Kommentare

@captainblaubaer ! bist du "Eltern" oder plapperst du einfach so naiv ? hast ja keine Ahnung wie es ist, Eltern zu sein, und meinst, wenn sie ihren Kindern eis "uf dSchnurre houe", ist dies die perfekte Lösung in der Erziehung, so kann man seine Kinder klein kriegen, sie"steuern", und wehe, die "folgen" nicht, dann sperrt man sie in den keller!! Du warst vielleicht ein braves, angepasstes Büblein?
nein, im ernst : Eltern bemühen sich, warnen ihre Kinder, zeigen ihnen auf. und dies eben oft ohne Erfolg, weil sie nicht ahnen können, was hinter ihren Rücken so geschieht. Knder leben von den Eltern weg in ihr eigenes Leben, probieren es aus, wollen dazu gehören. Glück haben sie, wenn Ihre Eltern trotz und immer wieder ihr Rücken bleiben, da sind, wenns not tut. immer und alles auf den Buckel der Eltern schieben, Fehlschluss! ich gebe zu, deine Bemerkungen finde ich ahnungsloses Geschwätz, sorry, denke, du bist noch sehr jung und unerfahren.

Wär irgendwie unlogisch ein Verbot. Dann würden Jugendliche gleich zur Spritze und zum Schnupfkasten greiffen, weil das passende Material 24h/7d öffentlich zugänglich ist? Das einzige was nützen könnt, den Eltern eis uft Schnurre, damit sie vielleicht doch noch aufwachen? Und überhaupt: Es gehört doch dazu, in gewissen Lebensjahren über die Stränge zu schlagen. Also ich tus heute ab und zu noch...

Das ganze Leben ist gefährlich und endet erst noch garantiert tödlich.
Dazwischen möchte ich vor Verboten verschont bleiben.

ach BroDal, wenn dies etwas bringen würde: Eltern, Erziehungsberechtigte. Genau die haben selten ein "Stimmrecht", wenn ihre Jungen dem Alkohol zugeneigt sind. Es ist doch wie bei den Zigaretten, da stehen auf den Paketen die schlimmsten Warnungen. Und, nützen die etwas?

- Testkäufe: Denke, die Verkaufsstellen würden mehr auf den Jugendschutz achten und nicht einfach "Verkaufen".
- Freiräume: Das fehlt IMMER. Und dann kommen schnell wieder die Zweifel der Erwachsenen; "Was geschieht dort"? - "Das muss unter Aufsicht geleitet werden".
Was auch in einem Mass Gut ist. In unserem Jugendtreff damals hatten wir zwar Aufsicht, aber keine "Moralprediger", auch wenn einer der Leiter Pfarrer war ;)
Ich denke, Eltern und Erziehungsverantwortliche müssen den Jungen den Umgang einfach bewusst weitergeben. Aber auch die "Vorschriften" und allfällige Folgen die Alkohol mit sich bringen. Verbote helfen wenig.

ja, faldegorn, du hast in allem recht, was du schreibst.Wegen jugend-treffs, ja, die fehlen. Wir bauten seinerzeit die reithalle in bern auf, jung und alt beteiligte sich, wir ,vom förderverein , hatten etwas zu sagen. Der eltern-rat wurde gegründet, mein sohn bat mich, dort zu helfen, wo drogen junge menschen verführten. Ein berner-thema nach wie vor, und doch ist die reithalle ein ort der kultur , leider kostet der eintritt für die meisten jungen zuviel, muss sein, sonst können kulturschaffende nicht bezahlt werden. Nun, was die Erwachsenen-Welt und der Alkohol betrifft. Es heisst ja, dass haschisch viel weniger schlimm ist, als Alkohol, und nicht zu gewalt-taten führt, eher zu müdigkeit (jedoch auch zu einem asozialen verhalten). In einer Arena am fernsehen, stand mal ein junger mann auf, klagte die politik an, dass sie hasch verbiete, jedoch die meisten gegner fröhliche trinker seien. hasch blieb strafbar, alkohol jedem und jeder erlaubt. die härteste droge, was sogar die polizei in ihrem schaufenster bestätigt. ja, die masslosigkeit, die ist gefährlich, vor allem dann, wenn abhängigkeit die menschen nicht mehr frei lässt, sie sehr krank werden, arbeitsunfähig, am rande der gesellschaft ein elendiges leben führen.

Und um ein Zitat von mariesuisse aufzunehmen.
"Denn sie wissen nicht, was sie tun."
Aber dieses Recht muss man halt zugestehen. "Denn wir wussten auch nicht, was wie damals taten"...

Meine Meinung. Aber ich denke, das ganze Trinkverhalten der Jugend ist heute einfach öffentlicher als früher. Exzesse fanden auch zu meiner Zeit als Jugendlicher statt. Aber wirklich wahrgenommen wurde das nicht. Es fand in "unseren" Räumen statt. Weder Eltern noch andere Erwachsene haben hier wirklich etwas mitbekommen.
Heute sind viele dieser Räume weg. Keiner der Räume, die uns/mir früher angeboten wurden, existiert noch. Zum Beispiel eine Fabrikhalle, die damals den Jugendlichen angeboten wurde. Zum Beispiel, eine Art Jugendtreff, der damals von uns renoviert wurde, und wir ihn damals nutzen durften, ohne Kontrolle. Da ging es ab, als gäbe es kein Morgen nach dem Heute. Aber alles ausserhalb der Wahrnehmung der Öffentlichkeit.
Heute existieren diese Räume nicht mehr. Es wurde weggespart oder wegkontrolliert. Ich habe persönlich auch keine Freude daran, jedes Wochenende auf einem Bahnhofsplatz einen Exzess zu sehen. Aber wo sollen die Jugendlichen das dann noch ausleben? Clubs sind zu teuer und kaum der richtige Ort. Und man muss den Jugendlichen doch bitte auch das Recht lassen, die Fehler, die wir begingen, nachzuleben.
Ich bin fast 40, und als noch jung war (physisch). Da haben auch viele über die Stränge geschlagen. Es war nie ein Thema. Es gab damals drogenbedingte Todesfälle (Drogen sind für mich alle Rauschmittel, egal ob legal oder illegal). Die waren nie in der Zeitung... Bzw. nur was Platzspitz oder Bundesterrasse angeht. Aber die "normalen "Fälle", die werden heute thematisiert und führen zu Threads wie diesem.
Ich bin weder ein Freund von Todesfällen. Noch von Kontrolle. Aber was bei dieser ganzen Diskussion verloren geht. Lasst den Heranwachsenden die Möglichkeit, selbst Erfahrungen zu sammeln. Und gebt ihnen dafür Räume dafür.
Die Grundfrage dieses Topics ist paternalistisch. Das ist nichts, an dem sich ein Jugendlicher orientiert. Lasst sie doch ihre eigenen Erfahrungen machen. Alle, die es nötig haben. Es wird sicher nicht immer gut gehen. Aber für Einzelfälle allen Jugendlichen den Strick zu ziehen, das ist echt unsinnig.
Ich kenne viele Jugendliche. Die meisten sind äusserst vernünftig. Viel vernünftiger, als ich es im Rückblick auf meine Jugend wahrnehme.
Aber eben, individualistischer Fehlschluss. Und die Jugend ist eh böse. Aber da ist es halt tabu. Wahrscheinlich müsste man das Thema Alkoholismus unter Erwachsenen sehr viel mehr thematisieren, übertrieben gesagt, gibt es wahrscheinlich unter Erwachsenen so viele Alkoholiker, wie es überhaupt Jugendliche gibt.
Vielleicht regt dieser (eher emotional geschriebene Text), jemanden zum Denken an.

@BroDal, wie, Testkäufe, wie meinst du ? Dass wir einen Jugendlichen, der das Alter noch nicht erreichte, Alkohol zu kaufen, begleiten, tun, als kennen wir ihn nicht? Und hat er Erfolg, zeigen wir den Verkäufer an? Geht nicht, überhaupt nicht, nützt dem Ganzen nichts. Ich wurde in der Stadt mal von Jugendlichen gefragt, ob ich ihnen Bier kaufen würde. Nein, tue ich nicht, sagte ich ihnen. Und dachte: es wird ein ein vorbeigehender Jugendlicher kommen, und wird es tun. Das Problem ist riesig gross, und wenn getrunken sein will, dann findet jede, jeder eine Möglichkeit dazu. Eltern haben keine Macht, auch wenn sie ihre Kinder behüten, beschützen möchten, sie aufklären. Die Gruppe, die Aussenwelt ist stärker. Es ist so, wie ein längst vergangener Film mit James Dean bemerkte: "sie wissen nicht, was sie tun."

wenn sie sich volllaufen wollen, tun sie es. Und vielfach wissen es die Eltern nicht, weil ihre Jungen sich bei ihnen "abmeldet", sie seien bei Freund/Innen über Nacht. Party! Der Gruppenzwang darf man auch nicht vergessen. Sind sie die Helden, wenn sie sich ins Koma trinken ? Sie wissen, es ist wie beim Rauchen, dass es gesundheitsschädlich ist, sie wissen jedoch, oder sehen dies harmlos, dass Alkohol die härteste Droge ist (wie die Polizei in ihrem Schaufenster dies darstellt.) Sind die Erwachsenen Vorbilder? Nein, sie trinken und verbieten. Die Eltern, sie haben wenig Einfluss, sie können mahnen, verbieten, den Ausgang sperren. Und verlieren, je älter ihre Kinder sind. Das Ganze ist ein grosses Problem, das Wissen und Tun, die Jungen davor zu "retten", WIE? Es brauchte ja den eigenen Willen, wie bei allem, wenn wir auf etwas verzichten möchten: Süssigkeiten, Kaufsucht....

Jugendliche müssen einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen. Das lernen sie von den Eltern, älteren Geschwistern und Kollegen. Auch in Läden (Jugendschutz) muss strickt die Alterskontrolle eingehalten werden. Ich bin da gleicher Meinung wie die Jugendorganisation Pro Juventute. Diese macht darauf aufmerksam, dass eine erfolgreiche Alkoholpolitik auf zwei Säulen 'Jugendschutz' und 'Kompetenzvermittlung' aufgebaut werden muss.
Was haltet ihr von "Testkäufen"?

ich denke nicht dass das eine Gefahr ist. Früher haben wir uns auch immer irgendwie ein paar Biere oder sogar härteres besorgen können.Nach ein paar Abstürzen hat jeder früher oder später gemerkt,wieviel ihm gut tut.Es gibt die,die müssen es auf die harte Tour lernen. Nach meinem ersten Vollsuff habe ich danach jahrelang keinen Alkohol mehr getrunken..

Was heisst früher?
Vor ca. 15 Jahren war das genauso möglich. Ich hätt mich ohne Probleme jedes Wochenende abschiessen können. Auch mit hartem Alkohol.
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