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Was mir zu denken gibt, sind die vielen Personen, die mit ihren Eltern im Erwachsenenalter möglichst wenig zu tun haben wollen. Nicht dass sie sie hassen oder so; nein, sie haben einfach keine Lust auf Kontakt mit ihnen und beschränken sie auf ein Minimum. Und da frage ich mich dann: Wer von den Eltern hatte sich das damals so vorgestellt, als er 20 Jahre seines Lebens und seines Einkommens opferte?

Ich werde Ende Jahr 40, und habe keine Kinder...und meine Uhr tickt....tick-tack, tick-tack... oder auch nicht? Ich finde die Frage sollte nicht sein, ob man ab einem gewissen Alter noch Kinder haben darf/soll...sondern vielmehr, ob es sinnvoll ist, eigene Kinder in die Welt zu setzen. Es gibt so viele Kinder auf der Welt, die nichts und niemanden haben...denen man ein Zuhause, eine Familie geben könnte.

juhu, ich lebe noch ;)

Ich präzisiere: "Hedonisten" würden die Opfer einer Vater-/Mutterschaft schwer ertragen, weil sie einfach andere Interesse haben und sehr gerne Dinge tun, die nicht mit einem häuslichen, vom Kind bestimmten Zeitplan und mit gewissen vom Kind bestimmten Tätigkeiten vereinbar sind.
Und falls jemand nicht sicher ist, ob er/sie die entsprechenden psychischen Belastungen einer Mutter-/Vaterschaft ertragen kann, dann gibt es die Möglichkeit, mit einem Psychologen darüber zu sprechen.

@ 05.10.2010 15:43 von lucid:
Du hast mich total missverstanden. Wenn ich von starken oder schwachen Persönlichkeiten schreibe, dann beziehe ich mich auf die psychischen Fähigkeiten einer Person, die sie hat, um die Belastungen einer Vater- bzw. Mutterschaft auszuhalten. Diese Leute müssen ja nicht zwingend "Hedonisten" sein. Eltern zu sein bedeutet, dass man/frau mindestens 18 Jahre lang die eigenen Kinder betreut. Es ist mir klar, dass dies nicht jedermanns/-fraus Sache ist. Meine Mutter, eine eingewanderte Italienerin, hat insgesamt 6 Kinder betreut. Sie hat te schon immer einen sehr starken Charakter (das würden Dir auch andere mir bekannte Personen bestätigen).
"Hedonisten" sind für mich Menschen, die nicht gerne viel Verantwortungen für andere übernehmen wollen, die lieber auf das eigene Wohl bedacht sind, die wenig Opfer für die Erziehung eines Kindes übernehmen wollen, die lieber Party feiern, anstatt am Samstagabend mit dem kleinen Kind zu spielen etc. etc. Ich verurteile die "Hedonisten" nicht. Ich glaube nur, dass sie vermutlich die Opfer und Belastungen einer Mutter-/Vaterschaft nicht gut ertragen würden. Insofern sollte sich jeder Mensch zuerst überlegen, was er bevorzugt: entweder ein Leben X oder Y. Ein Kind zu aufzuziehen bedeutet, ein langfristiges Projekt einzugehen, Liebe zu schenken (auch wenn es mit dem Kind nicht gut läuft) und grosse Verantwortung zu übernehmen. Alles klar jetzt?

carinka: genau. Ich lasse die Kinderlosigkeit angst- und stressfrei auf mich zukommen.
Völlig positiv. Wie im Märchen.
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Oder muss ich zum Therapeuten, weil ich meine Bestimmung nicht im Kinderkriegen gefunden habe?

man herrscht eine angst da draussen in der welt! macht es sinn sich über alles und zu viel gedanken zu machen, lasst doch einfach die dinge auf euch zukommen. Es gibt immer einen neuen weg, neue Ziele und neues Glück. Sonst wäre doch das Leben langweilig...
Gebt also Obacht, wenn ihr das nächste mal über die strasse geht! Oder habt ihr Angst davor und bleibt stehen??? Schaut doch einfach mal positiv vorwärts und geniesst euer Leben!

@carinka: sorry für's einmischen.. ich finde eben, lucid hat ein wichtiges thema angesprochen, und da sofort auf verneinung und gleichzeitig hilfesuche abzuleiten scheint mir eine pauschale reaktion zu sein. was heisst schon vorbelastet? die ganze erziehung ist eine vorbelastung auf irgendwelche art und was ist schon richtig? sich mit dem ganzen zu befassen finde ich immerhin sinnvoller als einfach das "böse" ganz wegzuradieren.

Danke, ich bin aber nicht persönlich betroffen.

@ alein: die hilfe war an lucid gerichtet!!! wenn du die diskussion richtig verfolgst!

hilfe bekommt, wer hilfe zulässt...und ich bin mit kids glücklich! so sind wir beide glücklich und haben unseren weg gefunden...wie in einem märchen: ende gut, alles gut :-)

@carinka: hilfe wofür? kinderlos kann sehr glücklich sein!

falls man selbst vorbelastet ist, sollte man das nicht aufs allgemeine familienleben beziehen!
bitte sucht euch hilfe!!!

(die meisten sexuellen Übergriffe finden in der Familie statt)

Wie jetzt, socrate, darf man es sich vorher überlegen, ob man kraftvoll oder wie auch immer geeignet ist, um Kinder zu haben? Oder ist man, kommt man zu einem negativen Entscheid, per se ein Hedonist? Mit anderen Worten: Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich als Mutter wenig geeignet bin. Gehe ich jetzt für dich als Hedonist durch?
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