Zeit noch bleibt, um sich zu entscheiden und den Mann zu finden, der die gleichen Pläne hat. Vielleicht gibt es da draussen auch tatsächlich Männer, denen es egal ist, ob ihr in zwei bis drei Jahren Kinder macht oder nicht. Denen du sagen kannst: "Ich will vielleicht demnächst eine Familie gründen, aber vielleicht auch nicht". Das geht vielleicht mit welchen, die eine Familie wollen, und dann bei einem "Nein" deinerseits eine andere suchen würden...
Männer haben auch Wünsche und Lebenspläne, gell?
hugo_r:
Wollte nur noch hinzufügen, dass ich Deine Ansicht absolut nachvollziehen kann, wenn man das alles so durchdenkt... Nur, was wäre die Lösung zu dem Problem?
hugo_r:
Würdest Du es denn fairer finden, wenn ich mich 'notgedrungen' für JA oder NEIN zu Kinder und Familie entscheiden und dies so kommunizieren würde, um dann irgendwann zu bemerken, dass diese Entscheidung für mich doch nicht stimmt? Dann hätte ich dem Mann ja die ganze Zeit bloss etwas vorgegaukelt. Ich wage zu bezweifeln, dass das fairer wäre.
Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass es halt doch auch Frauen gibt in dem Alter, die sich schlicht noch nicht entschieden haben? Zudem, sollte ich doch mal gerne noch Kinder haben wollen, möchte ich zuerst das Leben zu zweit einfach noch geniessen - halt die Dinge tun, welche man mit (kleinen) Kindern nicht unbedingt kann.
Ich hoffe schon sehr, dass es da draussen Männer gibt, welche das Thema auch etwas entspannter angehen, sonst kann ich ja gleich einpacken. ;)
Finde ich dem Mann gegenüber auch nicht fair. Bzw. diese Haltung ist eine Garantie für Enttäuschungen: In dem Alter, Mitte 30, ist dieser Mann deine letzte Chance, eine Familie zu gründen. Wenn du also nach zwei Jahren Beziehung beschliesst, doch Kinder zu wollen, dann macht er entweder freudig mit, oder er steht vor der Wahl, notgedrungen mitzumachen oder sich von dir zu trennen, im Bewusstsein, dir damit deinen neuen Lebenstraum zu vereiteln...

Peppit, bastle dir deine eigene Mann-Rolle, anstatt sie dir von den Frauen aufzwingen zu lassen. Im ganzen staatlichen Geschlechterdiskurs der letzten einzwei Jahrzehnte sind die Bedürfnisse von Männern doch fast komplett ignoriert worden, deshalb darfst du von dieser Seite (Feminismus, staatliche Familienbilder etc) keine Hilfe erwarten. Wichtig scheint mir zuerst mal die Erkenntnis, dass du als Mann heutzutage auch ohne Kinder glücklich werden kannst. Und wenn doch, darfst du auch ausländische Frauen angucken (wir sind schliesslich kosmopolitan), die ticken teilweise völlig anders. Mit der ganzen Palette an Möglichkeiten für dich werden dir die beiden Stereotypen der Zürcher Singlefrauen, wie du sie oben beschreibst, völlig unwichtig werden.
Ach Pimp, fürs rechtsgerutschte Parlament ist die Erweiterung der Sozialfürsorge für (reiche) Bauern halt deutlich wichtiger als für Jungväter, das musst du verstehen...
ich finde, es ist offensichtlich, dass es geschlechterspezifische bedürfnisse und anliegen gibt. man denke bloss an den elternurlaub, der müttern gewährt wird, den vätern aber verwehrt wird. diese unterschiede zu leugnen, ist pure ideologie.
Abgesehen davon, dass ich ebenfalls nicht wüsste, was uns Männer Bedürfnis-technisch von den Frauen unterscheidet, offenbahrt Deine Antwort eine gewisse... hmm... historische Blindheit, was das Verständnis von Geschlechter-Identitäten anbetrifft. Die Idee, dass wir uns unsere eigene Geschlechterrolle selbst basteln können (bis hin zur Erkenntnis, dass man(n) oder frau in einem Leben zwei, drei, oder noch mehr (wow!) Geschlechter-Rollen spielen kann, beispielsweise auch beide vom Treadersteller genannten) verdanken wir vielleicht nicht nur, sicher aber auch und sehr explizit der queer-feministisch orientierten Geschlechterforschung der letzten zwanzig, dreissig Jahre (...) Anyway: Thumbs up for feminism and diversity!!
Bünzli, welche Deiner Bedürfnisse werden ignoriert und was zwingen Frauen Dir auf?
Kannst Du ganz kurz sagen, welche Bedürfnisse Männer haben, die Frauen nicht haben?

ich bin single. habe mich kürzlich auf parship angemeldet. so mal zum reinschauen, wie die so geht. irgendein profil erfunden, welches ungefähr mich abbildet. 38, von beruf grafiker angegeben. bild hochgeladen (welches aber nur unscharf angezeigt wird, bin also nicht erkennbar), ein paar hobbys genannt, völlig belanglose antworten, und dann noch: kinderwunsch - ja. innerhalb 2 tagen 90 (!)zuschriften erhalten. kann die halt alle nicht lesen, hehe, müsste ja noch ein abo kaufen. aber frage mich auch: suchen die mich oder bloss kinder von mir...
Oje, Frauen, die sich fortpflanzen wollen... dass ich das noch erlebe...
Weder noch. Support für die Kinder, ob sie von dir sind, ist zweitrangig....

Beziehungsweise: überleg erst mal, was du von einer Frau eigentlich willst, bevor du die Gegenseite angreifst
Angreifen? Nein. Ich wundere mich nur sehr über das Gejammere.
Es liegt nicht an den Frauen, es liegt an Dir und Deiner Haltung (Stichwort opferrolle).
Geh trainieren, das Hirni mal bisschen durchlüften und überleg erst mal, was genau du von einer Frau eigentlich willst. Und in einem 2. Schritt eventuell, ob das auch im entferntesten realistisch ist.
Sichtweise mal überdenken. Dann wird das schon.
Eigentlich greifst doch eher Du mich an, oder nicht? Ich habe nur meine Eindrücke geschildert. Übrigens war ich fair und mutig genug, eine langjährige Partnerin ziehen zu lassen, als bei ihr der Kinderwunsch kam. Mit Karriere hat das bei mir nicht das geringste zu tun - mein Bauchgefühl warnte mich einfach vor Vaterschaft, keine Ahnung warum. Ist das nicht besser, dann auch darauf zu hören? Gibt es nicht genügend lustlose Daddys?

Nun, mein Freund, das ist die Biologie. Bei sehr vielen Frauen zwischen 35 und 40 tickt die biologische Uhr. Jemanden näher kennenzulernen könnte die letzte Chance auf Fortpflanzung sein.
Da passt dein Bild doch: 1) ist der immer verfügbare Zuchtbulle, den man notfalls zur Besamung nutzen kann. 2) ist der optimale Versorger für den Nachwuchs.
Frauen ohne Kinderwunsch (es sei denn es gibt schon welche), die in dem Alter einfach nur nen Mann des Mannes Willen suchen, sind selten.
Und sei mal ehrlich: würdest du dir zutrauen ein Alleinerziehendes Mami mit deiner so tollen Art. Zu beglücken? Bzw. Könntest du es verantworten, eine Frau dazu zu bringen, wegen dir auf Kinder zu verzichten, nur damit dir ein paar Jahre später, wenn es für sie zu spät ist, einfällt, nun doch mit Ner 10-15 Jahre jüngeren Nachwuchs zu züchten, weil du dann halt sowit bisch nach deiner hippster Karriere?
Wer kann es den Frauen verdenken, wenn sie Männer Suchen die Wissen was sie wollen und was sie zu bieten haben??
Was hast du zu bieten?
Ebe.
Ah, TomLuethi, jetzt verstehe ich endlich, Du störst Dich am "wie seid ihr drauf". Das ist aber nicht beleidigend gemeint, sondern einfach als Fragestellung. Sehe erst jetzt, dass man den Satz auch so lesen kann...
Schön für dich, buedi. Da fällst du wohl in Kategorie 1.
wer selber Kinder hat, weiss wie das besonders an Anfang in einer Beziehung ist, drum wundert mich deine Aussage nicht .
Sagte auch nicht, dass Peppit grundsätzlich falsch liegt, nur wundert es mich, dass er offensichtliches, was Frauen - die meisten - in einem bestimmten Alter betrifft, äussert ("wie seid ihr drauf?"). Finde es schlicht realitätsfern, dass er Tatsachen nicht erkennen will. Drum war meine Frage ja, ob er überhaupt weiss, was er von einer Frau will?
Du scheinst es ja zu wissen, buedi, und das von vorn herein auch klar zu machen. deswegen alles bene.
Gibt kaum unattraktiveres, als ebe nicht zu wissen was man will und das auch noch zu vermitteln. Drum wundert mich au nöd, dasser anscheinend in seiner Suche erfolglos bleibt.
Tom Lüthi, ich bin Single und beglücke seit einiger Zeit 3 verheiratete Mamis, ohne dass der jeweilige Ehemann davon wüsste. Ich kann Peppits Beobachtung im Prinzip bestätigen: In etlichen Beziehungen mit Kindern herrscht tote Hose, da scheints effektiv bloss um Kinder und Geld zu geben. Mir solls recht sein.

Nun, mein Freund, das ist die Biologie. Bei sehr vielen Frauen zwischen 35 und 40 tickt die biologische Uhr. Jemanden näher kennenzulernen könnte die letzte Chance auf Fortpflanzung sein.
Da passt dein Bild doch: 1) ist der immer verfügbare Zuchtbulle, den man notfalls zur Besamung nutzen kann. 2) ist der optimale Versorger für den Nachwuchs.
Frauen ohne Kinderwunsch (es sei denn es gibt schon welche), die in dem Alter einfach nur nen Mann des Mannes Willen suchen, sind selten.
Und sei mal ehrlich: würdest du dir zutrauen ein Alleinerziehendes Mami mit deiner so tollen Art. Zu beglücken? Bzw. Könntest du es verantworten, eine Frau dazu zu bringen, wegen dir auf Kinder zu verzichten, nur damit dir ein paar Jahre später, wenn es für sie zu spät ist, einfällt, nun doch mit Ner 10-15 Jahre jüngeren Nachwuchs zu züchten, weil du dann halt sowit bisch nach deiner hippster Karriere?
Wer kann es den Frauen verdenken, wenn sie Männer Suchen die Wissen was sie wollen und was sie zu bieten haben??
Was hast du zu bieten?
Ebe.

mein kumpel ist meist voll relaxed, sieht aus wie ein oberhipster (fixie / sonnenbrille / bart), ist sportlich, hat ein gewinnendes lächeln, macht gerne einen drauf, lebt von der hand in den mund, hat einen ausländischen akzent und legt pro woche drei frauen flach. ohne jede anstrengung. eigentlich sucht er eine freundin, aber bei dem überangebot von willigen frauen hier ist sein durchhaltevermögen für nur eine frau gegen null gesunken. er findet es seltsam, wie sich die "tsüri chicks" irgendwie unnatürlich verkrampft aufführen, dann aber doch alle mit ihm ins bett springen wollen..

Nein, es gibt hoffentlich noch eine dritte "Art", diese sind aber rar und in ZH nicht oft anzutreffen... scheint so
3.) Den Normalen. Er kann stolz sich selber sein und ist selbstbewusst genug, nicht jedem Trend folgen zu müssen. Es ist ihm auch schei****egal dass andere mehr Geld verdienen, es ist einfach nicht so wichtig. Dafür ist er dankbar für das Leben und freut sich über selbstverständliches, was anderen oft entgeht. Er versteckt nicht, dass er sich nach Liebe sehnt, interessiert sich aber nicht für jedem Rockzipfel...

Wenn du weder eine Familie willst, noch um die Häuser ziehst, was hast du denn überhaupt zu bieten? Vielleicht bist du den Frauen einfach zu langweilig?
Kann sein. Ich werde hier nicht Selbstmarketing betreiben - aber bist Du wirklich der Meinung, dass Kinder oder Party die einzigen Dinge sind, welche ein Mann einer Frau zu bieten haben könnte?

Wenn Du eine Frau triffst, die so wenige Ansprüche an Dich stellt, dann solltest Du sie Dir nicht entgehen lassen ;-)
Hihi :-)
Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Ich vermute mal, Peppit, Du hast die 30er Grenze auch schon passiert... Irgenwann sind wir halt alle Persönlichkeiten mit Ansprüchen und Ecken und Kanten.
Und wir (und damit meine ich nicht nur die holde Weiblichkeit, sondern auch die Männer) sagen deutlich, was wir wollen. Nun kann man sich von dem "verunsichern" lassen, oder es eine tolle Charaktereigenschaft finden, wenn jemand sich bewusst ist, was er/sie eigentlich will und dies auch formulieren kann.
Nein, eine Frau mit so wenig Ansprüchen würde ich nie wollen ;-)

Egal welches Alter, Frauen wollen nur einen Mann mit Geld. Oft wird zwar gesagt, Geld sei nicht wichtig, was zählt ist der Charakter usw. Stimmt aber nicht, das einzige was zählt ist der Stutz.
Stimmt nicht Lucid, ich schaue kein Fussball. Aber dass Frauen als erstes auf die Kohle schauen stimmt leider.
Stimmt total! Und alle Frauen mit kurzen Haaren sind lesbisch, und alle Männer trinken Bier und schauen Fussball.