Was ist der Unterschied zwischen unserem heutigen Sozialsystem und dem BGE? Es ist massiv unfairer; denn momentan erhalten...
Was ist der Unterschied zwischen unserem heutigen Sozialsystem und dem BGE? Es ist massiv unfairer; denn momentan erhalten diejenigen Leistungen vom Staat, die nix tun. Und diejenigen, die jeden Tag arbeiten, gucken in die Röhre.
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- Punkt "Pensionskasse abschaffen": 1. Niemand ist gezwungen nur vom BGE zu leben, es darf gerne weitergearbeitet und gespart werden. 2.Ja, ich persönlich finde, mit dem BGE kann die staatliche Vorsorge abgeschafft werden und dies dem Privaten überlassen werden (-->übrigens, man merkt hier evtl, dass ich das BGE aus liberaler/bürgerlicher Sicht unterstütze, nicht als igendeine weltverbessernde Linke) - Punkt "Verwaltungskosten": Natürlich sind prozentual nicht die grossen Ausgaben, aber die Verwaltung kostet einiges. Mit Annahme des BGE sind viele Verwaltungen überflüssig und deren Kosten können somit eingespart werden. - Punkt "Parallelgesellschaften" Frage Dich, weshalb die Leute heute arbeiten gehen. Nur wegen des Geldes? Auch heute könnte man sich schon vom Staat durchfüttern lassen (sogar mehr als nur 2500.-), trotzdem tuns die meisten nicht. - Punkt "RAV": Wieso braucht es die noch? "Arbeitslos" wird eine ganz andere Bedeutung erhalten... - Punkt "höhere Löhne": Hier wirds wirklich interessant. Einer meiner Hauptgründe für die Annahme des BGE ist ein erhoffter Effekt in der Lohnstruktur: Endlich werden Arbeiten wieder gemäss ihrer Notwendigkeit für die Gesellschaft entlöhnt. (Die Krankenschwester braucht es unbedingt, und ja, bei 2500.- BGE wird ein Arbeitgeber evtl ein höheres Salär ansetzen müssen, dass sie/er überhaupt noch zur Arbeit erscheint. Der Verwaltungsrat eines Spital braucht es nicht sooo dringend, da kann man auch das Salär ein wenig heruntersetzen.)
- Punkt "jeder Bürger": Ich finde es eben gerade toll, dass die Initiative hier eher schwammig formuliert ist. Erst bei Annahme wird eine konsensorientierte Umsetzung angegangen (wird wohl irgendwas zwischen Links/alle die sich anmelden und Rechts/nur wer arbeitet - Punkt "2'500.- nicht ausreichen": Selbstverständlich ersetzt das BGE die AHV/AL/etc. (Sonderfall IV: hier wird es wohl ohne zusätzliche Leistungen nicht gehen; man beachte aber, dass die Chancen gross sind, dass die Betreuungsausgaben zurückgehen, da neu Familie/Freunde ehrenamtlich und ohne finanzielle Einbussen um die Betroffenen kümmern können; dasselbe gilt übrigens für die Altenbetreuung). Es geht ja nicht darum, dass der Staat seinen Bürgern ein gepflegtes Leben ermöglicht, sondern dass ein (Über)Leben gesichert geführt werden kann, d.h. Obdach, Nahrung, Krankenversicherung. Es kann dann schon nicht sein, dass der Staat jedem eine 3Zimmer-Whg, ein Auto und zwei Wochen Ferien pro Jahr finanziert. Und ja, man kann mit 2500.- gut in der Schweiz leben. Und gelle, die AHV zahlt auch max. 2350.- für eine Einzelperson. - Punkt "Steuern auf Luxusgüter": Dieses Problem haben wir aber auch schon heute. Allgmein finde ich, dass zahlreiche Gegenargumente potentielle Probleme ansprechen, die IMHO heute schon existent sind.
Gerne würde ich Dir Möglichkeiten erläutern (mit all ihren Vor- und Nachteilen), aber ehrlich, wenn jemand schon etwas von vornerein als "Schwachsinn" abtut, und dann noch zur Unterstützung eine Analogie bringt, die so gar nicht das behandelt, was mit dem BGE gemeint ist, vergeht einem ziemlich die Lust. Aber trotzdem ganz kurz: Ich würde es wie folgt umsetzen: - Lohnabgabe (bis jetzt: AHV, IV, AL etc.) - MwST für Luxusgegenstände auf 10-15% erhöhen - Einsparungen Verwaltungskosten beachten - Abschaffung der 2.Säule - Einnahmen durch Bundessteuern
Oje, Frauen, die sich fortpflanzen wollen... dass ich das noch erlebe...
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Die drei wichtigsten Argumente fürs Grundeinkommen!
Was ist der Unterschied zwischen unserem heutigen Sozialsystem und dem BGE? Es ist massiv unfairer; denn momentan erhalten diejenigen Leistungen vom Staat, die nix tun. Und diejenigen, die jeden Tag arbeiten, gucken in die Röhre.
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- Punkt "Pensionskasse abschaffen": 1. Niemand ist gezwungen nur vom BGE zu leben, es darf gerne weitergearbeitet und gespart werden. 2.Ja, ich persönlich finde, mit dem BGE kann die staatliche Vorsorge abgeschafft werden und dies dem Privaten überlassen werden (-->übrigens, man merkt hier evtl, dass ich das BGE aus liberaler/bürgerlicher Sicht unterstütze, nicht als igendeine weltverbessernde Linke) - Punkt "Verwaltungskosten": Natürlich sind prozentual nicht die grossen Ausgaben, aber die Verwaltung kostet einiges. Mit Annahme des BGE sind viele Verwaltungen überflüssig und deren Kosten können somit eingespart werden. - Punkt "Parallelgesellschaften" Frage Dich, weshalb die Leute heute arbeiten gehen. Nur wegen des Geldes? Auch heute könnte man sich schon vom Staat durchfüttern lassen (sogar mehr als nur 2500.-), trotzdem tuns die meisten nicht. - Punkt "RAV": Wieso braucht es die noch? "Arbeitslos" wird eine ganz andere Bedeutung erhalten... - Punkt "höhere Löhne": Hier wirds wirklich interessant. Einer meiner Hauptgründe für die Annahme des BGE ist ein erhoffter Effekt in der Lohnstruktur: Endlich werden Arbeiten wieder gemäss ihrer Notwendigkeit für die Gesellschaft entlöhnt. (Die Krankenschwester braucht es unbedingt, und ja, bei 2500.- BGE wird ein Arbeitgeber evtl ein höheres Salär ansetzen müssen, dass sie/er überhaupt noch zur Arbeit erscheint. Der Verwaltungsrat eines Spital braucht es nicht sooo dringend, da kann man auch das Salär ein wenig heruntersetzen.)
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- Punkt "jeder Bürger": Ich finde es eben gerade toll, dass die Initiative hier eher schwammig formuliert ist. Erst bei Annahme wird eine konsensorientierte Umsetzung angegangen (wird wohl irgendwas zwischen Links/alle die sich anmelden und Rechts/nur wer arbeitet - Punkt "2'500.- nicht ausreichen": Selbstverständlich ersetzt das BGE die AHV/AL/etc. (Sonderfall IV: hier wird es wohl ohne zusätzliche Leistungen nicht gehen; man beachte aber, dass die Chancen gross sind, dass die Betreuungsausgaben zurückgehen, da neu Familie/Freunde ehrenamtlich und ohne finanzielle Einbussen um die Betroffenen kümmern können; dasselbe gilt übrigens für die Altenbetreuung). Es geht ja nicht darum, dass der Staat seinen Bürgern ein gepflegtes Leben ermöglicht, sondern dass ein (Über)Leben gesichert geführt werden kann, d.h. Obdach, Nahrung, Krankenversicherung. Es kann dann schon nicht sein, dass der Staat jedem eine 3Zimmer-Whg, ein Auto und zwei Wochen Ferien pro Jahr finanziert. Und ja, man kann mit 2500.- gut in der Schweiz leben. Und gelle, die AHV zahlt auch max. 2350.- für eine Einzelperson. - Punkt "Steuern auf Luxusgüter": Dieses Problem haben wir aber auch schon heute. Allgmein finde ich, dass zahlreiche Gegenargumente potentielle Probleme ansprechen, die IMHO heute schon existent sind.
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Die drei wichtigsten Argumente fürs Grundeinkommen!
Gerne würde ich Dir Möglichkeiten erläutern (mit all ihren Vor- und Nachteilen), aber ehrlich, wenn jemand schon etwas von vornerein als "Schwachsinn" abtut, und dann noch zur Unterstützung eine Analogie bringt, die so gar nicht das behandelt, was mit dem BGE gemeint ist, vergeht einem ziemlich die Lust. Aber trotzdem ganz kurz: Ich würde es wie folgt umsetzen: - Lohnabgabe (bis jetzt: AHV, IV, AL etc.) - MwST für Luxusgegenstände auf 10-15% erhöhen - Einsparungen Verwaltungskosten beachten - Abschaffung der 2.Säule - Einnahmen durch Bundessteuern
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Zürcher Singlefrauen in den 30ern, wie seid ihr drauf?
Oje, Frauen, die sich fortpflanzen wollen... dass ich das noch erlebe...
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