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@birdybee, wenn alles verboten wäre was irgend jemandem nicht in den Kram passt, dann wäre wohl alles verboten. Und hast Du wirklich den Eindruck, dass sich an der Gefühlslage gegen Deutsche (oder sonstige) irgendetwas ändern sollte nur weil in Ron Orp kein entsprechendes Forum mehr existiert?

ich finde es auch fies, wenn man gegen deutsche mobil macht - und nicht nur gegen deutsche, sondern gegen alle "fremden". das zeugt von angst und engstirnigkeit, und oft sind es menschen, die wenig gereist sind, sich der welt nicht öffnen können, oder mit der eigenen lebenssituation frustriert sind. der umgang mit einem fremden volk bringt immer reibereien mit sich - ist doch klar! wir sind ja schliesslich auch alle anders - aber auch lernfähig! genau dieses sich aneinander reiben birgt auch grosse potentiale! eine andere kultur kennen lernen, den eigenen horizont erweitern, vielleicht auch mal das land dieser leute besuchen... ich habe in den letzten jahren mit einigen deutschen freundschaft geschlossen. klar sehe ich unterschiede. das bringt mich dazu über mich selbst als schweizerin nachzudenken. wie sind wir schweizer, wie sehen uns die fremden? was gefällt ihnen hier? was nicht? ist das nicht eine chance, sich weiterzuentwickeln??? auch mal über sich selbst zu lachen, und neue verhaltensweisen auszuprobieren??? jenseits des schweizertums??? ich will nicht kleinkariert sein, ich will mich öffnen und mich lebenslänglich in frage stellen, und jedem menschen mit würde begegnen! ich weigere mich gegen andere völker mobil zu machen!!! und werde mich weiterhin mit fremden anfreunden, denn dank solchen freundschaften kann ich in einer globalen welt wirklich "wachsen" und mich zu einem wesen entwickeln, dass einfach mensch ist und nicht nur schweizerin!

oje... langeweile erzeugt probleme wo eigentlich gar keine vorhanden sind..!

Das Ganze beschäftigt mich auch schon ein paar Gedanken lang und einiges muss jetzt einfach mal raus... ob sie bewegen oder nicht, werdet Ihr mir dann sicher schreiben...
Ansatz eins: Wir sprechen von einem Quoten- und Sprachproblem. Wenn in jeder Nation - sagen wir mal - jeder 10. Mensch aus dem Raster fällt und landläufig als Idiot bezeichnet wird, dann ist das unter den bei uns lebenden Mitmenschen aus anderen Nationen auch so. Der Deutsche unter diesen Gruppen hat das Pech, dass ich verstehe, wenn er Schrott von sich gibt - das kann wie hier drin geschehen nerven. Beim Portugiesen, Spanier oder was auch immer reichen seine oder meine sprachlichen Kenntnisse nicht, also nervt er nicht - irgendwie wohl für die meisten logisch, oder?...
Ansatz zwei: Völkerwanderungen finden immer dann statt, wenn wirtschaftliche Bedingungen schlechter werden oder die Grundversorgung nicht mehr sichergestellt ist. Ähnliche Erfahrungen haben schon die meisten Regionen auf unserem Planeten irgendwann in der Zeitgeschichte erlebt. So gab es auch zahlreiche Eidgenossen, die aus wirtschaftlichen Gründen Söldner in fremden Armeen wurden oder ihr Glück per Planwagen durch den wilden Westen der USA gesucht haben. Das ist nicht verwerflich, es ist eine logische Folge des Selbsterhaltungstriebs des Menschen. Es ist also der Antrieb, eine schlechte Situation durch eine bessere zu ersetzen - wer würde das nicht auch tun wollen?
Ich fühl mich hier wie wohl viele andere - wir wissen, dass wir das auch täten und rücken etwas zur Seite um Platz zu machen. Alles ok, wir haben ja genug davon... und es bedeutet ja auch viel Spass, mal mit ganz anderen nachbarschaftlichen Themen beschäftigt zu werden, nicht?
Da geht es mir aber gleich wie wohl auch den meisten - kommt dann einer aus irgendwo, der mir erklärt, dass es ohne ihn hier nicht gehen würde - ziehe ich eine, oder auch zwei Augenbrauen hoch. Ok, viele unserer zugezogenen Landsleute erledigen Jobs, die von Eidgenossen nicht mehr erledigt werden. Das geht aber Hand in Hand, nicht nur weil der eine nicht mehr will, oder weil nur der andere das kann!
Jeder, der schon mal "geführt" hat kennt die zunehmende Verlockung beim Headcount zu sparen. Unsere "Vermanagerisierung" führt zu Kostensenkungen ad extremis und überall dort kommen anderssprachige zum Zug. Deutschsprachige bevorzugt, weil diese Menschen vom ersten Tag auf Kundschaft treffen dürfen, also auch bei Einarbeitung und Schulung weniger Kosten verursachen. Ist das geschafft, steigt auch das Einkommen des Managers, weshalb der unkritische Eidgenosse das Spiel ja auch mitspielt. Wer das nicht sieht, sollte es mal mit weggeklapptem Filter probieren...
Zugezogene Fachleute, die unser Wirtschaftswachstum zu stemmen helfen - ein Satz den ich so oft gelesen habe, dass ich darob fast vergessen hätte zu bestaunen, dass unsere Wirtschaft - die beschönigten Arbeitslosenzahlen ausgeklammert - vor allem brillant stagniert. Was vor den gesunkenen Kosten der Headcounts nicht nur zu meiner Entspannung und vor allem zur viel beschriebenen Schere beiträgt...
Dritter und mein persönlicher Ansatz: Ich hatte verschiedentlich Gelegenheit mit Kollegen aus dem nördlichen Nachbarsstaat zusammen arbeiten zu dürfen. Darunter wie unter allen anderen Menschen, die ich kennen lernen durfte, viele tolle Menschen mit hohem Qualitätsbewusstsein, guter Ausdrucksweise und wertigen Gedanken. coole Sache. Aber hey, Hand auf's Herz! Entwicklungshilfe können die wenigsten hier leisten. Weder sprachlich noch fachlich - Augenhöhe wenn ihr's wirklich bringt, das ist selten genug und reicht dann doch auch - oder? Viel Glück Euch allen... :-)

@pimp. nicht gelöscht, archiviert. du findest alle beiträge im archiv.

sorry ron, wie peinlich ist denn das.
kaum kommt irgendein unzufriedener forist daher, löschst du ein jahrealtes thema mit ein paar hundert beiträgen?

Von der Herkunft aus bin ich 2/4 griechin, 1/4 schweizerin und 1/4 deutsche.
Was ich dazu sagen kann?
Ich habe in allen drei Ländern gelebt und tolle Menschen kennengelernt ! Aber es gibt auch in allen drei Ländern Idioten die das "mopping" schön im Griff haben!
Wie Einstein gesagt hat " Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Derartige Diskussionen beachte ich nicht mehr. Als ich vor sechs Jahren in die Schweiz kam, hat mich das gestört, heute weiß ich, dass MECKERN zur Leitkultur eines jeden Forums gehört. Vorgestern wurde über die Politik gemault, gestern über das Wetter, heute sind es die Deutschen in der Schweiz? Übermorgen?

Ich hab das "Mobbing-Thema" nicht verfolgt, aber die Kommentare nun dazu. Das Problem ist, dass man sich halt anonym fast alles getraut zu schreiben und so die Nettiquette (oh wie schreibt man das?) verloren geht. Wenn wir uns alle etwas mehr überlegen würden was wir zu wem wie sagen, ginge es unserem Planeten viel besser. Das soll jetzt nicht das Wort zum Sonntag sein :-).
Zum Thema Deutsche in der Schweiz ist es halt schon so, dass es einfach momentan zu viele sind. Ich glaube gegen einzelne Leute persönlich haben die wenigesten was. Ich kenne einige Deutsche und hab keine Probleme mit ihnen. Was halt einfach mühsam ist, dass es immer mehr werden. Wo man hingeht oder hin hört hört man nur noch Hochdeutsch. Ich denke, daran stören sich viele Leute.....

Ich habe zwar lange Finger und ich könnte "b" tippen, klar es ist ein Tippfehler von Ron " Auf meiner Wegpage "
Gibt es eigentlich ein Witz Forum bei Ron Orp?

So, ihr Lieben. Ich habe den "Das offizielle..."- Thread archiviert (ihr schreibt so fleissig, dass ich manchmal gar nicht mehr hinterherkomme) und hoffe, dass ihr nun auch hier zur Ruhe kommt mit dem Thema. Auf meiner Wegpage soll man Freunde finden, nicht sich Feinde schaffen. Es grüsst, Ron

Es ist immer schön zu lesen/hören, dass es irgendjemand aus irgendwelchen Gründen stört das irgendjemand von irgendwo zu Erstgenanten kommt. liegt meisstens daran, das es dem Zweitgenannten in irgendeiner Hinsicht schlechter geht als dem ersten.
Anstatt sich dann mit dieser unabwendbaren Tatsache zu beschäftigen könnte man ja die Situation des Zweiten verbessern oder des Ersten verschlechtern, dann würde "das Problem" sich von selbst erledigen.

wer zuletzt lacht...harhar

stolz auf etwas zu sein wofür man nichts kann, bringt sowieso nichts. also egal ob deutsch, schweizer, italiener, albaner oder was auch immer. sei einfach besser als alle die, die du jetzt hier angesprochen hast, dann hast du schon viel getan.

Ich les hier immer nur "DIE Deutschen" und "DIE Schweizer"
Schön, dass man immer alles verallgemeinert und am Ende landen wir immer wieder bei der elendigen Sprach-Diskussion. Irgendwie ist das doch langsam auch langweilig oder?
Denkt euch doch mal was neues aus, weil viele Italiener, die Schweizerdeutsch sprechen, sind auch nicht integriert. Das sind dann halt Italos... Da reitet man dann nicht auf der Sprache rum, sondern an was anderem. Eigentlich völlig egal ob Deutsche, Italiener oder Jugos. Irgendwas ist nie recht...Wir sind wohl alles Ausländer. Das ist das Problem. Steht ja auch auf der schönen Aufenthaltsbewilligung ganz gross und unübersehbar drauf. Das finde ich eigentlich das allerpeinlichste...