Guter/schlechter Journalismus: Darüber müssen wir wohl nicht wirklich diskutieren. Das ist Bestandteil der Lehrpläne der...
Guter/schlechter Journalismus: Darüber müssen wir wohl nicht wirklich diskutieren. Das ist Bestandteil der Lehrpläne der Journalistenschulen. Was aber sehr wohl Aufmerksamkeit verdient, ist, was die Journalisten dann mit ihrem Handwerk anfangen können/dürfen, bzw. eben nicht. Ein freier Journalist kann heute kaum von der Bezahlung seiner Artikel leben. Ein Angestellter unterliegt dem Druck, möglichst viel leicht konsumierbares in möglichst kurzer Zeit zu produzieren (dies, BTW, und nix anderes ist die oft vermutete "Verschwörung" in der Medienwelt). Es gibt zwei Arten von Informationsmedien. Die einen missbrauchen den Informationansteil, um möglichst viel Publikum anzusprechen, damit die Werbeflächen möglichst teuer verkauft werden können. Darunter sind die meisten "normalen" Medien zu rechen, und (fast) alle Gratismedien. Das Hauptanliegen ist nicht die aufgeklärte Information, sondern möglichst viel Auflage. Ich nenne sie vertikale Medien. Die anderen, die horizontalen Medien, entstehen aus einem realen Informationsbedürfnis, sowohl seitens der Produzenten wie der Konsumenten. Da ist Werbung - wenn überhaupt eingesetzt - höchstens Mittel zum Zweck. Da wird seitens der MacherInnen viel Herzblut reingesteckt, da helfen die KonsumentInnen auch mal mit grosszügigen Spenden, wenn's wirtschaftlich mal kritisch wird. Es liegt an jedem Einzelnen, woher sie ihre Informationen beziehen will, bzw. wie die bezogenen Informationen gewichtet werden sollen. Manchmal muss man halt auch grössere Artikel oder gar Bücher lesen, um die Vielfalt der Informationen besser einordnen zu können. Behauptis, die in Diskussionen einfach unreflektiert die 20-Min-Argumente vorbringen und verteidigen, kann ich leider nur bemitleiden und nicht wirklich ernst nehmen.
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Oder GZ Wipkingen
Filmische Gewaltdarstellung ist eben nicht gleich Gewaltdarstellung. Es geht um die Gefühle, die hervorgerufen werden sollen. In einem Horror-Film geht es tatsächlich um die Horror-Gefühle (und das schaffen sie meistens ziemlich gut), aber bei einem Tom und Jerry Film, in welchem die arme Katze mit einer Tonne TNT in die Luft fliegt, geht es um ganz andere Dinge (David gegen Goliath? Köpfchen gegen 'Recht des Stärkeren'? Massivst-Übertreibung als Humor-Element? Ich weiss es nicht so genau, aber sicher nicht um Horrorgefühle beim Zuschauer). Meiner Meinung nach sind die erwähnten Trickfilme in dieser Beziehung völlig harmlos. Viel wichtiger scheint mir die von Slomo erwähnte Geschwindigkeit bzw. Komplexität der Geschichte. Da können Kleine durchaus schnell überfordert sein. Auch die Darstellung des Todes (v.a. wenn es sich um Identifiaktionsfiguren handelt) finde ich für Kleine Kinder problematisch. Bei den übertriebenen 'Gewalt'-Szenen in den Disney-Filmen kommen die Darsteller ja meist nicht wirklich zu Schaden, zumindest nicht langfristig. In der übernächsten Szene sind sie jeweils wieder putzmunter.
Ich kann mich Tanoschi nur anschliessen. Zur Bekräftigung: Ein Platz in unserer Tiefgarage im äusseren Kreis 5 kostet 160.- Fr. pro Monat. Die Mobilität ist generell zu billig. Aber noch viel skandalöser sind die Begleitumstände, die hier als gegebener, unhinterfragbarer Rahmen betrachtet werden. Wenn das RAF einen Arbeitsweg von 2 Std. als akzeptabel findet, oder Löhne unter 5000.- Franken bezahlt werden: Ich meine, dass es v.a. diese Dinge sind, die angemotzt und diskutiert werden sollten.
Ich stehe jeden Morgen auf der Hardbrücke und warte auf den Bus. Manchmal mache ich private Statistik und zähle die verschiedenen Autos. Gut die Hälfte besteht aus Personenwagen, wo nur ein Mensch drin sitzt. Nochmals etwa 20 % sind zwei oder mehr Leute drin. Der Rest teilt sich in Gewerbefahrzeuge und grosse Lastwagen. Wenn nun also nur noch diese restlichen 30 % hier fahren würden (die neben ihrem eigenen Blech mehr transportieren als nur ca. 80 kg Menschenfleisch) dann hätte wohl niemand ein Problem mit den Autos in der knappen Stadt, aber so... Die Gegend um die hier zur Debatte stehende Stelle ist seit jeher ein Wohngebiet, und zwar ein ziemlich attraktives, wenn nur diese Strasse nicht wäre. Es gibt da kaum Gewerbe, und vor dreissig Jahren auch nicht annähernd soviel Verkehr wie heute.
Autofahrer in der Stadt Zürich dürfen grundsätzlich nicht auf Verständnis hoffen. Egal, wie rücksichtsvoll sie fahren: Sie stinken, sie machen Lärm, sie brauchen enorm viel Platz, sie sind unnötig (bei dem hervorragend ausgebauten öffentlichen Verkehr). sie nützen nur der eigenen Bequemlichkeit.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
Guter/schlechter Journalismus: Darüber müssen wir wohl nicht wirklich diskutieren. Das ist Bestandteil der Lehrpläne der Journalistenschulen. Was aber sehr wohl Aufmerksamkeit verdient, ist, was die Journalisten dann mit ihrem Handwerk anfangen können/dürfen, bzw. eben nicht. Ein freier Journalist kann heute kaum von der Bezahlung seiner Artikel leben. Ein Angestellter unterliegt dem Druck, möglichst viel leicht konsumierbares in möglichst kurzer Zeit zu produzieren (dies, BTW, und nix anderes ist die oft vermutete "Verschwörung" in der Medienwelt). Es gibt zwei Arten von Informationsmedien. Die einen missbrauchen den Informationansteil, um möglichst viel Publikum anzusprechen, damit die Werbeflächen möglichst teuer verkauft werden können. Darunter sind die meisten "normalen" Medien zu rechen, und (fast) alle Gratismedien. Das Hauptanliegen ist nicht die aufgeklärte Information, sondern möglichst viel Auflage. Ich nenne sie vertikale Medien. Die anderen, die horizontalen Medien, entstehen aus einem realen Informationsbedürfnis, sowohl seitens der Produzenten wie der Konsumenten. Da ist Werbung - wenn überhaupt eingesetzt - höchstens Mittel zum Zweck. Da wird seitens der MacherInnen viel Herzblut reingesteckt, da helfen die KonsumentInnen auch mal mit grosszügigen Spenden, wenn's wirtschaftlich mal kritisch wird. Es liegt an jedem Einzelnen, woher sie ihre Informationen beziehen will, bzw. wie die bezogenen Informationen gewichtet werden sollen. Manchmal muss man halt auch grössere Artikel oder gar Bücher lesen, um die Vielfalt der Informationen besser einordnen zu können. Behauptis, die in Diskussionen einfach unreflektiert die 20-Min-Argumente vorbringen und verteidigen, kann ich leider nur bemitleiden und nicht wirklich ernst nehmen.
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mickey, goofy, popeye und co.
Filmische Gewaltdarstellung ist eben nicht gleich Gewaltdarstellung. Es geht um die Gefühle, die hervorgerufen werden sollen. In einem Horror-Film geht es tatsächlich um die Horror-Gefühle (und das schaffen sie meistens ziemlich gut), aber bei einem Tom und Jerry Film, in welchem die arme Katze mit einer Tonne TNT in die Luft fliegt, geht es um ganz andere Dinge (David gegen Goliath? Köpfchen gegen 'Recht des Stärkeren'? Massivst-Übertreibung als Humor-Element? Ich weiss es nicht so genau, aber sicher nicht um Horrorgefühle beim Zuschauer). Meiner Meinung nach sind die erwähnten Trickfilme in dieser Beziehung völlig harmlos. Viel wichtiger scheint mir die von Slomo erwähnte Geschwindigkeit bzw. Komplexität der Geschichte. Da können Kleine durchaus schnell überfordert sein. Auch die Darstellung des Todes (v.a. wenn es sich um Identifiaktionsfiguren handelt) finde ich für Kleine Kinder problematisch. Bei den übertriebenen 'Gewalt'-Szenen in den Disney-Filmen kommen die Darsteller ja meist nicht wirklich zu Schaden, zumindest nicht langfristig. In der übernächsten Szene sind sie jeweils wieder putzmunter.
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Ich kann mich Tanoschi nur anschliessen. Zur Bekräftigung: Ein Platz in unserer Tiefgarage im äusseren Kreis 5 kostet 160.- Fr. pro Monat. Die Mobilität ist generell zu billig. Aber noch viel skandalöser sind die Begleitumstände, die hier als gegebener, unhinterfragbarer Rahmen betrachtet werden. Wenn das RAF einen Arbeitsweg von 2 Std. als akzeptabel findet, oder Löhne unter 5000.- Franken bezahlt werden: Ich meine, dass es v.a. diese Dinge sind, die angemotzt und diskutiert werden sollten.
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Hilfe! unzumutbare Verkehrsführung
Ich stehe jeden Morgen auf der Hardbrücke und warte auf den Bus. Manchmal mache ich private Statistik und zähle die verschiedenen Autos. Gut die Hälfte besteht aus Personenwagen, wo nur ein Mensch drin sitzt. Nochmals etwa 20 % sind zwei oder mehr Leute drin. Der Rest teilt sich in Gewerbefahrzeuge und grosse Lastwagen. Wenn nun also nur noch diese restlichen 30 % hier fahren würden (die neben ihrem eigenen Blech mehr transportieren als nur ca. 80 kg Menschenfleisch) dann hätte wohl niemand ein Problem mit den Autos in der knappen Stadt, aber so... Die Gegend um die hier zur Debatte stehende Stelle ist seit jeher ein Wohngebiet, und zwar ein ziemlich attraktives, wenn nur diese Strasse nicht wäre. Es gibt da kaum Gewerbe, und vor dreissig Jahren auch nicht annähernd soviel Verkehr wie heute.
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Hilfe! unzumutbare Verkehrsführung
Autofahrer in der Stadt Zürich dürfen grundsätzlich nicht auf Verständnis hoffen. Egal, wie rücksichtsvoll sie fahren: Sie stinken, sie machen Lärm, sie brauchen enorm viel Platz, sie sind unnötig (bei dem hervorragend ausgebauten öffentlichen Verkehr). sie nützen nur der eigenen Bequemlichkeit.
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