Kommentare

@zan
ich gebe dir vollkommen recht. wenn du das suchst, was du schilderst, dann musst du in eine andere Stadt ziehen. lausanne zum beispiel oder bereits bern. in zürich regieren geld und stuck up cons. die herzlichen leute sind zwar da, aber die haben ihre secret spots.
und wegen den Depressionen: die Antwort war nicht auf den thread sondern an so_what und lucid gerichtet.

so what
ja, da geb ich dir recht. und glaub mir ich kenne solche episoden auch. don't give a shit what people / society think und halte es aus solange du musst.
mit der zeit kennst du die frühzeichen gut genug umd es gar nicht bis zu dem punkt kommen zu lassen, wo nur noch aushalten hilft.
man muss nicht opfer seiner depressionen bleiben. und nein, ich rede das nicht so daher hatte selber jahre lang gelitten, ausgehalten, gute zeiten dazwischen. mittlerweile hab ichs im griff und- bin froh, hab ich mich nie zu pharmazeutika verleiten lassen, denn sie sind meiner meinung nach gift des teufels, haben meine grossmutter in den suicid getrieben, als ihr erstes enkelkind unterwegs und sie erst 43 war... und andere leute die ich kenne sind nie mehr von den drogen losgekommen....
wünsche dir alles gute!!

Ach...
Es geht hier voll nicht um eine Krankheit!!
Wer psychologisch krank ist, muss zum Psycholog und selber gegen die Krankheit kämpfen.
Das Problem ist hier in Zh sich unwohl zu fühlen.
Vielleicht versteht niemand den Schwerpunkt aber es geht um Leute die in Zh zugezogen sind. Egal ob aus dem Ausland oder aus der Schweiz. Man kommt in Zh allein und zusätzlich beherrscht man vielleicht die Sprache nicht. Man hat trotzdem einen Job und man will kontakte knüpfen. Züsätzlich treibt man Sport, man Weltoffen ist und bereit fürs neus sich einzusetzen. Einfach nur um klarzustellen dass sich um keine depressive Personen handelt oder unfähig Kontakte zu knüpfen. Also jetzt komme ich auf dem Punkt:
Jeder hat unterschiedliche Interessen und deshalb ist die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen beschränkt. Nichtsdestotrotz möchte man sich nicht total verändern nur um Kontakte zu knüpfen. Zusätzlich das Leben ist schon sehr intensiv und die Zeit die man für Kontakte investieren kann, ist relativ kurz. Deshalb wäre gewünscht dass man auf der Strasse, im Tram, in Bars oder egal wo kontakte knüpfen kann. Oder mindestens mit Leuten interagieren. Versuch mal auf diese einfache Weise in Zh unter die Leute zu gehen und man merkt sofort die Einstellung. Es ist eine Tatsache und ich habe mich angewöhnt, aber Spass mach sicher nicht. Also eine Stadt wo man jede Menge Veranstaltungen besuchen kann, aber mehr davon wirds sehr Häufig nicht. Ausnahmen gibt es, aber dafür muss man häufig lange warten. Die Leute ticken in Zh einfach so und es wird sich nichts ändern. Man muss das ganzes so akzeptieren oder umziehen.
Und an alle die sich gestört fühlen werden wegen meiner Grammatik, ich entschuldige mich vom Herzen. Vielleicht ist die Sprache nicht perfekt aber dass heisst sicher nicht dass mein Gesichtspunkt nicht zutrifft oder weniger Wert ist. Leute den Schwerpunkt betrachten und nicht nur die Angaben.
Schönes Wochenende.

Umziehen.

danke princess. das schwierige an solchen episoden ist, dass es eben gerade keine "lösung" für das problem gibt und dass man sich mit ihm arrangieren muss. aushalten ist angesagt, etwas, was in der heutigen "es-gibt-immer-eine-lösung: credit-now"-zeit völlig unbekannt scheint.

...

Lucid/so what/ depressionen:
in solchen situationen helfen folgende massnahmen:
- Wecker stellen und regelmässig aus dem
Bett zwingen, zuviel Schlaf verstärkt die Depression
- Regelmässig 3 ausgewogene Mahlzeiten am
Tag (am besten jemand kocht für einen und macht sicher, dass wenigstens der halbe Teller gegessen wird.
- täglich ein Spaziergang in der Natur. Mit 10min anfangen.
Erfahrungemäss hat der Wald den grössten Einfluss
-beobachte deine Depression. Kannst du eine Regelmässigkeit in ihrem erscheinen erkennen? -> das kann der Umgang mit gewissen Personen, Orte, job, fehlendes Sonnenlicht etc sein.
Ich zb muss immer im Frühjahr aufpassen. Seit ich das festgestellt habe, ist es viel besser. Weniger depressiv (und ich hatte es amel arg! Konnte nicht mal mehr in die Migros ohne meine Mutter, war so tief drin) und im herbst auch nicht mehr ganz so unvernünftig überdreht.
Es hilft auch zu wissen, dass die Veranlagung zu Depressionen genetisch vererbar ist.
Normalerweise lässt irgend so ein Hormonteil im Hirni relativ regelmässig chli Serotonin (Glückshormon) tröpfeln. Bei "uns" kommt einmal
Zu viel raus und dann dafür wieder nichts/vieö zu wenig.
Was Du, so what, beschrieben hast kenn ich sehr gut und seit meiner Kindheit. Die Zeit wo ich zBerg gelebt hatte war gut (viel mehr Sonnenlicht im
winter) und mittlerweile hab ichs auch so im Griff. Weil ich entschieden hatte, dass ich mich nicht mehr so fühlen will. Und wenns wieder kommt, dann leg ich mich halt ins Bett und bin depro und merk dann ziemlich schnell dass ich da ja gar nicht Glücklich bin in dem Gefühl.
Aber ja, ich gebe zu, es war kein einfacher Weg hier.
Es war viel Gedankenhygiene, üben achtsam zu sein etc, eigentlich alles was Blum in diesen Thread geschrieben hat.
Bücher wie die von
Eckart Tolle (jetzt)
Byron Katie (i need your love - do i? (Oder so ähnlich))
Und
Ich könnte alles erreichen wenn ich nur wüsste, was ich will von Barbara irgendwas.
Haben langfristig* geholfen (oftmal war die verwirrung anfangs etwas gross besonders beim tolle. Besser mit katie anfangen.
Zudem hab ich die Seiten von Louise L.Hay (heal your life) und von Katie Byron auf fakebook gelikt und ihre post im Newsfeed sind jeweils eine bereichernde Erinnerung an die Gedankenhygiene.
So. Das war jetzt ein langer und persönlicher Thread, wenn er nur einer einzigen Person da draussen hilft, so hat er sein Zweck bereits erfüllt.
Das Glück ist in uns. Es geht nicht und es kommt nicht. Es ist.
Mit den besten Wünschen!

danke, so what, das trifft es ziemlich gut.

lillimae, wenn man in einem depressiven loch hockt und keine energie, lust, antrieb, freude, impulse zu gar nichts verspürt, kann es eben sein, dass man nicht in der lage ist, etwas zu wollen, auch nicht eine verbesserung, man weiss ja gar nicht, worin diese bestehen soll, dann kann man nichts wollen und es ist irgendwie einfach nur grau im kopf und vor den augen. und wenn dann einem eine sagt, "du musst eben dein glück in die hand nehmen und das positive sehen usw." dann erscheint das alles nur als hohler, sinnloser spruch. so in der art meint das lucid vielleicht.

ich verstehe das gerade nicht, was heisst "an seinem glück nichts ändern wollen können"? oder ich stehe auf dem schlauch...

Danke für die Links, Zur_Buche. Wenig erstaunlich, dass das Happyness-Institut an die Machbarkeit des Glücks glaubt... aber gut. Ich sage ja auch gar nicht, dass man nicht aus eigenem Antrieb glücklicher zu werden im Stande ist. Tatsächlich habe ich das - Weltwunder!! - auch schon erlebt. Aber deine Links bestätigen auch, dass zumindest ein Teil in den Genen sitzt. Genau das meinte ich. Tatsächlich hatte ich aber schon mit vielen Menschen in Krisensituationen zu tun. Was, wenn man gar nichts mehr an seinem Glück andern wollen kann? Warst du auch schon in so einer Lage? Nicht wollen zu können?
Vielleicht ist das eine Froschperspektive, vielleicht bin ich tatsächlich vom Bildungsniveau her nicht in der Lage, zu abstrahieren. Egozentrik trifft es aber sicher eher.
Wahrscheinlich habe ich mir auch einfach einen anderen wissenschaftlichen Ansatz ausgesucht, nämlich jenen: www.stern.de
Möchtest du den auch mal versuchen? Oder bist du so unflexibel im Denken wie ich?

wer nicht glücklich ist ist ein versager!

@Lucid, Du bist echt ein Phänomen für mich. Hier ein paar Links um Dir auf die Sprünge zu helfen. Das persönliche Glücksniveau ist stark genetisch beeinflusst, kann aber nachweislich verändert werden. Wo kommst Du her? Hast Du einfach keine Ahnung und bist ignorant? Oder kennst Du die aktuelle Forschung aber hältst sie für falsch? Oder liegt Dir vom Bildungsniveau her jegliche Abstraktion fern und Du hältst Deine Froschperspektive mangels Abstraktionsvermögen für den Massstab? Wenn Du die Forschung für falsch hältst, dann warum? Was sind Deine Kritikpunkte? Hier ein paar Links, von allgemeinverständlichen Zusammenfassungen des aktuellen Forschungsstand bis zu Papers von führenden Forschern.
www.gluecksdetektiv.de -
www.pm-magazin.de -
www.happiness-institut.de -
www.bsfrey.ch -

@lucid, klar, man sucht sich immer die Haltung, die das eigene Tun oder Nicht-Tun rechtfertigt... Selection Bias.

@panchosancho: "Jeder ist für sein Glück selber verantwortlich." Dieser Satz triftt es ins Schwarze. Genauso wie nicht jeder für sein Unglücklich verantwortlich gemacht werden kann. Viele hatten einen denkbar schlechten Start ins Leben und tragen viel Scheisse mit sich rum. Das Umzupolen ist nicht so einfach, denn der Mist sitzt tief im Unterbewusstsein. Ob man Glück im Leben empfangen kann, davon bin ich überzeugt, hängt grösstenteils von der Gabe ab, dieses als solches wahrnehmen zu können. Es sind die kleinen Dinge, die man schätzen sollte. Ein sms eines Freundes, feines Essen, eine spannende Bekanntschaft, die eigene Gesundheit. In diesem Sinne: euch allen hier einen wundervollen Tag!