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Es gibt auch "heterosexuelle Männerzirkel" die sich genau mit dem Thema befassen in sich die weiblichen und männlichen Qualitäten zu entdecken und bewusst zu machen. Nur wenn mir bewusst ist, wann ich weiblich "bin" und wann männlich, kann ich dementsprechend agieren. Es gibt Männergruppen auf der ganzen Welt, wo Männer sich treffen um gemeinsam aus den Weicheiern und Softies, die wir seit den 70er Jahren geworden sind, mitfühlende Männer zu werden. Das geht es nicht darum, "wir sind Männer" und dort sind die Frauen, sondern als Mann für Frauen wieder richtig attraktiv zu sein, damit die Frauen in Partnerschaften nicht die Rolle der Männer übernehmen müssen.
Wer sich mit dem Thema befassen möchte, dem seien die Bücher von David Deida ans Herz gelegt, oder die Workshops der weltweiten NOG Mankind Projekt (www.mkp.org).

Klar ist, dass jeder Mensch männliche und weibliche Anteile in sich und aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine bisexuelle Disposition hat - obwohl die meisten von uns (leider?) früher oder später das Bedürfnis haben, sich in identitätsstiftende Kategorien einzuteilen. Die Frage ist einfach, wie weit jede(r) bereit ist, die Facetten zu leben. Und bei (meist heterosexuellen) Männern ist es halt schon so, dass sie - wenn sie unter sich sind - nur ihre männliche Seite leben und sich diesbezüglich sehr stark einschränken bzw. von selbst auferlegten Normen einschränken lassen. Jegliche Abweichung vom typisch Männlichen wird dann als weibisch oder gay disqualifiziert. Das finde ich extrem schade, denn es sind - wenn wir schon in diesen Kategorien denken wollen - eher die weiblichen Eigenschaften, die uns zu sozialen und empathischen Wesen machen.
Nun, wie bei allem im Leben macht es die richtige Mischung aller Anteile aus. Ich denke, dass die nach wie vor starren Kategorien "Mann/Frau" und "gay/straight" vielen Menschen Angst machen, sich mit anderen möglichen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen, die letztendlich eine Bereicherung oder persönliche Freiheit sein können. Und wahrscheinlich sind es - wie von "kreisfuenf" erwähnt - eben schon die "heterosexuellen Männerzirkel", die sich am stärksten gegen jegliche Aufweichung dieser Kategorien wehren.

wow..."heterosexuelle männerzirkel" das nenn ich mal ein wort.

fällt dir das phänomen bei schwulen und straighten männern gleichermassen auf? ich bemerke das häufig in heterosexuellen männerzirkeln das da auf jede art und weise ein dämlicher schwanzvergleich angestellt wird und das ist einfach extrem nervend

Wenn man davon ausgeht, dass alles um einen herum ein Spiegel von sich selber ist, kannst Du Dich, wie Bodhi gut sagt, fragen, was das mit Dir zu tun hat. Wo Du das nicht lebst, aber solltest. Wo Du es an anderer Stelle auch bist.

Also ich bin ein Mann und finde eher Frauen anziehend un dmuss dir sagen, dass es auch viel Frauen gibt die ziemlich doof sind und unreif, und auch unter dem weiblichen Geschlecht gibt es einige die oft aggressive, konkurrierende und selbstverliebte Zustände haben. Das sind dann nämlich die, die ihre wahre Weiblichkeit NOCH nicht entdeckt haben und aus einer männlichen Energie heraus agieren oder reagieren.
Zudem gibt es dann noch Männer die richtige Laschis sind und in bestimmten Situationen wo es eine friedvolle Art der Aggression benötigen würde lieber nicht agieren.
Es kommt hier jeweils auf die feminine und maskuline Energie in allen von uns an, bei Männern und Frauen, wie wir in welcher Situation aktiv werden oder eben nicht.
Wenn du davon sprichst, dass dich "männliche" Männer nicht anziehen, dann sagt das mir, dass du selbst eventuell eine eher maskuline Essenz hast und dich doch mehr vom Weiblichen (nicht Frau) angesprochen fühlst (Polarität). Such dir also feminine Männer als Freunde, dann wirst du dich nicht mehr mies fühlen in deren Gesellschaft.

so ist das eben mit dem testosteron gäll. ohne wärs aber doch etwas öd
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