Kommentare

Schreibfehler ärgern mich hauptsächlich dann, wenn ich selber sie nicht bemerke, nicht korrigieren kann. Stimmt mich milder, andern gegenüber

heutzutage kann man leicht 2 klassen von rechtschreibefehlerproduzenten unterscheiden: apple benutzer aller art ist es nicht zu peinlich, zu betonen dass die rechtschreibekorrektur schuld sei, und man eben von unterwegs schreibe

hehe... gefällt mir :) - Obwohl ich mich auch ab und an daran ärgere, nehme ich's auf die leichte Schulter, wenn da mal Leute schreiben, die leider nicht schreiben können. Doch dennoch könnte es wert sein, ihnen zuzuhören. Weder in akademischen Kreisen, noch in lesenswerten Zeitungen werden die Fehler je ausgestorben sein. Auch die online-Medien sägen an ihrem eigenen Ast. Trotzdem ist doch viel wichtiger, was drin steh, als wie's geschrieben steht.
Auch ich ärgere mich über die sms-Kultur aber wie seh ich aus, wenn ich immer noch versiegelte Briefe schreiben würde? Tja, die Zeit vergeht, auch wenn's scheinen mag, früher war nicht alles besser, die Schreibkompetenz, wird gemunkelt, schon, jedoch das Wetter, es taut :D
Und zu guter letzt, wer ist schon glücklich über die Rechtschreibung? Niemand spricht so, wie's geschrieben steht. Deshalb soll's doch einfach verständlich sein. Ja, auf dieses Niveau hab ich mich runter gelassen. Schade aber damit leb ich gut :)

@orkus666. nach all dem Ernsthaften mal ein Lachen!! Wunderbar's Gschichtli, voll vo Bildli, eifach mal öppis amüsant's! Hesch guet gmacht!!

Jetzt braucht es Langenscheid und Lexikon

Wer findet den Fehler?
www.duden.de
;-)

orkus, in der schweiz schreibt man das scharfe s mit doppel-s, "ß" wird nicht verwendet. hast du das in den vielen jahren hier noch nicht gemerkt?

Ja Anisum das macht Sinn.
Heute schreibt man grosse und kleine Lehrer gross, in 50 Jahren schreibt man alle Lehrer klein, in 100 Jahren sind sie ganz abgeschrieben ;-)

@Merana: Es gibt nichts zu entschuldigen ;-)
Und um auf Deine Frage zurückzukommen: Ja, ich stelle dasselbe fest. Und auch ich stehe dieser Entwicklung nicht per se pessimistisch gegenüber (ja ich behaupte sogar, die Gross-Kleinschreibung wird mit der nächsten Rechtschreiberevision - in so ca. 50 Jahren - fallen...)
Dies hat mMn zwei Hauptursachen:
a) Deutschunterricht wird in der Schweiz nach dem Gspührschmifühlschmi-Prinzip unterricht (anstatt so analytisch und systematisch wie bei einer Fremdsprache)
b) Die Lesekompetenz (und somit die Schreibkompetenz) ist auf einem stark absteigendem Ast... und das merkt man der Sprache an, sowohl Orthographie wie auch Wortwahl...

Wow... Da habe ich ja eine Lawine los getreten... War nicht meine Absicht, Entschuldigung!
Mit meiner Frage in die Runde wollte ich eigentlich nur herausfinden, ob es noch andere Leute gibt, die manchmal beim lesen eines Textes die Augen zusammen kneifen müssen, weil das Ganze etwas holprig zu lesen ist. Ich verachte die Leute nicht, welche Rechtschreibefehler machen, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen und freue mich, wenn sich jemand mit ausländischem Hintergrund an einen deutschen Text wagt. Es geht mir weder darum irgend welche Leute persönlich an zu greifen noch einen Rechtschreibzwang auf zu erlegen. Ich bin 20 Jahre jung und wollte fragen, wie es anderen geht. Da ich beruflich viel mit Texten zu tun habe fallen mir vielleicht mehr Fehler auf, als anderen, die weniger darauf achten müssen. (Natürlich kann es in meinen Texten auch Flüchtigkeitsfehler geben, wir sind ja alle nicht perfekt, oder?) Es ging mir lediglich darum, ob es vielleicht auch, oder vor allem, älteren Ronorplern auffällt, dass korrektes Deutsch ein immer rareres Gut wird. Nicht nur auf Foren bezogen.

Wenn der Text spannend ist, dann stören mich kleine grammatikalische Fehler nicht. Was mich mega nervt, sind schweizerdeutsche sms (obwohl ich Schweizerin bin störts) und Mails die mit einem blöden und unpersönlichen Hallo beginnen und Sms ohne Anrede und Absender, als ob alle ein Smartphone hätten (hab ich zwar, aber trotzdem). Ich vermisse Schreibkultur und Stil. Ist voll den Bach runter gegangen mit all der digitalen, und medialen Vermüllung, die da im Gange ist... viele sind wirklich am verblöden.

Berechtigter Weise schlagen wir uns hier mit den Recht- Falsch- und Unrechtschreibungen auseinander. Ich verstehe meiner Ansicht nach nicht, warum die Sachlichkeit in solchen Foren immer etwas verloren geht und die persönlichen Angriffe sich mehren.
Verurteilen wir einen weil er unseren Schriftanforderungen nicht genügt? Statt wir ihn loben, dass er sich ausserhalb seiner Muttersprache bemüht?

aray: respekt empfinde ich nun wirklich nicht, wenn ich irgendwo etwas kommentiere. bei einer bewerbung gebe ich mir tatsächlich etwas mehr mühe, und wenn ich den eindruck bekomme, jemand hat sich beim verfassen eines kommentars in einem forum oder blog so grausam mühe gegeben wie bei einer bewerbung, tut mir der mensch etwas leid.
aber ja, ich habe mir vorgenommen, mich etwas mehr zu bemühen, etwas weniger idiotische fehler zu machen. meist fehlen ganze wörter in meinem texten. weil ichs nichtmal nochmals durchlese vor dem abschicken.
aber da ich tatsächlich schon beobachten konnte, wie sich schreibfehler weiterverbreiteten, möchte ich lieber teil der lösung als des problems sein, und darum gebe ich mir jetzt doch ein bisschen mehr mühe.
deutsch ist meine muttersprache, ich las schon als kind viel, es sollte mir eigentlich keine mühe machen korrekt zu schreiben....

Jetzt aber heee, wer entscheidet denn wer hier noch schreiben darf, oder wer eben nicht mehr - wer ist Lehrer, wer Schüler --- hmmmm ?! Sind wir hier eigentlich eine 'unkomplizierte' Gesellschaft ... hab's gemeint und gehofft !

Orkus, ich bin erstaunt, dass Du noch keinen Kommentar zum Eröffnungsthread abgegeben hast. Da ist ja auch nicht alles fehlerfrei geblieben... ;-)