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echt stark von den amis ? klar, das ergebnis is super, freut mcih auch, dafür ham die ami's aber auch lange genug gebraucht, un dort hin zu kommen. nach all dem bush-brand, den sie hinterlassen haben.....

sollte mein monster posting jetzt doppelt erscheinen. sorry im voraus!

ich habe hier nicht alle postings zur us-wahl gelesen. aber kommentare wie z.b. von eastsider bieten sich natürlich herrlich an um seinen senf dazuzugeben. ich frage mich wie viele von euch (die hier schreiben) schwarz sind oder ihre wurzeln in dieser „rasse“ haben? es ist keinem zu verübeln, aber viele menschen verstanden im vorfeld (sowie auch jetzt nach der wahl) nicht, was für ein grosses ereignis und was für eine bedeutung diese wahl für die schwarze bevölkerung (weltweit) hat. wenn der moment kommt wo tibet sich von china befreien kann, wird man die euphorie, die entstehen wird, vermutlich genauso wenig verstehen. aber bei soooo vielen freudentränen, ist es mir ein rätsel wie man die richtigkeit einer solchen wahl hinterfragen kann.
selbstverständlich können wir uns hier in der schweiz nur am rande und höchstens auf der „friede freude eierkuchen ebene“ mit so einem ereignis und den gefühlen die es bei den amerikanischen bürgern ausgelöst hat identifizieren (die schweiz hat nicht deren geschichte und hinkt in sachen integration auch noch hinten nach). von wegen dem blind folgen: wo waren denn all diese stimmen z.b. vor 8 jahren? dieser ansturm an wählern zeigt doch wie sehr dieses volk resignierte. der zenit wurde mit bush erreicht. wenn man zusehen muss, wie eine regierung zum wohlergehen seines volkes in den krieg zieht, dafür milliarden ausgibt, aber nach dem hurricane, die historische und ehem. sklaven-hochburg new orleans z.b. eine woche liegen lassen kann und damit überfordert ist? was muss da in einem vorgehen? klar haben hilary wähler bei obama's wahl auch tatkräftig mitgeholfen (was irgendwie auch kein wunder ist, denn "women ARE the niggers of the world" was ein gewisses zugehörigkeits gefühl mit sich bringt ;-) wenn wir frauen über die wahl einer frau so jubeln würden, würde sich manch ein mann vielleicht auch fragen „was soll die euphorie...NUR WEIL SIE EINE FRAU IST...NUR WEIL ER SCHWARZ IST?“ warum dieses verhalten? und jetzt mal abgesehen von den „racial issues“ ob barack obama oder sonst jemand, dieses amt und status quo der bush-regierung übernehmen würde, es ist für keinen ein zuckerschlecken. obama kann in moment nur verlieren, denn veränderung und neuanfang heisst loslassen. das braucht kraft. die rolle der schweiz? viele unserer probleme sind global d.h. wir alle sitzen im gleichen boot und wir alle sind mitten drin, in eine riesen katastrophe zulaufen. wir können nicht mehr länger so tun als wäre alles in ordnung. diese wahl hat daher sehr wohl einen einfluss auf uns schweizer. Insbesondere dann, wenn es darum geht zu entscheiden was wir mit unserer agrarpolitik und selbstversorgung in zukunft betreiben wollen. was glaubt ihr auf welchem weg bzw mit welchen transportmitteln alle import güter zu uns gelangen?
nicht wie mccain war es obama der realisiert hat, dass amerika den krieg im irak nie und nimmer gewinnen wird. für mccain (und palin) war es ein „we are in it to win it“. ich will mal al gore nicht zu sehr nach weinen, aber ihn nicht zu wählen war vor 8 jahren schon der grösste fehler unserer amerikanischen freunde. gore hat schon damals schon gegriffen dass wir weg vom öl müssen. alle G8 whateva staaten haben aber bis hier hin weltweit kaum bis gar nichts unternommen, sondern tun so als wäre alles bestens. nun braucht es jemand mit verhandlungs geschick und dem willen konstruktiv lösungen zu finden und sie auch umzusetzen. das in diesem thread auch hitler ins gespräch kommt ist interessant denn auch im zusammenhang mit dem ww2 zeigte man stets nur auf diesen einen kleinen mann. dabei war es ein ganzes volk dass ihm den platz gegeben hat um sich auszutoben. ob obama die figur eines ww3 sein wird weiss niemand von uns. Im moment ist er für mich nicht mehr od weniger als ein representant denn ohne senat etc. hätte er eh nichts bzw nicht viel zu melden. wir täten im moment gut daran der (ver)handlungsfähigkeit dieses mannes eine chance zu geben als jetzt schon krampfhaft nach einem möglichen versagen zu suchen. gar den teufel an die wand zu malen. wir alle bekommen stets die gelegenheit von unserer geschichte zu lernen, daher wäre es wie schon gesagt schön, wenn wir jetzt nüchtern bleiben und ihn weder für unseren frust als projektionsfläche benutzen, noch naiv dem glauben nach rennen, dass obama alleine die welt retten wird.

ich habe hier nicht alle postings zur us-wahl gelesen. aber kommentare wie z.b. von eastsider bieten sich natürlich herrlich an um seinen senf dazuzugeben. ich frage mich wie viele von euch (die hier schreiben) schwarz sind oder ihre wurzeln in dieser „rasse“ haben? es ist keinem zu verübeln, aber viele menschen verstanden im vorfeld (sowie auch jetzt nach der wahl) nicht, was für ein grosses ereignis und was für eine bedeutung diese wahl für die schwarze bevölkerung (weltweit) hat. wenn der moment kommt wo tibet sich von china befreien kann, wird man die euphorie, die entstehen wird, vermutlich genauso wenig verstehen. aber bei soooo vielen freudentränen, ist es mir ein rätsel wie man die richtigkeit einer solchen wahl hinterfragen kann.
selbstverständlich können wir uns hier in der schweiz nur am rande und höchstens auf der „friede freude eierkuchen ebene“ mit so einem ereignis und den gefühlen die es bei den amerikanischen bürgern ausgelöst hat identifizieren (die schweiz hat nicht deren geschichte und hinkt in sachen integration auch noch hinten nach). von wegen dem blind folgen: wo waren denn all diese stimmen z.b. vor 8 jahren? dieser ansturm an wählern zeigt doch wie sehr dieses volk resignierte. der zenit wurde mit bush erreicht. wenn man zusehen muss, wie eine regierung zum wohlergehen seines volkes in den krieg zieht, dafür milliarden ausgibt, aber nach dem hurricane, die historische und ehem. sklaven-hochburg new orleans z.b. eine woche liegen lassen kann und damit überfordert ist? was muss da in einem vorgehen? klar haben hilary wähler bei obama's wahl auch tatkräftig mitgeholfen (was irgendwie auch kein wunder ist, denn "women ARE the niggers of the world" was ein gewisses zugehörigkeits gefühl mit sich bringt ;-) wenn wir frauen über die wahl einer frau so jubeln würden, würde sich manch ein mann vielleicht auch fragen „was soll die euphorie...NUR WEIL SIE EINE FRAU IST...NUR WEIL ER SCHWARZ IST?“ warum dieses verhalten? und jetzt mal abgesehen von den „racial issues“ ob barack obama oder sonst jemand, dieses amt und status quo der bush-regierung übernehmen würde, es ist für keinen ein zuckerschlecken. obama kann in moment nur verlieren, denn veränderung und neuanfang heisst loslassen. das braucht kraft. die rolle der schweiz? viele unserer probleme sind global d.h. wir alle sitzen im gleichen boot und wir alle sind mitten drin, in eine riesen katastrophe zulaufen. wir können nicht mehr länger so tun als wäre alles in ordnung. diese wahl hat daher sehr wohl einen einfluss auf uns schweizer. Insbesondere dann, wenn es darum geht zu entscheiden was wir mit unserer agrarpolitik und selbstversorgung in zukunft betreiben wollen. was glaubt ihr auf welchem weg bzw mit welchen transportmitteln alle import güter zu uns gelangen?
nicht wie mccain war es obama der realisiert hat, dass amerika den krieg im irak nie und nimmer gewinnen wird. für mccain (und palin) war es ein „we are in it to win it“. ich will mal al gore nicht zu sehr nach weinen, aber ihn nicht zu wählen war vor 8 jahren schon der grösste fehler unserer amerikanischen freunde. gore hat schon damals schon gegriffen dass wir weg vom öl müssen. alle G8 whateva staaten haben aber bis hier hin weltweit kaum bis gar nichts unternommen, sondern tun so als wäre alles bestens. nun braucht es jemand mit verhandlungs geschick und dem willen konstruktiv lösungen zu finden und sie auch umzusetzen. das in diesem thread auch hitler ins gespräch kommt ist interessant denn auch im zusammenhang mit dem ww2 zeigte man stets nur auf diesen einen kleinen mann. dabei war es ein ganzes volk dass ihm den platz gegeben hat um sich auszutoben. ob obama die figur eines ww3 sein wird weiss niemand von uns. Im moment ist er für mich nicht mehr od weniger als ein representant denn ohne senat etc. hätte er eh nichts bzw nicht viel zu melden. wir täten im moment gut daran der (ver)handlungsfähigkeit dieses mannes eine chance zu geben als jetzt schon krampfhaft nach einem möglichen versagen zu suchen. gar den teufel an die wand zu malen. wir alle bekommen stets die gelegenheit von unserer geschichte zu lernen, daher wäre es wie schon gesagt schön, wenn wir jetzt nüchtern bleiben und ihn weder für unseren frust als projektionsfläche benutzen, noch naiv dem glauben nach rennen, dass obama alleine die welt retten wird.

Nö, Bikini, ich hatte bisher alle 4 Jahre wieder eine falsche Vorstellung von der Rolle der Wahlmänner, die ich bis heute nie revidiert hatte.. peinlich!! Kann sein, dass mich die Rolle der Superdelegierten (bekam man diesmal bei dieser close race ja gut mit) in meiner Auffassung bestärkt hatte.. Na ja. Ich meld mich dann mal zur Nachhilfe. :-/

Vielleicht meinst du die superdelegierten, die bei den vorwahlen bzw. bei der nominierung des kandidaten einer partei eine rolle spielen können, wenn die entscheidung knapp ist? (Clinton vs. Obama am parteikonvent der demokraten: da beide bei den vorwahlen praktisch gleichviele wahlmänner aus den gliedstaaten auf ihrer seite hatten, waren die superdelegierten das zünglein an der waage. Die superdelegierten sind frei, ihre stimme dem zu geben, den sie für fähiger halten. Die wahlmänner aus den gliedstaaten sind hingegen an die basis im gliedstaat gebunden. Hat die basis sich für einen kandidaten entschieden, muss der wahlmann am parteikonvent für ihn die stimme abgeben. Oder so ähnlich - kompliziert.)

Bikini: Oops, is that so? Es gab doch im Vorfeld die Diskussion über die unentschiedenen Wahlmänner.. Wofür sollen die sich denn entscheiden, wenn sie eh nix zu sagen haben? Aber bin da zugegebenermassen gar nicht sattelfest und geh jetzt mal nachlesen!

@sequelle: der präsident wird nicht von wahlmännern gewählt sondern vom volk. Jeder gliedstaat hat x wahlmänner zur verfügung und derjenige kandidat, der die wahl gewinnt, holt sich alle wahlmänner im gewonnenen gliedstaat und darfs auf sein konto verbuchen (prinzip: the winner takes it all).

@POSiTRON87: deinem letzten post stimme ich voll und ganz zu.

Okee, Positron, damit kann ich schon leben. Palin fand ich allerdings einen Scheissmove, einen grossen Fehler von McCain. Die Reps sind im Moment halt zerrissen zwischen extrem konservativen, fast religösen Positionen bis hin zu liberalen, gemässigteren Seiten. Palin als voll konservativen Joker hinschmeissen zu wollen (grad WEIL sie eine Frau ist erst recht nicht), das konnte doch einfach nicht funktionieren. Diese Gräben innerhalb der Partei lassen sich nicht so einfach überspringen, man kann nicht einfach einen Vertreter jedes Flügels schnappen und hoffen, dass sich dann eine nette Addition von Wählerstimmen daraus ergibt. Ich finde, die Reps sind im Moment einfach nicht fit für Leadership. Sollen mal bitzli in Klausur und Selbstfindung betreiben. So ein Spagat kann doch nicht gutgehen. Die sollen sich mal von den Ewiggestrigen (Bible-Belt und so!!) in ihren Reihen zu distanzieren wagen, dann klappt's vielleicht wieder besser.

@ simsalabim
obwohl ich für mc cain gewählt habe kann ich verstehen, wieso viele trotzdem obam gewählt haben. klar wollen viele leute die veränderung, was auch obamas wahlmotto war. ich sage nicht das alle leute ihn "blind" gewählt haben, ich sage auch nicht dass sie den falschen gewählt haben. in meinem ersten post steht auch das ich obama als keine schlechte wahl empfinde, sondern nur das ich selbst davon noch nicht überzeugt bin und das sich wie du sagst in nächster zeit trotzdem nicht viel ändern wird und das die leute erkennen muüssen das sie selbst etwas dazu beitragen müssen, als sich nun einfach auf ihren präsidenten zu berufen

@POSiTRON87: eine wahl, eine stimme ist eine meinung... und wenn du dich, was ich richtig finde, darauf berufst, dass keine meinung falsch ist, und da eine stimme eben ausdruck einer meinung ist, dann akzeptiere diese meinungen auch, versuche sie zu verstehen, anstatt sie als blind (oder falsch) abzuwerten.

charisma hin oder her, die leute scheinen nun genug zu haben, von neokonservativen und neoliberalen theorien und ideologien. wohin die führen haben die letzten zwanzig jahre gezeigt. ich bin vor allem froh darüber. denn nichts ist für eine ideoligie und ideologen besser als dessen scheitern an der realität... das erbe, der neokonservativen ist ein vernachlässigtes sozial- und bildungssystem auf kosten militärischer macht, das erbe der neoliberalen ist ein kollabiertes finanzsystem das jetzt schritt für schritt verstaatlicht wird, so konsequent und in diesem ausmass hätte das kein sozialist zu wege gebracht und kein linker sich gewünscht.
das erbe wird schwer lasten und man wird schnell vergessen welchen ursprungs es ist... nein, ich beneide den neuen präsidenten nicht um sein erbe und ich denke auch nicht, dass er viel tun kann, es werden kleine schritte sein, unmerkliche, die in zehn jahren vielleicht zum tragen kommen werden... aber ich freue mich über den wertewandel in amerika.

sequelle:
ich erkennen deinen punkt und stime dir ja zu, nur sag ich nicht das alle "blind" wähln aber doch ein grossteil, und die meiner meinung nach schon einen unterschied machen. ob das nun wirklich zutrifft bleibt offen.
es ist daher auch schade das viele mc cain einfach mit bush vergleichen, was er nicht ist. ja mit palin, ich meine eigentlich war ein smoother move um hilary anhänger zu gewinnen, aber das sich palin so faux pas leistete, dafür kann mc cain auch nichts.
ich meine ich sag nicht obama sei ein schlechter präsident und sowenig sag ich das mc cain ein guter wäre. mein punkt ist das ich noch nicht wirklich vom obama überzeugt bin und es als voreilig empfinde das alle leute jetzt schon so histerisch sind, geändert wurde ja noch nichts. und das hat nichts damit zu tun ob ICH mc cain gewählt hätte. ich behaupte nicht das ein bessere presidänt wäre und auch er müsste sich erstmal beweisen. aber eben schlussfazit ist es überhablich zu sagen das dies eindeutig so die richtige entscheidung war.

PS: Was heisst hier Punkte suchen? Du behauptest, Barack sei nur wg. Charisma gewählt, quasi blindlings, ohne Blick auf wirkliche Fähigkeit. Gegenfrage: Wie hat er denn so viele Wahlmännerstimmen bekommmen können? Wahlmänner sind ja gebildete Leute, die sicher nicht ohne gute Informationsbasis ihre Stimme abgeben!