Kommentare

@slomo: es war nicht die rede von «gratis» :-)
und man kann ja auch wissen austauschen. ich weiss was über photoshop, was der andere nicht weiss, dafür weiss der was z.b. über html...
und geld verdienen, heisst nicht immer gleich «reich» werden oder sein.

meine erfahrung aus beiden seiten: leuten die die nicht zu faul sind die grundlagen zu lernen (auch aus gratisquellen wie bibliothek und internet) wir gern geholfen bei spezifischen problemen. vielleicht bist du einfach an die falschen paar geraten? viele leute prahlen ja auch mit computerwissen das sie gar nicht haben ;-)

du verdienst ja geld mit deinem jobs. warum soll dir denn das knowhow gratis vermittelt werden? wenn man im internet sein knowhow gratis weitergibt, dann erreicht man mehr leser, nützt also nicht nur dem einzelnen.
ich glaube auch eher daran dass die achsolieben im internet die sau rauslassen als umgekehrt ;-)

die virtuelle welt sind wir. d.h. die virtuelle welt ist nicht wirklich anderst als die reale. daher ist es eigentlich egal, ob die virtuelle welt und die menschen die sich darin austoben krank im kopf sind oder nicht. das sind sie auch hier draussen. trau deinem eigenen instinkt. wichtig ist, was DU von DIR hälst. das du dich verstehst. was dein beitrag im internet ist. was du goutierst od. nicht. wie du deine eigene verhaltensweise im internet wahr nimmst und wie du das internet für dich nützt. bullshit kann man auch über's internet riechen. wenn sich jemand dabei gut fühlt, im internet xy whateva zu verbreiten, so be it. er od. sie wird bestimmt einen empfänger finden. aber das muss nicht zwingend du sein. vertrau deinem eigenen urteilsvermögen, so wie du das auch im realen leben machst. so wie du dein umfeld draussen aussuchst, tust du das auch im internet. was das wissen angeht, so nützt es mir eigentlich erst dann was bzw manifestiert sich wissen bei mir erst dann, wenn ich es am eigenen leib erfahren habe. ein rezept für züri gschnetzteltes runterladen und lesen ist eines. erst wenn ich es gekocht und danach gegessen habe, weiss ich was ein züri geschnetzeltes ist. voher glaube ich nur zu wissen was od. wie es sein könnte...aber wirklich wissen tue ichs erst, wenn ich es erlebt habe. und genau diese erlebnisse, diese erfahrungen fehlen uns immer mehr, weil wir uns so oft im virtuellen raum aufhalten und uns somit nur noch im eigenen kopfkino aufhalten und nicht mehr wirklich am eigenen leib erfahren was LEBEN ist.

na, da hast du ja eingie themen angeschnitten..
1. wissen und wissen teilen: wir leben in einer wissensgesellschaft. wissen kann man verkaufen, wenn es gebraucht wird. das reine wissen, ohne umsetzung hat also schon einen bestimmten wert. andererseits braucht es mehr zeit einen einzelnen zu unterrichten als einen guide zu schreiben, der für viele nützlich ist. der unterricht und die wissensbeschaffung ist grösstenteils institutionalisiert.. was auch mit einer professionalisierung einhergeht... dazu kommt wahrscheinlich noch die kultur des absoluten wettbewerbs oder konkurrenzkampfs, der in unserer gesellschaft so gerne gepflegt wird und der ich auch mit skepsis begegne.
2. virtuelle welt vs. reale welt: da gibt es diverse abhandlungen darüber... meine meinung: es wird real nicht weniger kommuniziert als früher, dafür virtuell mehr. aber es wird nicht weniger gesellschaft gepflegt als früher. . die menschen tauschen sich heute viel mehr aus, da ihnen auch neue medien zur verfügung stehen. das bedürfnis nach gesellschaftlichkeit bleibt aber und wird auch unterschiedlich ausgelebt. und gerade im virtuellen gibt es die möglichkeit menschn mit ähnlichen interessen zu finden, denen man sonst nicht so einfach begegnen würde, und vielfach findet dann auch eine reale begegnung stadt.
3. gutmensch vs. sau: ja, das gefühl werde ich auch nicht los, aber auch das gegenteil wird der fall sein, dass sich ein real ganz lieber anständiger, im virtuellen wie eine sau benimmt. das virtuelle ermöglicht einem, andere persönlichkeiten anzunehmen.
4. stecker ziehen: es würde schwieriger sich zu verabreden, leute mit ähnlichen interessen zu finden und sich mit ihnen auch zu unzeiten austauschen zu können. vielleicht würden wir wieder ein bisschen mehr am lagerfeuer sitzen geschichten erzählen und liedchen singen. aber das können wir ja auch heute tun... kocht was feines und ladet all eure leute ein und jeder soll noch jemdnaden mitbringen.
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