Hi Perlentaucher - ich bin weder Künstler noch Schweizerin. Lese nur gern abseits vom Massengeschmack (der sich über den...
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gutestun
gutestun
FreeTauscherin, Couchsurferin, selbständig, Dolmetscherin, Übersetzerin, hilfsbereit, Leseratte, Kinolaus, anspruchsvoll, Theaterfreak, Gärtneri
Meine Stadt
Zürich
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- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Dory
Tauscherin, Couchsurferin, selbständig, Dolmetscherin, Übersetzerin, hilfsbereit, Leseratte, Kinolaus, anspruchsvoll, Theaterfreak, Gärtneri
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Dory
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Eric James
JA zum Buch - JA zur Buchpreisbindung
Hi Perlentaucher - ich bin weder Künstler noch Schweizerin. Lese nur gern abseits vom Massengeschmack (der sich über den Preis - deinen bevorzugten Mechanismus - leider gegenüber Qualität und Wahrheit durchsetzt, denn wir leben in der Basarwirtschaft). Magst du etwa Weltbild, ex libris und Amazon? Ist das nicht gruusig? Sooo viel Müll für wenig Geld, für Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher - und die wirklich guten Bücher sind dennoch teuer, und ich muss sie bestellen, genau wie ich das beim richtigen Buchhändler zuweilen musste. Ich glaube an die Liebe, nicht an den Markt :-)
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Placebo an Ampeln
Es lebe der Messias, es leben die Dianetiker! Es lebe die leere Staatskasse und es lebe die Wachstumsgläubigkeit! Es lebe die Eloquenz, & es lebe das Känguruh (auch mit leerem Beutel grosse Sprünge machen). @ Bolingo: Vereinzelte wahre Sätze in einem Wust von Blödsinn nehme ich echt übel. Man nennt das auch Demagogie (das hintere Bein). So geht man auf Dummenfang.
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JA zum Buch - JA zur Buchpreisbindung
Ich stimme mit JA. Was hätte ich davon, wenn der Buchhändler ein Kaufmann wird statt ein Kulturmensch zu bleiben? Was hätte ich davon, wenn er von den "Kaufmännern" verdrängt wird? Was hätte ich von drei Lidl mehr und statt dessen einer Buchhandlung weniger? Kunst rentiert niemals in Franken und Rappen, & falls doch mal, dann soll der Autor/die Autorin (und auch der Übersetzer/die Übersetzerin) ein paar davon sehen. Im Buchhandel soll nicht der Preis entscheiden, sondern der Inhalt. Wenn wer Unbekannter gute Gedichte schreibt, soll er/sie auch bezahlbare Bücher herausgeben können, statt sie gratis ins Internet stellen zu müssen oder im Gemeinschaftszentrum aufzulegen. ALDI-Mentalität passt zu Pfennigfuchsern & Bankern. Kulturmenschen schauen nur auf das was drin ist und suchen Inspiration, auch beim Buchhändler an der Ecke (Wo gibts den noch?). Was wäre, wenn die Gesellschaft sich statt der Börse wieder einmal Kulturgütern zuwendete? Wirklichen Werten statt Wertpapieren (die demnächst ohnehin wertlos werden)?
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all by myself
Jegliches hat seine Zeit. Ausserdem: GesellschaftEN - im Plural. Die eine sieht es so, die andere anders. UND: Ich kann so allein zu sein versuchen wie ich will - in dem was ich lese & höre bin ich schon in irgendeiner Gesellschaft. Umgekehrt kann ich in der grössten absorbierenden übermächtigen Familie so allein sein wie der brühmte Literat im Kaffeehaus, nur ohne Ruhe zum Schreiben, was ja viel schlimmer ist. Alleinsein ist für dich, Rebelle, oder andere eine Entdeckung und Herausforderung. Für uns Alte, die wir das in jahrelangen Übungen gelernt haben, gibt es neue. Gute Gesellschaft, Freundschaft, Liebe fühlen und nicht zertreten zum Beispiel. Warum? - Viele haben es schon gesagt: Die schönste Inspiration kommt selten aus der Selbstbefriedigung, einer Zeitung, einem Bild, einem Buch oder allein erlebtem Theater. Da wäre ich bei meiner Lieblingssituation: Mit meinem Alter Ego zusammen, nach einem guten Theaterabend (setze wahlweise ein: Konzert, Film, oder nach dem Vögeln, ...) ohne (viele) Worte auf etwas Neues kommen, was ich nie zuvor fühlte, wusste oder dachte. Und was mich zuweilen glücklicher macht als die vergötterte Freiheit.
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Der Traum vom eigenen Kind: mal kreativ gedacht.
Ich kriegte erst ein Kind, als ich mich damit abgefunden hatte, dass ich keins kriege, also gelassen wurde nach der Trauer. Ich war fast vierzig. Viele Frauen werden schwanger nach einer Adoption. "Eigene" Kinder ist ein so unsinniger Begriff, dass ich Gänsehaut bekomme. Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Das biologische Bedürfnis verstehe ich nur zu gut, weil ich es selbst auch verspürte. Aber erst das Überwinden hilft: zu irgendetwas - sei es eine Schwangerschaft, die dann kommt, oder das EIGENE Wachstum. Oder sogar beides.
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Warum ist es in Zürich so schwierig...
Bei mir hats 18 Jahre gebraucht, bis ich gute Freunde hatte. Und ein weiteres Jahr, um zu verstehen, dass auch gute Freunde eigentlich gar keine Zeit haben. Und dass ich es bin, die sie anrufen muss. Dass sie von allein nicht kommen. Aber eh, ruft mich ruhig an oder stellt mir was in die Messagebox! Ich lass mich gerne mitnehmen & freu mich über anregende Kontakte. Warum nicht wieder mal neue?
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