Interessant, wie sich alle Liberalen hier der argumentativen Logik bedienen, während die meisten anderen mit Beleidigungen und...
Interessant, wie sich alle Liberalen hier der argumentativen Logik bedienen, während die meisten anderen mit Beleidigungen und Schimpfwörtern um sich werfen. - @bluebalu: Wenn Umweltverschmutzung auf Liberalismus zurückzuführen ist, dann musst du das logisch begründen und nicht einfach sagen, dass du dir „nicht so sicher“ bist. Wenn eine Wiese in Privatbesitz ist und verschmutzt wird, dann fordert der Besitzer Schadenersatz ein und die Sache ist geritzt. Wenn aber eine Wiese im Staatsbesitz verschmutzt wird, dann fühlen sich die Staatsbeamten nicht persönlich betroffen und haben keinen persönlichen Anreiz, dagegen vorzugehen. - @pimp: Freiwillige Solidarität ist kein Mythos. Etliche der reichsten Leute der Welt haben erklärt, mind. die Hälfte ihrer Vermögen zu spenden. Mit Steueroptimierung hat das nichts zu tun. In Tiefstlohn-Branchen (Taxis, Gastronomie) sind freiwillige Trinkgelder üblich. In den vormals liberalen USA spielen Trinkgelder immer noch eine viel grössere Rolle als in Europa, wo Solidarität zu 100% verstaatlicht ist. Es lässt sich nicht objektiv und pragmatisch feststellen, welches Mass an Solidarität „nötig“ ist. Echte Solidarität erfolgt aus freien Stücken, nach individuellen und persönlichen Ermessen. Zwangsabgaben haben mit Solidarität überhaupt nichts zu tun. - @trigor: Es ist unbestritten, dass Infrastruktur und Gesundheitswesen existieren sollten. Der Liberalismus schlägt vor, diese Bereiche auf eine Art zu organisieren, welche ohne staatliche Gewaltanwendung und institutionalisierten Zwangsabgaben auskommt. - Der UBS-Bailout war ein nicht-liberales Staatsprojekt, das auf Angst und ökonomischem Unwissenden beruht. Diese beiden Faktoren sind das einzige, was die meisten Politiker von SP bis SD gemeinsam haben.
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@pimp: Falls du die Finanzkrise meinst - sie betrifft das Bank- und Geldwesen, die seit Jahrzehnten die am stärksten regulierten Wirtschaftsbereiche überhaupt sind. Die Finanzkrise ist also nicht unter freiheitlichen Umständen entstanden. Im Gegenteil gibt es plausible Erklärungen, dass staatlicher Geldmonopolismus und das staatlich vorgesehene fraktionelle Geldsystem die Ursache extremer Wirtschaftszyklen sind (Austrian Business Cycle). Gegenbeispiele sind z.B. der Gartenbau oder die Schokoladenproduktion - zwei unregulierte Branchen, wo es kaum je zu extremen Verzerrungen kommt. So schön könnte es auch im Finanzwesen sein! Die Krisenursache ist ein ökonomisches Thema, mit dem man sich wissenschaftlich auseinandersetzen sollte, bevor man politische Konsequenzen zieht. - @bebra: Besitz ist logischerweise das Resultat von Arbeit und Investition. Wer arbeitet und sein Geld investiert anstatt ausgibt, und nicht gleich 5 Kinder in die Welt stellt anstatt zuerst mal zu arbeiten, der wird innert kürzester Zeit zu ansehnlichem Besitz gelangen. Und wenn Solidarität nicht verstaatlicht wäre, bliebe dem Leuten mehr Geld übrig, um sich in echter, nämlich FREIWILLIGER, Solidarität zu üben.
@Patrix: Besten Dank für die Erwähnung von Luwdig von Mises. Es ist wichtig zu wissen, dass der Liberalismus auf den ökonomischen Erkenntnissen der Austrian School basiert. Bevor man also irgendeine politische Position einnimmt, sollte man sich ein wenig mit der Ökonomie allgemein und speziell der Austrian School auseinandersetzen. Nur allzu oft widersprechen die Resultate staatlicher Interventionen den ursprünglichen Absichten. Dies darum, weil die meisten staatlichen Entscheidungsträger von Ökonomie nichts verstehen. * @Messerschmidt: Umweltverschmutzung und "Ausbeutung" haben nichts mit Liberalismus zu tun. Im Gegenteil, der Liberalismus schützt die Freiheit und das Eigentum des Einzelnen vor Ausbeutung oder Beschädigung/Verschmutzung. * @bebra: Entscheidungen werden nicht von "der Wirtschaft" gemacht, sondern von einzelnen Menschen wie du und ich. Liberalismus ist nicht Illusion, sondern Praxis. In der Schweiz herrscht weitgehend Liberalismus, und der rekordmässige Wohlstand ist darauf zurückzuführen. Wir sollten ihn erhalten.
Der Linksliberalismus, wie von bluebalu beschrieben, steht weitgehend im Gegensatz zum eigentlichen Liberalismus. Im Liberalismus beschränkt sich die Staatsaufgabe auf den Schutz von Vertragsfreiheit, Leib, Leben und Privateigentum. Die daraus entstehenden leistungsbedingten sozialen Unterschiede werden akzeptiert. Der Liberalismus macht keinen Versuch, alle Menschen sozial und wirtschaftlich "gleich" zu machen. Nur vor dem Gesetz sind alle gleich (Rechtsgleichheit). * Die beschriebenen linksliberalen politischen Projekte haben jedoch eine gewisse "Gleichmacherei" zum Ziel, welche ohne Verletzung von liberalen Werten (Vertragsfreiheit und Privateigentum) nicht realisierbar ist. Beim "Menschenrechtsexport" wird sogar die territoriale Freiheit souveräner Staaten missachtet. * Die Grundannahme vieler politischer Strömungen (inkl. Linksliberalismus) ist, dass man wahrgenommene Missstände lösen kann, indem man das Geld anderer Leute für Problemlösungsversuche ausgibt. Für den Liberalismus kommt das nicht in Frage.
Die meisten Aussagen sind falsch, ungenau und unfachmännisch. Ich glaube kaum, dass jemand hier (ausser mir) auch nur ein Semester Jus studiert hat. Blim, ich würde dir empfehlen, dich selber schlau zu machen (es ist ein einfaches Problem, und entsprechende Google-Suchen führen meist zu zuverlässigen Beiträgen in Fachmagazinen oder Beobachter, o.ä.). Alternativ steht dir auch die unentgeltliche Rechtsauskunft der Zürcher Anwaltsverbandes offen: http://www.zav.ch/service/rechtsauskunft.html
Bitte beklagt euch nicht mehr über "zu hohe Preise". Ich kann dieses herzzerreissende Herumgejammer nicht mehr ertragen, und eurem Umfeld geht es wahrscheinlich genauso. Wenn ihr mehr konsumieren wollt, müsst ihr halt mehr arbeiten. Oder eine Arbeit machen, die euren Mitmenschen auch wirklich etwas wert ist. Dann bezahlen sie nämlich auch dafür.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
Interessant, wie sich alle Liberalen hier der argumentativen Logik bedienen, während die meisten anderen mit Beleidigungen und Schimpfwörtern um sich werfen. - @bluebalu: Wenn Umweltverschmutzung auf Liberalismus zurückzuführen ist, dann musst du das logisch begründen und nicht einfach sagen, dass du dir „nicht so sicher“ bist. Wenn eine Wiese in Privatbesitz ist und verschmutzt wird, dann fordert der Besitzer Schadenersatz ein und die Sache ist geritzt. Wenn aber eine Wiese im Staatsbesitz verschmutzt wird, dann fühlen sich die Staatsbeamten nicht persönlich betroffen und haben keinen persönlichen Anreiz, dagegen vorzugehen. - @pimp: Freiwillige Solidarität ist kein Mythos. Etliche der reichsten Leute der Welt haben erklärt, mind. die Hälfte ihrer Vermögen zu spenden. Mit Steueroptimierung hat das nichts zu tun. In Tiefstlohn-Branchen (Taxis, Gastronomie) sind freiwillige Trinkgelder üblich. In den vormals liberalen USA spielen Trinkgelder immer noch eine viel grössere Rolle als in Europa, wo Solidarität zu 100% verstaatlicht ist. Es lässt sich nicht objektiv und pragmatisch feststellen, welches Mass an Solidarität „nötig“ ist. Echte Solidarität erfolgt aus freien Stücken, nach individuellen und persönlichen Ermessen. Zwangsabgaben haben mit Solidarität überhaupt nichts zu tun. - @trigor: Es ist unbestritten, dass Infrastruktur und Gesundheitswesen existieren sollten. Der Liberalismus schlägt vor, diese Bereiche auf eine Art zu organisieren, welche ohne staatliche Gewaltanwendung und institutionalisierten Zwangsabgaben auskommt. - Der UBS-Bailout war ein nicht-liberales Staatsprojekt, das auf Angst und ökonomischem Unwissenden beruht. Diese beiden Faktoren sind das einzige, was die meisten Politiker von SP bis SD gemeinsam haben.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
@pimp: Falls du die Finanzkrise meinst - sie betrifft das Bank- und Geldwesen, die seit Jahrzehnten die am stärksten regulierten Wirtschaftsbereiche überhaupt sind. Die Finanzkrise ist also nicht unter freiheitlichen Umständen entstanden. Im Gegenteil gibt es plausible Erklärungen, dass staatlicher Geldmonopolismus und das staatlich vorgesehene fraktionelle Geldsystem die Ursache extremer Wirtschaftszyklen sind (Austrian Business Cycle). Gegenbeispiele sind z.B. der Gartenbau oder die Schokoladenproduktion - zwei unregulierte Branchen, wo es kaum je zu extremen Verzerrungen kommt. So schön könnte es auch im Finanzwesen sein! Die Krisenursache ist ein ökonomisches Thema, mit dem man sich wissenschaftlich auseinandersetzen sollte, bevor man politische Konsequenzen zieht. - @bebra: Besitz ist logischerweise das Resultat von Arbeit und Investition. Wer arbeitet und sein Geld investiert anstatt ausgibt, und nicht gleich 5 Kinder in die Welt stellt anstatt zuerst mal zu arbeiten, der wird innert kürzester Zeit zu ansehnlichem Besitz gelangen. Und wenn Solidarität nicht verstaatlicht wäre, bliebe dem Leuten mehr Geld übrig, um sich in echter, nämlich FREIWILLIGER, Solidarität zu üben.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
@Patrix: Besten Dank für die Erwähnung von Luwdig von Mises. Es ist wichtig zu wissen, dass der Liberalismus auf den ökonomischen Erkenntnissen der Austrian School basiert. Bevor man also irgendeine politische Position einnimmt, sollte man sich ein wenig mit der Ökonomie allgemein und speziell der Austrian School auseinandersetzen. Nur allzu oft widersprechen die Resultate staatlicher Interventionen den ursprünglichen Absichten. Dies darum, weil die meisten staatlichen Entscheidungsträger von Ökonomie nichts verstehen. * @Messerschmidt: Umweltverschmutzung und "Ausbeutung" haben nichts mit Liberalismus zu tun. Im Gegenteil, der Liberalismus schützt die Freiheit und das Eigentum des Einzelnen vor Ausbeutung oder Beschädigung/Verschmutzung. * @bebra: Entscheidungen werden nicht von "der Wirtschaft" gemacht, sondern von einzelnen Menschen wie du und ich. Liberalismus ist nicht Illusion, sondern Praxis. In der Schweiz herrscht weitgehend Liberalismus, und der rekordmässige Wohlstand ist darauf zurückzuführen. Wir sollten ihn erhalten.
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Was genau ist eigentlich in Links-Liberaler?
Der Linksliberalismus, wie von bluebalu beschrieben, steht weitgehend im Gegensatz zum eigentlichen Liberalismus. Im Liberalismus beschränkt sich die Staatsaufgabe auf den Schutz von Vertragsfreiheit, Leib, Leben und Privateigentum. Die daraus entstehenden leistungsbedingten sozialen Unterschiede werden akzeptiert. Der Liberalismus macht keinen Versuch, alle Menschen sozial und wirtschaftlich "gleich" zu machen. Nur vor dem Gesetz sind alle gleich (Rechtsgleichheit). * Die beschriebenen linksliberalen politischen Projekte haben jedoch eine gewisse "Gleichmacherei" zum Ziel, welche ohne Verletzung von liberalen Werten (Vertragsfreiheit und Privateigentum) nicht realisierbar ist. Beim "Menschenrechtsexport" wird sogar die territoriale Freiheit souveräner Staaten missachtet. * Die Grundannahme vieler politischer Strömungen (inkl. Linksliberalismus) ist, dass man wahrgenommene Missstände lösen kann, indem man das Geld anderer Leute für Problemlösungsversuche ausgibt. Für den Liberalismus kommt das nicht in Frage.
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wohnungstausch
Die meisten Aussagen sind falsch, ungenau und unfachmännisch. Ich glaube kaum, dass jemand hier (ausser mir) auch nur ein Semester Jus studiert hat. Blim, ich würde dir empfehlen, dich selber schlau zu machen (es ist ein einfaches Problem, und entsprechende Google-Suchen führen meist zu zuverlässigen Beiträgen in Fachmagazinen oder Beobachter, o.ä.). Alternativ steht dir auch die unentgeltliche Rechtsauskunft der Zürcher Anwaltsverbandes offen: http://www.zav.ch/service/rechtsauskunft.html
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Brockis werden immer teuerer!
Bitte beklagt euch nicht mehr über "zu hohe Preise". Ich kann dieses herzzerreissende Herumgejammer nicht mehr ertragen, und eurem Umfeld geht es wahrscheinlich genauso. Wenn ihr mehr konsumieren wollt, müsst ihr halt mehr arbeiten. Oder eine Arbeit machen, die euren Mitmenschen auch wirklich etwas wert ist. Dann bezahlen sie nämlich auch dafür.
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