Kommentare

Der preisvergleich ch-de finde ich etwas unan gebracht, da läden in der ch viel höhere mieten und löhne bezahlen. Nicht mekern! klappe halten! Und wenn du zu knausrig bist, dann ists bis zur grenze für den einkauftourismus nicht weit

.. und heute wieder in der rundschau: migros verkauft die herrengesichtscreme eigenmarke hier für chf 10.90, in D für EUR 2.90. grotesk!

@orkus, ja dann kauf dein rind in DE im Aldi, wo die viecher in grosszuchten produziert werden...das fleisch dort ist nicht nur günstig, es ist auch billig

Besonders dreist ist die Abzocke bei den Löhnen:
Monatslohn Busfahrer Zürich VBZ: Fr. 5‘412 für neue Busfahrer/innen bis 29 Jahre (Stand: 2010)
Monatslohn Busfahrer Berlin 1867.57 €
das nur nebenbei

auch cool: Zovirax Lip Versand Deutschland: EUR 4.40
Preis Apotheke Schweiz: CHF 18.20
!!!!!!!!!!!!

bin grad über den "Beweis" der Kuh-Theorie gestolpert. Höchst umstritten und wie so viele heute herumgereichten Theorien auf Annahmen und Schätzungen beruhend. Erforscht wird das Ganze quasi ab jetzt - natürlich gelten die Argumente bereits präventiv... :-) Wieso bloss bin ich nicht erstaunt? hier zu lesen: www.tagesanzeiger.ch

Seit wann kauft man Oropax-Tickets in der Apotheke ???

Der Artikel ist interessant, klar wäre es zu befürworten, wenn Schweizer Bauern ökologisch gehaltvoller wirtschaften würden. Das ist aber primär nicht das Problem der Bauern, sondern der Subventionen: sie schreiben scheinbar vor, was rentabel für den Bauern ist - Ökologie vs. Wirtschaftlichkeit sozusagen. Ich stelle mir vor, wenn sich ein Bauer im Konkurrenzkampf über Wasser halten will, muss er sich grössere und modernere Maschinen zulegen, um den Ertrag steigern zu können. Das ist das, was mir an der Berichterstattung des Tagi fehlt: Der Grund, warum die Bauern mehr Geld für Maschinen ausgeben.
- Dass trotz Subventionen nicht ökologisch gewirtschaftet wird oder werden kann sehe auch kritisch. Man könnte Subventionen durchaus auch in ökologisch gehaltvollere Richtungen lenken: In Bayern wird beispielsweise seit einigen Jahren der "Anbau" von Naturblumenwiesen auf Ackerland subventioniert, die nicht mit Pestiziden verseucht werden dürfen, um der Honigbiene (eines der wichtigesten Nutztiere) wieder mehr natürlichen Lebensraum zu verschaffen.
Es gäbe da schon Schritte in die richtige Richtung.


ach du meine Güte, hab ich mich von meinen verätzten Augen blenden lassen. Fürwahr, die leergefischten Meere sind ein staatenloses - und darum auch für Balken- Kuchen- & Prozent-Artisten wie Dich ein nebensächliches Problem, und jetzt wo wir alle die ökologischen Grenzen der Subventionsprogramme kennen begreife ich auch den Zusammenhang mit den hohen CH-Preisen.
Alle zitierten Staaten haben prozentual viel weniger Vieh, ein tieferes Preisniveau und belüften keine Seen - sind also an allen wichtigen Kennzahlen unendlich viel besser dran als Helvetien. Das Braun- und Fleckvieh, der Ursprung aller Übel. Mein Gott, wie lange haben sich wohl Ökonomen Prozentzahlen um die Ohren geschlagen - dabei liegt die Lösung auf der Hand - vielen Dank für diesen Augenöffner. Vieh weg, Problem weg. Geil! ;-)

Ich lese immer sorgfältig, aber hinter deinen Phrasen steckt nun wahrlich sehr wenig Substanz.
Die Binnengewässer, in denen man nicht mehr baden kann, ohne sich die Augen zu verätzen, sind die Spitze des Eisbergs unserer Direktzahlungspolitik. Die Subventionen werden aktuell nicht sonderlich nach ökologischen Kriterien verteilt, insofern ist ein solcher Verweis eine Vogelscheuche. (Von den 2,741 Milliarden Franken Direktzahlungen waren 2009 nur 235 Millionen Franken Ökobeiträge und davon kümmerliche 123 Millionen für den ökologischen Ausgleich bestimmt. Dafür erhält ein Bauer Fr. 690.- für jedes Rindvieh, wenn er das Vieh auf einem Berg grasen lässt sogar Fr. 1'290.-, vielleicht wäre es sinnvoller, einen Grossteil dieser Gelder doch lieber für uns Menschen auszugeben, anstatt für unsere 1'591'233 Rinder.)
Wenn du der Meinung bist, globale Veränderungen lägen nicht in unseren Händen und es wäre unsinnig die Welt im Ganzen zu betrachten, brauchst du auch gar nicht auf die Überfischung der Meere zu verweisen, die im Übrigen ein staatenloses Problem darstellt. Die Entwaldung der Nichtsubventionierung der Landwirtschaft (im erwähnten Kanada werden die Bauern immerhin zu 18% subventioniert) unterschieben zu wollen, ist ziemlich kurios.

Hihihi hat ja die Gemüter erhitzt... zum Glück sind das keine Audiofiles sonst bräuchten wir gerade alle einen Lastwagen Ohropax ;-D fragt sich nur aus D online oder CH Apotheke...

bluebalu: wenn es so wäre, dass Dich nur der Inhalt interessiert, würdest Du sorgfältiger lesen.
Ich fokussiere laufend auf CH-Massstäbe, weil ich meine verstanden zu haben, dass eine Veränderung globaler Verhältnisse eher nicht in unser beider Hände liegen dürfte.
Vor dieser Tatsache finde ich Deinen Fingerzeig auf zwei problembehaftete Binnengewässer, die selbst an Schweizer Verhältnissen gemessen nebensächlich erscheinen, einfach ein kleines Bisschen lächerlich.
Dich nervts, dass Du Kleinbauern mitfinanzierst, die diese schrecklichen Co2 Maschinen züchten? Frag mal einen Kanadier, der unwiderbringlich Abholzungen, Leerfischungen und Meeresboden-Zerstörung mutwillig mitfinanzieren darf - oder einen Brasilianer, der die Entstehung von Monokulturen in x-facher Grösse der Schweiz mitträgt - oder sogar eigenhändig mutwillig anlegen darf. Oder frag einen griechischen Fischer, der seit Jahren mutwillig auf den ersten Fisch im Meer wartet... Und mach dies dann nochmal in Relation zu den globalen Auswirkungen der Misstände im Hallwilersee...
Aber ja doch, Du hast Recht, Subventionen unterstützen teilweise Fehlentwicklungen, aber Du bringst sie nicht weg, Merkel bringt sie nicht weg und tiefere Preise bringen sie auch nicht weg. Mein Standpunkt ist, dass wir (8-tung: Fokus CH) etwas am Laufen halten, was ich nicht so negativ sehen will, wie einige hier drin.
Wissenslücke: welchen Staat hat die Schweiz jüngst entrechtet und im Wettbewerb benachteiligt?
Nb: Es stört ein wenig, dass Du globale Messgrössen mit CH-Werten kreuzt. Irgendwie werden Deine Argumente damit einfach nicht besser.

Im Kreis drehst du dich selber: Tatsächlich leben viele unter 1 Euro am Tag, eben weil wir ihnen in der Doha-Runde ständig den Freihandel versagen, als moderne Form der Versklavung anderer Völker.
--
"Ein bisschen für alle - statt alles für wenige" - Soviel zum unbedarften SP-Leitsatz. Dann müsstest du dich aber dafür einsetzten, dass andere auch 61% Sozialhilfe kriegen, statt für die Tatsache Apologetik zu betreiben, dass 61% Sozialhilfe kriegen, während andere Ihnen diese Sozialhilfe mutwillig berappen dürfen.
--
"Wieso wollen erfolgreiche Stämme anderen Völkern aufzwingen, zu leben wie sie es tun?"
Ach.. Ihnen etwas zu verweigern und zu entziehen, sie zu entrechten, ist dann natürlich kein Diktat.
--
"hier kannst Du bedenkenlos jedes landwirtschaftliche Erzeugnis ab Markt verzehren - mach das mal in Deinem zitierten Land der Träume!"
Kannst du in Neuseeland auch.
--
".. vor allem geologisch begründet" und "Die Tümpel sind ganz sicher kein Zeugnis der Subvention"
Nachhilfe: www.pronatura.ch
Direktzahlungen haben selbstverständlich negative Auswirkungen auf die Tierbestände.
--
"0.3% des Co2-Ausstosses ist unbestritten antropologischen Ursprungs, darüber wird's spekulativ"
7% der Treibhausgase in der Schweiz werden durch die Landwirtschaft verursacht: www.videoportal.sf.tv
--
Deine kokettierende Onanie hättest du dir gleich sparen können: Mich interessiert nur der Inhalt.

bluebalu: Es dreht im Kreis, das Dilemma ist auf dem Tisch - der Mensch hätt's in der Hand, umsetzen kann er's nicht. Welchem Gesetz das folgt weiss ich nicht, aber dass es seit Menschengedenken so ist - und sich nicht verändert hat - ist eine Tatsache. Eine genetische Fehlfunktion vielleicht.
Jeder, der kann, wägt ab, wie er seine Ressourcen nutzen und einsetzen möchte - wenige Völker haben es so ausgewogen hingekriegt, dass es eben nicht nur dem subventionierten SVP-Bauern, sondern auch dem armen FDP-Banker gut geht, der eigentlich alles versiebt hat. Da kommt mir noch ein Satz aus dem Palais d'équilibré der Expo '02 in den Sinn: jeder vierte Mensch dieser Erde lebt mit täglich weniger als 1 Euro - kein einziger Schweizer gehört zu dieser Gruppe, auch der Ärmste nicht!
Dafür brauchts weder zittrige Kirchenmauern (apropos Abzocke!) noch Moralappostel (Ideologie): hier greift ein Lerneffekt aus millionen gebildeten, umstrukturierten, aufgelösten, neu gebildeten und auch ausgelöschten Menschengruppen verschiedener Grösse auf dem von uns bewohnten Territorium. Die Erkenntnis, dass Mitbestimmung, Respekt und Toleranz eine Gemeinschaft am weitesten vorwärts bringt! Ein bisschen für alle - statt alles für wenige, wenigstens innerhalb unserer engen Grenzen. Hat etwas mit akzeptieren von Tatsachen und Überlieferung der höchstwertigen Informationen zu tun - ich sehe darin keine Evolution.
Wie viele Völker standen schon an diesem Punkt? Wieso wollen erfolgreiche Stämme anderen Völkern aufzwingen, zu leben wie sie es tun? weshalb glaubt der Mensch immer wieder, er könne seine Erkenntnisse anderswo ebenfalls nutzbringend umsetzen und damit die Weltherrschaft übernehmen? wieso will ich Dich von meiner - und Du mich von Deiner Meinung überzeugen?
Das was daraus geworden ist, kann gefallen oder nicht. Denen die's sehen wollen hat es soviel gebracht: Trotz dieser ausgewogenen Versorgungssituation und annähernd flächendeckender Population kann ich aus nahezu jedem Brunnen Wasser trinken, Artenvielfalt und Schutz - widerfährt nebst intensivster Nutzung der Agrarflächen grösste Aufmerksamkeit - und Bio oder nicht Bio; hier kannst Du bedenkenlos jedes landwirtschaftliche Erzeugnis ab Markt verzehren - mach das mal in Deinem zitierten Land der Träume!
Ja, Du hast Recht: Nichts ist perfekt, so müssen (oder mussten) die kleinen Seen, die Du anmerkst mangels genügender Sauerstoff-Versorgung (meines Wissens vor allem geologisch begründet) versorgt werden - aber hey - es gibt auch in Deinem gelobten Land Seen, die nicht im natürlichen Gleichgewicht sind - passiert auch ohne Zutun des Menschen - übrigens in ziemlich vielen Ländern dieser Erde. Die Tümpel sind ganz sicher kein Zeugnis der Subvention - dafür würd ich bei der von Dir gelobten Giga-Farm mit Flughafen dann ganz gerne mal etwas genauer hinschauen - und zwar bei der Ökologie und den Kreditoren... :-)
Bei Deinem Brückenschlag zwischen SVP-Kuh und Co2 wanke ich zwischen Schlag ins Wasser und abermals b....hit. 0.3% des Co2-Ausstosses ist unbestritten antropologischen Ursprungs, darüber wird's spekulativ, sehr wacklig und darum äusserst heikel, also lass den Bälklein ihren Platz im Lehrbuch der IPCC und geh (oder flieg) mit offenen Augen in der Weltgeschichte herum, ich kann Dir nicht abnehmen, dass Du diesen Zusammenhang ernst gemeint haben kannst!