Kommentare

Der gleiche Henry Paulson, der gerade versucht, das Rettungspaket in der amerikanischen Regierung durchzusetzen, hatte noch vor kurzem gesagt - wer die Freiheit hat, ein Risiko einzugehen, sollte auch die Freiheit haben, zu scheitern. Das ist genau der Punkt - die USA haben, wie übrigens auch die EU, ein überdimensioniertes Finanzsystem. Da sind sich viele Beobachter und Fachleute einig. Die Konsequenz müsste eigentlich sein, dass man zwar das System stützt, aber nur punktuell bei solchen Banken und Instituten, die eine Aussicht auf das Ueberleben haben. Den Rest müsste man fast schon scheitern lassen und das Finanzsystem so sanieren. Das hat Schweden in den 90er Jahren auch durchgemacht und hat ein gesundes Bankensystem hervorgebracht.

Lest hier mehr über Hintergründe und welche Lehren aus der Krise gezogen werden sollten: www.evb.ch

Ich bin fest überzeugt, dass die Kapital-materialistische Wachstums-süchtige Weltwirtschaft so weiter funktionieren kann, weil sie auf dem Prinzip des Fasses ohne Boden aufgebaut ist.
Die Arbeit-bietenden können den in der Natur vorhandene Überfluss durch Raubbau und Schändung missbrauchen weil die Mehrheit des Volkes (Arbeitskraft im Überfluss;...merci Adolf!) blind und brav gehorcht und ausführt(dasselbe bei militärischen Angelegenheiten).
Menschen sind mehr als die Summe aller Einzelnen und diese Tatsche wird seit eh und je von den Dirigierenden ausgenützt und erwirtschaftet.
Es ist diese Art von Massenhypnose die so schädlich ist, da die Natur-Gesetze und Rhythmen nicht mehr korrekt in Betracht genommen werden.
Doch es sind wir Menschen die ein Teil der Erde sind und doch nicht das Gegenteil.
Wo das Haben aufhört fängt das Sein an.
Eines Tages wird es vielleicht den MoneyOpenSourceSystem geben, dass wieder den Austausch statt die Ausbeutung im Vordergrund stellen könnte.
Jeder würde sich nützlich machen in dem er sich selbst verwirklichen könnte ohne schlechtes Gewissen, sich voll entfalten und seine Berufung nachgehen.

mit dem reinen liberalismus ist es wie mit dem kommunismus. in seiner inneren logik eingentlich perfekt, aber er kann nicht funktionieren. weil der mensch kein rationales wesen ist, sondern durch gefuehle geleitet wird, gier, hass, liebe, bosheit, hilfsebeitschaft,.... wobei bei allen geuehlen die dosis das problem ist. zu viel liebe in der politik ist auch nicht gut...
darum bleibt nur eins. die ganze scheisse besser regulieren.
darum geht waehlen. verpasst keine abstimmung. wenn es wieder mal um erbschaftssteuer abschaffung, tiefere steuersaetze, weniger regulierungen und mehr markt geht, ueberlegt einen moment. nichts gegen sinnvolle deregulierung aber wo ist sie wirklich noetig, wo bringt sie dem konsumenten wirklich etwas (ohne das er durch hintertuer an einem anderen ort abgezockt wird)? wo wird freies kreatives unternehmertum unterstuetzt und wo reine abzockerei? was wird euch da verkauft? wem nuetzt es wirklich?
also nicht nur motzen sondern die abstimmungsvorlagen wieder mal genau studieren... saludos

Es wäre an der Zeit sich zu solidarisieren und zu organisieren, statt sich weiterhin gängeln und abspeisen zu lassen. Es gäbe genügend gewaltfreie Mittel um den den Staatsapparat lahm zu legen, der all diese Machenschaften unterstützt, die Besitzlosen noch ärmer und die Mächtigen noch reicher zu machen. Aber eben Solidarität und Organisation sind die Voraussetzung dazu. Solange wir gebannt wie Kaninchen vor der Schlange erstarren, wird sich nichts ändern.
www.comeros.net

Ach - früher wars doch besser - da sprangen die konkursiven Spekulanten aus Angst vor Verarmung und sozialer Ächtung wenigstens noch von den Dächern. Aber heute? Keine Spur von konsequentem Handeln!
Da gehts ab in die gescheffelte Villa auf den Bahamas, wird gejammert (die Gier der andern), die Assets in Gold und Rohstoffe umgeschichtet und in ein paar Monaten, wenn Papa Staat brav alles bezahlt und aufgeräumt hat, schreien die Geier wieder nach Deregulierung und tieferen Steuern für Hedge-Fonds (gell Hans Kaufmann, SVP!)

Jahrzehntelang, war Europa und andere Teile der Welt von der USA und dem Dollar abhängig. Dann kam der Euro, der wurde immer stärker, der Dollar immer schwächer. Super, dachten wir uns, endlich mal nicht mehr vom Dollar abhängig sein, die Menschen wollen Euros.
Dann der Crash, ein "fast" Zusammenbruch des Dollars, nur mit hektischen, ad hoc Aktionen aufgefangen. Jetzt soll nicht nur die US-Regierung mit US-Steuergeldern unterstützend eingreifen, nein sie drängen auch noch andere Regierungen hier mit deren Steuergeldern mitzuhelfen den Dollar wieder zu stärken. Und schon machen wir uns wieder abhängig.
Dabei ist der Dollar, ja schon lange nicht mehr durch Gold abgesichert und eigentlich nur ein Fetzen Papier, der von einer Privaten Bank an den US-Staat verliehen wird, dieser wiederum Millarden an Zinsen für diesen Kredit zahlt und sich immer weiter in Staatsschulden reitet.
Nur wie kommen wir da wieder raus aus diesem Schlamassel? Hat jemand nachhaltige Lösungsvorschläge?

die wirtschaftlichen ereignisse der letzten tage: der beweis, dass markwirtschaft bloss einigen wenigen dient, um gigantische vermögen anzuhäufen und macht zu sichern und zu erlangen. die verluste ein zwei jahre später trägt die gesellschaft. die marktwirtschaft als lösung für alles, die neoliberale ideologie ist doch am ende, wenn wir ehrlich sind. klar könnte sie funktionieren, die marktwirtschaft, genauso wie sozialismus auch funktioniert hätte, wenn...

und dann senken wir die steuern für die superreichen (die, die schäfchen schon im trockenen haben) von wegen standortwettbewerb

nun sollen wir wohl noch mitleid haben mit dem üblen saftladen ubs? die haben nicht nur sich, sondern uns alle in die scheisse geritten, weil sie den hals nie voll genug gekriegt haben. aber hauptsache der ospel hat seine schäfchen im trockenen..

... und wehe, wir "kleinen" erlauben uns, so mit dem geld zu wirtschaften... da ist die UBS die erste, die den hahn zudreht.

hier die kurze URL:
renedelavy420.notlong.com

Das der amerikanische Staat eine Auffanggesellschaft einrichtet ist ein grosser Fehler. Natürlich nicht für die Spekulanten.
rene-delavy.com
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