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Studio GDS präsentiert Flavio Troubadour
Der Liedermacher aus Zürich steht für tiefe Texte und leichte Melodien. Troubadour singt Geschichten auf Züridütsch, begleitet mit Gitarre und Mundharmonika. Seine Lieder erzählen vom Theater des Lebens, von Selbstoptimierung und von Schafen. Vor allem letzteres bietet ungeahnt viel Stoff für ein äusserst breites Spektrum an Songs, denn die Anzahl der Arten war lange Zeit ungeklärt. Unterschied man ursprünglich nur fünf Arten in zwei verschiedene Gruppen, brachte eine Revision der Hornträger aus dem Jahr 2011 ans Licht, dass es vielmehr ganze 20 verschiedene Arten von Schafen gibt. Brisantes Material, handelt es sich hierbei schliesslich um eines der ältesten Haustiere überhaupt. Zum Glück gibt es da Menschen wie Flavio Troubadour, die sich diesem Thema annehmen. Seine erste EP ,Theater’ erscheint online Anfang März.Text von David MooreSeit 2014 sendet Studio GDS jeden Donnerstag Livemusik über den Äther. In unserem Sender kann man dabei in intimster Wohnzimmeratmosphäre Neues und altbewährtes entdecken. Die Bandbreite reicht vom Skandinavischen Singer/Songwriter Ensemble über die Jazzband mit Hiphopfeature bis hin zur Embracher Elektronik-Orgie. Immer live am Radio und bei uns im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich.
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Studio GDS präsentiert Flavio Troubadour
Der Liedermacher aus Zürich steht für tiefe Texte und leichte Melodien. Troubadour singt Geschichten auf Züridütsch, begleitet mit Gitarre und Mundharmonika. Seine Lieder erzählen vom Theater des Lebens, von Selbstoptimierung und von Schafen. Vor allem letzteres bietet ungeahnt viel Stoff für ein äusserst breites Spektrum an Songs, denn die Anzahl der Arten war lange Zeit ungeklärt. Unterschied man ursprünglich nur fünf Arten in zwei verschiedene Gruppen, brachte eine Revision der Hornträger aus dem Jahr 2011 ans Licht, dass es vielmehr ganze 20 verschiedene Arten von Schafen gibt. Brisantes Material, handelt es sich hierbei schliesslich um eines der ältesten Haustiere überhaupt. Zum Glück gibt es da Menschen wie Flavio Troubadour, die sich diesem Thema annehmen. Seine erste EP ,Theater’ erscheint online Anfang März.
Text von David Moore
Seit 2014 sendet Studio GDS jeden Donnerstag Livemusik über den Äther. In unserem Sender kann man dabei in intimster Wohnzimmeratmosphäre Neues und altbewährtes entdecken. Die Bandbreite reicht vom Skandinavischen Singer/Songwriter Ensemble über die Jazzband mit Hiphopfeature bis hin zur Embracher Elektronik-Orgie. I mmer live am Radio und bei uns im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich.
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La Grande Deception
David Mehr ging immer gerne in den Kindergarten und schloss daraus logischerweise, dass er später gerne Kindergartenlehrer werden möchte. Kurz darauf fand er aber heraus, dass man dafür ziemlich lange in die Schule gehen muss, so wurde Kindheitstraum Nummer 1 auch schon wieder begraben. Er sinnierte eine Weile und befand, dass der nächstgelegene Berufswunsch wohl Rockmusiker sein müsste. Nur das ewige Gitarrespielen lernen war derart frustrierend, dass auch dieser Traum rasch an den Nagel gehängt wurde. Enttäuschende Aussichten für einen 11-Jährigen. Nach einer gescheiterten Karriere als Rapper und dem erfolglosen Dasein als House Produzent, schloss er sich 3 Monate lang in seiner 1-Zimmerwohnung ein und erfand Kneubühler . Ein Debutalbum und zwei EPs später ist er bereit für die nächste grosse Enttäuschung: Kneubühler LIVE
Bei Studio GDS spielen jeden Donnerstag lokale sowie internationale Acts eine Liveshow im Sender. Nachhören kann man alle bisherigen Liveshows unter diesem Link .
GDS.FM präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 20h. DJ/Live-Sets ab 22h. play.gds.fm
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Die Leute reiten auf dem toten Wal – Real Talk mit Len Sander
Im Zuge unseres 2 jährigen Sender Jubiläums haben wir Len Sander zu einem Gespräch über Walfische, Fragen und Realness getroffen.
GDS : Das wievielte Interview ist das jetzt, dass ihr als Len Sander geben müsst?
Len Sander : Naja, so viele waren das bis jetzt eigentlich noch gar nicht. Wahrscheinlich eine total banale Zahl, wie beispielsweise das Siebzehnte. Oder waren es Fünfzig? Ach wirklich schwierig. Aber so viele waren das noch nicht.
GDS : Dann schreib ich doch einfach das Zweiundvierzigeinhalbste. Welche wichtige Frage wurde euch als Band noch nie gestellt?
Len Sander : Puuh, am ehesten vielleicht, ob wir dabei eigentlich Spass haben, bei dem was wir hier machen. Ja, das fragen die Leute eigentlich in den wenigsten Fällen.
GDS : Wunderbar! Nun, dann sagt doch mal: Habt ihr eigentlich Spass bei dem was ihr da so macht?
Len Sander : Ja! Sehr! Aber in diesem Band-Mikrokosmos entstehen natürlich auch immer Dynamiken oder besser gesagt, ein gemeinsamer Spass-Nenner, der als Aussenstehender eher schwierig nach zu vollziehen ist. Das sah man letztens sehr schön, als wir mit Tobi, unserem Tontechniker und einer anderen Band, für die er den Ton macht, gemeinsam am Tisch sassen. Da gabs dann schon Überschneidungen, aber auch total vieles, welches halt nur in der einen oder anderen Konstellation Sinn ergab. Und Tobi war da das Bindeglied.
GDS : Tobi – Das Zentrum des Venn-Diagramms.
Len Sander : Aber um auf deine eigentlich Frage zurück zu kommen, in den meisten Fällen werden wir eher Sachen gefragt zu denen wir eigentlich gar nichts sagen wollen, beispielsweise sollten wir da einmal zu jedem Song eine persönliche Anekdote erzählen und da haben wir dann diese Story mit einem Wal ausgepackt. Das war natürlich alles totaler Quatsch! Wir haben da erzählt, wir hätten in Island am Strand einen toten Wal entdeckt, auf dem bereits die Vögel herumpickten und dieses einschneidende Erlebnis hätte uns dann zu diesem Song inspiriert. (Lacht)
GDS : Ja das klingt ja auch total plausibel.
Len Sander : Total! Also diesen Wal gabs ja schon und Island ja auch. Nur hatte das halt nicht wirklich viel mit dem Song zu tun. Jedenfalls sprangen da die Leute total auf und für eine Weile wurden wir dann immer wieder zu diesem Wal befragt. Manchmal nehmen die Leute dann halt einfach irgendetwas total irrelevantes oder in diesem Fall sogar fiktives auf und reiten da dann ewig drauf rum.
GDS : Die Leute reiten auf dem toten Wal. Sehr schön! Und was macht ihr dann mit so einer Story?
Len Sander : Nun, da spielen wir dann eben mit. Fake it till you make it. Obwohl das ja eigentlich ein ganz schlimmes Sprichwort ist, faken ist scheisse. Das hat einfach keine Substanz.
GDS : Habt ihr abgesehen von Interviews denn nie was "gefaket" sonder immer schon "gemaket"?
Len Sander : Hmm, nein da müssen wir jetzt wirklich ehrlich sein, wir haben schon auch viel gefaket. Obwohl, "Fake" ist ja auch immer Definitionssache, ein grosses Wort. Aber du kommst recht schnell in Situationen in denen du vielleicht etwas grösser scheinen lässt, als es zu der Zeit wirklilch ist. Denn schlussendlich ist es blöd gesagt halt ein Showbusiness, du kommst auf eine Bühne, Spotlight on, 22 Uhr und die Musik geht los. Und von da an bist du halt Len Sander, spielst mit Gefühlen und Illusionen und da projezieren die Leute dann halt schnell auch irgendetwas. Verglichen mit wirklich grossen Acts, machen wir das aber natürlich alles sehr amateurhaft, die ziehen das ja dann wirklich bis ins letzte Detail durch und so schlimm sind wir zum Glück nicht unterwegs. Da sind wir schon noch sehr echt.
Bei Studio GDS spielen jeden Donnerstag lokale sowie internationale Acts eine Liveshow im Sender. Nachhören kann man alle bisherigen Liveshows unter diesem Link . Diese Woche begrüssen wir Papst & Abstinenzler bei uns.
GDS.FM präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 20h. DJ/Live-Sets ab 22h. play.gds.fm
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Die Leute reiten auf dem toten Wal – Real Talk mit Len Sander
Im Zuge unseres 2 jährigen Sender Jubiläums haben wir Len Sander zu einem Gespräch über Walfische, Fragen und Realness getroffen.
GDS : Das wievielte Interview ist das jetzt, dass ihr als Len Sander geben müsst?
Len Sander : Naja, so viele waren das bis jetzt eigentlich noch gar nicht. Wahrscheinlich eine total banale Zahl, wie beispielsweise das Siebzehnte. Oder waren es Fünfzig? Ach wirklich schwierig. Aber so viele waren das noch nicht.
GDS : Dann schreib ich doch einfach das Zweiundvierzigeinhalbste. Welche wichtige Frage wurde euch als Band noch nie gestellt?
Len Sander : Puuh, am ehesten vielleicht, ob wir dabei eigentlich Spass haben, bei dem was wir hier machen. Ja, das fragen die Leute eigentlich in den wenigsten Fällen.
GDS : Wunderbar! Nun, dann sagt doch mal: Habt ihr eigentlich Spass bei dem was ihr da so macht?
Len Sander : Ja! Sehr! Aber in diesem Band-Mikrokosmos entstehen natürlich auch immer Dynamiken oder besser gesagt, ein gemeinsamer Spass-Nenner, der als Aussenstehender eher schwierig nach zu vollziehen ist. Das sah man letztens sehr schön, als wir mit Tobi, unserem Tontechniker und einer anderen Band, für die er den Ton macht, gemeinsam am Tisch sassen. Da gabs dann schon Überschneidungen, aber auch total vieles, welches halt nur in der einen oder anderen Konstellation Sinn ergab. Und Tobi war da das Bindeglied.
GDS : Tobi – Das Zentrum des Venn-Diagramms.
Len Sander : Aber um auf deine eigentlich Frage zurück zu kommen, in den meisten Fällen werden wir eher Sachen gefragt zu denen wir eigentlich gar nichts sagen wollen, beispielsweise sollten wir da einmal zu jedem Song eine persönliche Anekdote erzählen und da haben wir dann diese Story mit einem Wal ausgepackt. Das war natürlich alles totaler Quatsch! Wir haben da erzählt, wir hätten in Island am Strand einen toten Wal entdeckt, auf dem bereits die Vögel herumpickten und dieses einschneidende Erlebnis hätte uns dann zu diesem Song inspiriert. (Lacht)
GDS : Ja das klingt ja auch total plausibel.
Len Sander : Total! Also diesen Wal gabs ja schon und Island ja auch. Nur hatte das halt nicht wirklich viel mit dem Song zu tun. Jedenfalls sprangen da die Leute total auf und für eine Weile wurden wir dann immer wieder zu diesem Wal befragt. Manchmal nehmen die Leute dann halt einfach irgendetwas total irrelevantes oder in diesem Fall sogar fiktives auf und reiten da dann ewig drauf rum.
GDS : Die Leute reiten auf dem toten Wal. Sehr schön! Und was macht ihr dann mit so einer Story?
Len Sander : Nun, da spielen wir dann eben mit. Fake it till you make it. Obwohl das ja eigentlich ein ganz schlimmes Sprichwort ist, faken ist scheisse. Das hat einfach keine Substanz.
GDS : Habt ihr abgesehen von Interviews denn nie was "gefaket" sonder immer schon "gemaket"?
Len Sander : Hmm, nein da müssen wir jetzt wirklich ehrlich sein, wir haben schon auch viel gefaket. Obwohl, "Fake" ist ja auch immer Definitionssache, ein grosses Wort. Aber du kommst recht schnell in Situationen in denen du vielleicht etwas grösser scheinen lässt, als es zu der Zeit wirklilch ist. Denn schlussendlich ist es blöd gesagt halt ein Showbusiness, du kommst auf eine Bühne, Spotlight on, 22 Uhr und die Musik geht los. Und von da an bist du halt Len Sander, spielst mit Gefühlen und Illusionen und da projezieren die Leute dann halt schnell auch irgendetwas. Verglichen mit wirklich grossen Acts, machen wir das aber natürlich alles sehr amateurhaft, die ziehen das ja dann wirklich bis ins letzte Detail durch und so schlimm sind wir zum Glück nicht unterwegs. Da sind wir schon noch sehr echt.
Bei Studio GDS spielen jeden Donnerstag lokale sowie internationale Acts eine Liveshow im Sender. Nachhören kann man alle bisherigen Liveshows unter diesem Link . Diese Woche begrüssen wir Papst & Abstinenzler bei uns.
GDS.FM präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 20h. DJ/Live-Sets ab 22h. play.gds.fm
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Top San – K-Pop aus der Not heraus
Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass Top San die erste Schweizer K-Pop Band ist. Unmittelbar zwischen dem Pre-Gig WC Besuch und ihrer Live Premiere im Sender haben wir die 4 Jungs zu einem kurzen Gespräch getroffen
GDS : Wie lange gibt es euch jetzt eigentlich? Das ist ja noch alles ziemlich frisch, oder?
Top San : Zu dritt gibt es uns seit 2017, Nonda ist ein bisschen später dazu gestossen. Und zwar hat er mir geschrieben, ob ich ihm den Kontakt einer anderen Band geben könnte für so ein Sommerfest dass er veranstaltet hat. Und ich so; "öhm, nein sorry. Aber machst du selber eigentlich auch immer noch Musik?" Worauf er meinte ja klar, und somit kam mit dem vierten Bandmitglied auch gleich das erste Booking dazu. Wir waren da eigentlich ja noch gar nicht ready und hatten bislang mehrheitlich miteinander gejammt, aber von da an mussten wir dann halt auf dieses erste Konzert hin arbeiten.
GDS : Herrlich! Dann ist das also schon fast ein bisschen aus der Not heraus entstanden?
Top San : Haha! Naja, also Not klingt jetzt schon fast ein bisschen dramatisch. Aber dass wir Koreanisch singen ist wirklich ein bisschen aus der Not heraus entstanden. Und zwar hatten wir noch 2 Monate Zeit für diesen ersten Gig und wir hatten keine Lyrics zu unseren Songs und da kam dann meine Frau, die Koreanerin ist, mit Gedichten von Isang die ziemlich deprimierender Natur sind und meinte, ja singt doch was von denen hier.
GDS : Oh, aber dann sprichst du Koreanisch? Also du verstehst auch was du da auf die Leute los lässt?
Top San : Ja klar! Also sprechen ... ich singe es (lacht). Nein, ich spreche nicht fliessend, aber den Inhalt verstehe ich schon. Wir mögen diese ambivalenz auch ganz gut zwischen dieser happy Musik und den sehr schweren Texten. In dem einen Text schrieb er zum Beispiel "Komm wir fliegen noch ein letztes Mal. Wir fliegen, wir fliegen". Das bezieht sich ja eigentlich darauf von einer Brücke zu springen... dann singe ich das aber ganz happy.
GDS : Alright, da sind wir gespannt! Wie spät ist es eigentlich?
Top San : 22:15. Müssen wir schon auf die Bühne?
GDS : Oh! Äh! Ja, also eigentlich müsstet ihr da schon längst auf der Bühne stehen! Irgendwelche letzte Worte?
Top San : Kommt mal auf Korea.
Bei Studio GDS spielen jeden Donnerstag lokale sowie internationale Acts eine Liveshow im Sender. Nachhören kann man alle bisherigen Liveshows unter diesem Link . Diese Woche feiern wir 2 Jahre Sender mit Len Sander, Hanreti, Jon Hood und der ganzen Schieff Musik Crew.
GDS.FM präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 20h. DJ/Live-Sets ab 22h. play.gds.fm
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IM SOG MIT Z V H X
Z V H X, spielt unter anderem Bass bei der Zürcher Punkband Pfffff . Seit gut einem Jahr schleppt er aber auch sehr gerne modulare Klangerzeuger in die dunklen Keller dieser Stadt, in die er dann Kabel steckt welche Musik erzeugen. Sehr roh, sehr "prätschig". Techno in Urform, sozusagen.
GDS : Modulare Synthesizer, viele bunte Kabel, das alles gekoppelt mit höchst spärlichen Lichtverhälltnissen ... wie verlierst du da nicht den Überblick?
Z V H X : Wenn ich ehrlich bin, finde es manchmal sogar ziemlich gut, den Überblick ein bisschen zu verlieren. Das schöne an Techno ist ja gerade das komplette weglassen klassischer Songstrukturen. Klar braucht es auch da eine starke Dramaturgie und das ist auch das, was ich am stärksten probe, aber diese Sogwirkung, das verloren gehen im Sound, das ist genau das was ich mich an dieser Musik fasziniert und zwar unabhängig davon ob ich es nun produziere oder konsumiere.
GDS : Dann basiert also ziemlich viel auf Zufall und improvisation? Kein Anfang, kein Ende, du stöpselst dich ein und dann mal schauen was passiert?
Z V H X : Ja und nein. Also einen Anfang habe ich schon so ein wenig vorbereit, damit ich einfach nicht komplett vor einem weissen Blatt stehe. Im Idealfall ist es aber eine Mischung aus dem was ich bewusst spiele bzw programmiere und einer Reaktion darauf, was die Maschinen daraus machen. Also beispielsweise dadurch dass halt die LFO 's nicht getaktet sind, spiele ich was ein, welches dann von den Maschinen verfremdet wird und das gibt dann gleich wieder den nächsten Impuls, die nächste Idee, in welche Richtung sich das Stück entwickeln könnte.
GDS : Und wie ist es zu all dem gekommen?
Z V H X : Naja, ehm.. Also in erster Linie macht es halt schon ziemlich Spass, mit diesen Geräten zu spielen und da ich mich der Rave Kultur schon immer verbunden fand, war das eigentlich relativ naheliegend sich da auch selber musikalisch ein zu bringen und zweitens hatte ich auch einfach mal Lust, nicht in einem Bandprojekt zu spielen. Einfach diese Freiheit sich in keiner Weise irgendeinem Kompromiss oder Stil oder Ziel unterordnen zu müssen.
Bei Studio GDS spielen jeden Donnerstag lokale sowie internationale Acts eine Liveshow im Sender. Nachhören kann man alle bisherigen Liveshows unter diesem Link . Diese Woche gibt's sonische Wunderwelten von Biggles .
GDS.FM präsentiert täglich online und an Live-Shows in Zürich, was die lokale Musik- und Kulturlandschaft bewegt und in Zukunft noch bewegen wird. Mit abwechslungsreichen Playlists, Gästen, DJ-Sets und Konzerten. 24 Stunden am Tag. Seit Mai 2017 immer Mittwoch bis Samstag auch im Sender an der Kurzgasse 4 in Zürich. Bar und Garten ab 20h. DJ/Live-Sets ab 22h. play.gds.fm
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